drehzahlmesser

  • ich habe am woende ein bischen gebastelt und mir einen
    drehzahlmesser, wahrscheinlich aus´m IIIer, eingebaut.
    hat auch alles gut geklappt, nur hat das ding folgendes problem:


    wenn ich starte braucht er immer eine kleine aufforderung in
    form eines leichten "antippen", bis er etwas anzeigt. und dann
    zeigt er immer etwas ruckartig an, also er läuft nicht schön ruhig sondern springt.
    ich habe den eindruck, die nadel "hängt" irgendwie...oder ist schwergängig.


    kann es sein, dass das ding durch längeres rumliegen schaden genommen hat oder "eingerostet" ist...?

  • Würde ich mal ein warten ob sich das wieder einspielt :gruebel:
    Wenn er anzeigt, zeigt er denn dann richtig an :paranoid:


    Allen nen schönen Morgen, Pisswetter hier, Christoph


    PS.: Zurück in´s Bett es dem Schaf nochmal richtig Besorgen :stupid:

  • Da dürfte wohl das Drehspulinstrument einen weg haben. Die Dinger sind scheiße empfindlich und kaum zu reparieren, ist eher ein Fall für den Uhrmacher. Du könntest versuchen, die Lagerstellen der Nadel mit winzigen Öltropfen zu versorgen, ob das was bringt ist aber fraglich.


    Durch langes Rumliegen passiert denen normalerweise nichts, eher durch Stoß/Schlag. Auch verharztes Öl dürfte kein Thema sein, denn normalerweise kommt da ein extrem langzeitstabiles Spezialzeugs dran, bei dem sowas nicht vorkommt. Vielleicht mal aufmachen und auf Spinnweben untersuchen ;-))



    Gruß, Benno

  • ah...danke schon mal!


    aber was meinst du mit "einen weg haben", geht da was fest
    oder bricht etwas ab oder erlahmt eine feder...?


    ich hab´s schon mal mit balistol öl bearbeitet, gebracht hat es
    nicht viel. sach mir nur was ich tun soll, als goldschmied kenn
    ich mich mit solchen filigranen arbeiten gut aus... :D

  • Ist so generell nicht zu sagen, höchstvermutlich stimmt halt was mit den Lagerstellen der Welle nicht, da reicht ein minimaler Verzug im Chassis des Instruments, je nach Art der Lagerung kann die Welle dann klemmen oder zu viel/zu wenig Spiel bekommen, ist leider kaum feststellbar. Manchmal ist auch nur ein Staubkorn in dem kleinen Luftspalt zwischen Magnet und Spule (das mit den Spinnweben war gar nicht mal so unernst gemeint).


    Problem ist, wenn Du das Ding auseinandernimmst, müsste es danach neu kalibriert werden, weil diese feinen Spiralfedern super empfindlich sind - einmal berührt, leicht verbogen, schon stimmt nix mehr. Mein Fazit: von vll. 10 Reparaturversuchen, die ich an solchen Messwerken gemacht habe, waren einer oder zwei erfolgreich. Wenn sich bei genauem Hinsehen kein einfacher Fehler erkennen lässt, würd ich's sein lassen.



    Gruß, Benno

  • na gut, dann mach ich nochmal ne öl-kur, reinige ihn vorsichtig mit druckluft (airbrush) und schau mir das ding mal genau an.


    vielleicht repariert er sich ja auch von selbst...


    ...danke,
    tim

  • hallo tim, hab glaub ich noch nen v6 dzm, kann ich dir ja mal geben und wenn er funktioniert kannst du ihn behalten.


    Grüße Sebastian

  • hi sebastian,


    ...ja gerne!


    ich hab ihn jetzt das 4te mal zerlegt und es ist keine besserung in sicht. ich komm mal vorbei oder so...
    sonntag, beim ersten f+f in erfurt kannst du ja leider nicht dabei sein...du wirst es bereuen :D

  • dann such ich heute abend gleich mal. wir haben nämlich in der werkstatt aufgeräumt, nun find ich nichts mehr...


    hab´s schon gelesen, ab dem nächsten dann bin ich dabei...naja, aber der urlaub muß jetzt mal endlich sein :catch:

  • [quote]Original von OnkelB
    dann such ich heute abend gleich mal. wir haben nämlich in der werkstatt aufgeräumt, nun find ich nichts mehr...


    ...in der Werkstatt hinten...mittig im Knudsen Regal- großer Karton...-glaub ich:wonder: