Klage gegen Fahrverbote unterstützen?

    Tach zusammen,


    die aus ein paar "Nietenzählern" hervorgegangene "Initiative Kulturgut Mobilität" überlegt, einen Rechtsanwalt zwecks Klage einzuschalten.


    Da wird jetzt natürlich Geld gesammelt, um diesen zu finanzieren.


    Näheres HIER


    Ich denke, nen paar Euro könnte bzw. sollte man sich den Spass kosten lassen. Egal, ob erfolgreich oder nicht, Hauptsache die Behörden "kriegen nen paar Schläge auf die Finger".


    Gruss,


    Chris


    Hab das "drüben" mit Interesse gelesen.
    Will sehr gern mitmachen, habe aber noch Zweifel:


    Zitat

    Original aus'm Nietenzählerforum
    Soweit mal vorab meine ersten Gedanken zur Verfahrensweise.


    Zur Begründetheit müsste man sich etwas länger Gedanken machen.


    Klingt für mich, als würde sich der Anwalt über die Formalitäten Gedanken machen, aber nicht darüber, wie er die Klage begründen will, wenn es so weit ist. Am Ende stellt sich vielleicht heraus, dass es gar keine rechtlich aussichtsreiche Begründung gibt?


    Und sollte aus diesem oder einem anderen Grund aus der Sache nichts werden, was geschieht dann mit dem bereits gespendeten Geld?


    Sobald jemand diese Punkte aufklären kann, bin ich dabei!



    Gruß, Benno

    Möööönsch...klar muss da erst eruiert werden, was es mit der "Begründetheit" auf sich hat...


    was ist dann mit dem Geld? das ist dann halt futsch!


    Wenn ihr "groß" auf dem Klo wart: schaut ihr dann anschliessend in der Schüssel nach, ob auch wirklich etwas darin liegt?


    Geht hier in diesem Land noch irgendetwas schnell, unbürokratisch ??


    Muss alles erst zerredet, reguliert, in Paragraphen und Verordnungen und Regelungen verpackt sein, bis etwas passiert?




    Nichts machen ist m.E. das schlimmere Übel!?


    Der Weg ist das Ziel !!!

    Im übrigen:


    Es wurde meiner Meinung nach von den Initiatoren klar zum Ausdruck gebracht, dass ERST eruiert und DANN bezahlt/gespendet wird.


    Also was solls, mal zwei, drei Packungen Kippen (Bier, Cola, wasweissich) weniger und gut is. Ich denke, in dem Bereich tuts keinem weh, und wenn viele mitziehen, könnte man da schon was von finanzieren.


    Chris


    Diese Klarstellung findet sich in den Folgebeiträgen, die es noch nicht gab als ich das las.


    Abgesehen davon werde ich mich nicht dafür entschuldigen, dass ich mein Geld nicht ins Klo werfen will. Und wenn einer auf mich zu kommt und sagt "los, Geld her", werde ich nur dann keine Fragen stellen, wenn er dabei eine Waffe auf mich richtet.


    Ich werde den Fortgang verfolgen und selbstverständlich zu meinem obigen Wort stehen. Zur Information: auch ich wohne in einer potentiellen "Umweltzone".



    Gruß, Benno

    So schlecht stehen die Klagechancen nicht, mir fallen gleich eine Reihe von Argumenten ein:


    - das Besitzrecht am Young- bzw. Oldtimer kann nicht uneingeschränkt ausgeübt werden, will sagen die Nutzung ist u.U. stark eingeschränkt


    - das Fahrverbot ist unverhältnismäßig (Relation von Altautos im Vergleich zur Gesamtzahl der zugelassenen Fahrzeuge)


    - Benachteiligung gegenüber anderen Bürgern der EU (siehe auch Steuerfreiheit in den Niederlanden für Fahrzeuge über 25 Jahren, allein das wäre schon ein Grund für eine Klage vor dem europäischen Gerichtshof)



    Der gute Rechtsverdreher kann von mir aus ejakulieren, so lange er will....
    Ich teile da ganz die Sichtweise des Benno.
    Wenn der Weg des Geldes, das von uns gesammelt wird, im Sack des Rechtsverdrehers verschwindet,
    der sich darüber ein zweites und drittes Lo.. in den A..ch freut, ohne auch nur einen Finger dafür krumm gemacht zu haben,
    dann kann das def. nicht das Ziel sein...


    Nichts gegen eine solche Aktion!!
    Nur: Auch ich habe schon zu viel Lehrgeld bezahlt, um sowas nicht zu überblicken...
    ...Da blauäugig nen haufen Geld hinzuwerfen kann´s dann auch nicht sein...
    Wenn der Rechtsverdreher was nachweislich abrechnen kann, soll er Geld haben, dann bin ich auch dabei.

    Könntet ihr nicht alle in euren Foren, in denen ihr noch schreibt, Marios Beitrag veröffendlichen? Wäre doch gelacht, wenn 250.000 Oldtimer uns ihre Besitzer nicht etwas für 5000 € zusammen bekämen


    habe ich da was falsch verstanden...?


    dann sorry!



    Dachte, es ghet darum, dass möglichst viele (zu aktivierende) jeder so 2 - 3- 5 Euro dazu beisteuern...!?


    und darum wäre es mir nicht schade, wenn sie denn halt doch in den Wind gesetzt wären...



    Viele Grüsse
    Jürgen