Pictures Bielefeld 2006

  • Link geht nicht da das ein artikel in der neuen westfälischen ist.
    da muss man sich anmelden um den und die anderen bilder zu sehen.
    Wens interessiert der kann das kostenlos machen und sich die restlichen bilder ansehen.

  • das is der artikel ohne die bilder eben.
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    Zwischen Chrom und Country
    6. Bielefelder Ford-Treffen auf dem Leineweberring / Von Taunus, Transit und Lichtmaschinen-Weitwurf /


    Kult-Kante (FOTO OLIVER KRATO)


    Bielefeld. Leise Countrymusik liegt in der Luft. Auf diversen Feuerstellen brutzelt diverses Grillgut seiner Verkostung entgegen. Auf der Bühne bereitet die Band ihren Auftritt vor und auf der Wiese schillert Blech in allen Farben des Regenbogens mit hochglanzpoliertem Chrom um die Wette. Kurz: Alles ist, wie es sein soll auf dem Leineweberring. Das Bielefelder Ford-Treffen hat sich in nur sechs Jahren zu einem der größten in Deutschland gemausert, wenn nicht zum größten überhaupt.
    Sie sind ein buntes Völkchen, die gut 200 aus ganz Deutschland und einigen Nachbarländern angereisten Fans der erschwinglichen Autos aus Köln. Da ist der Oldtimerfan, der seinen "Badewannen"-Taunus P3 penibel im Originalzustand von 1960 hält. Da ist der heimliche Cowboy, der mit einem aus den USA importierten V8-Pickup angerollt ist. Tür an Tür steht er mit einem Schwarzfahrer, wie sich die kleine Gruppe der Leichenwagen-Freaks nennt. Transit-Kleinbusse, US-Straßenkreuzer und erstmals auch ein Ford-Traktor runden das Feld ab. Am stärksten vertreten ist die Youngtimer-Fraktion. Diese meist 20- bis 40-Jährigen haben die letzten noch fahrenden Exemplare aus der Ära von Chromstoßstange und Blattfeder vor der Presse gerettet und mehr oder weniger stark aufgewertet - wie sie es nennen.


    Patrick Meurer aus Bergisch Gladbach ist so einer. Sein 1972er P7-Hardtop-Coupé in Atollgrün-Metallic hat alle üblichen Zutaten: Hinten hoch, vorne tief, drinnen ein V6 aus dem Granada. Mit wie viel PS? Der 20-Jährige grinst. "Offiziell 135." Wer wie er auf der Rückbank von Vaters ultra-seltenem Ford Deutsch-Cabrio groß geworden ist ("wenn nicht sogar gezeugt"), war nie in Gefahr, dem Charme einer anderen Marke zu verfallen.


    Dabei ist der Ford-Fahrer an sich durchaus aufgeschlossen für Fremdfabrikate. Beim geplanten Wettbewerb im Lichtmaschinen-Weitwurf "nehmen wir gerne eine von Opel", beteuert Mitorganisator Ralf Mauermann. Der Wettstreit muss dann aber mangels Freifläche entfallen; es drohten Beulen im Blech. Die Live-Konzerte finden dagegen statt, und die Pokale werden auch vergeben. Es gibt Preise für die drei schönsten Wagen, für den mit dem höchsten Show-Effekt, den ältesten, den mit der längsten Anreise und einen (T)Rost-Preis, auch Grottenpokal genannt.


    Der Hersteller dankt seinen Anhängern ihre Mühen nur wenig: "Mehr als die nötigsten Verschleißteile sind für Altfahrzeuge werksseitig nicht mehr zu bekommen", erklärt Andreas Nixdorf, Sprecher des Veranstalters, der Fordfreunde Bielefeld-Herford. Weil zum Beispiel die Gummileiste auf der Frontstoßstange des Taunus ausgestorben ist, herrsche in der Szene ein schwunghafter Handel mit voll verchromten Stoßstangen für den italienischen Markt. Immerhin erleichtert das Ford-Baukastensystem den Tausch von Teilen unterschiedlicher Serien.


    Dann dreht Nixdorf sich um, weil etwas hinter ihm etwas Himbeerrotes vorbeiblubbert: der HotRod von Clemens Karwatzki. HotRods sind so etwas wie ins Groteske aufgemotzte Oldtimer. Das Fahrgestell dieses Roadsters trug in seinem ersten Leben - es begann 1932 - eine biedere Limousine. Doch der Bielefelder Kfz-Elektriker setzte eine oldtimerähnliche Zweisitzer-Karosserie auf den Rahmen, deren Kotflügel sich hinten über gigantischen 285er-Felgen wölben. Die offene Kühlerschnauze erlaubt freien Blick auf den, wie könnte es anders sein, V8-Block. So wenig erinnert an das Ur-Fahrzeug, dass der 60 Jahre alte Bolide 1993 ein zweites Mal zugelassen wurde - als Neuwagen. Und da Karwatzki auch noch einen Four Door Sedan von 1939 dabei hat, gehören ihm das älteste und das neueste Fahrzeug des Treffens.


    Es wird langsam dunkel über Capri, Consul und Co. Die Band spielt auf. Keine Country-Music: Jetzt ist die Hardrock-Fraktion an der Reihe. Ford-Fahrer sind eben ein buntes Völkchen.


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  • Superguter Artikel!!!!


    Sofort Zeitung kaufen und einscannen, bitte ;)


    Und davon abgesehen - bitte für 10 Minuten FLOSSEN WECH aus Pixum, ich lade David's Bilder hoch. :paranoid:


    Liebe Grüße, Bonnie

  • Aber Hallo, solche Fotos würde ich nie freigeben, die sind nicht von mir.
    PS: lade gerade meinen Ordner hoch, dauert wohl ein wenig (155Foto´s) :D

  • was meint ihr, soll ich meine Bilder aus dem ersten Beitrag raus-editieren? Würde den Thread kürzen ;)


    Oder hat jemand Probleme mit Pixum (zum Angucken)

  • haha, die Auricher. Sei froh das du nicht dabei warst. Gehirn total vernebelt. Hab selten sowas doofes gesehen.

  • Also die, mit denen ich geschnackt hatte, die mit dem Knudsen auf dem Bild, sind mir nicht weiter aufgefallen. Aufgefallen sind mir nur deren Nachbarn. Da war der lustige Cowboy mit seinem roten Knudsen und , noch besser, der Typ, der seinen Granada zum Golf 3 umgebaut hat :irre:

  • Zitat

    Original von piratte
    noch besser, der Typ, der seinen Granada zum Golf 3 umgebaut hat :irre:


    :O


    hehe, gibt es davon n bild?

  • Den hat tatsächlich jemand fotofiert, ich wars nicht :no:
    Dieser hier
    Zu der Optik musst Du Dir noch den penetranten Bass denken, der natürlich immer wummern musste, wenn er den Karren auch nur nen Meter bewegt hat... :stupid:
    Ohne den Bass wär das Auto nur hässlich (in meinen Augen), mit Bass ging er mir irgendwie auf den Sack...

  • Zitat

    Original von Sebastos
    hehe, gibt es davon n bild?


    also MIR kommt sowas nicht in die Kamera. :D


    kam schon fast an Pimp-my-Ride ran. Plastik, eckige Scheinwerfer, geglänzt haben eigentlich nur die überdimensionierten Felgen und seine Bass-Anlage hat über´s ganze Gelände gedröhnt... :stupid:

  • also bis auf den verkackten spoiler und die doppelscheinwerfer fand ich den ma richtig scharf.