Vergasereinstellung bei BKV Nachrüstung

    Ich hatte ja in den Grünen einen BKV nachgerüstet. Das Auto stand jetzt lange über den Winter und er ist zur DEKRA fahrt heute etwas geruckelt und an den Kreuzungen beim Anhalten ausgegangen. Vorher lief er einwandfrei. Hab ihn jetzt zur AU in die Werkstatt gebracht und gesagt die sollen gleich mal Einstellungen überprüfen und einstellen. Ventile hab ich gestern eingestellt, Zündkerzen, Kabel und Verteilerzeugs neu. So daß die auf Neuteilebasis einstellen können. Frage der Werkstatt war, ob der Vergaser für BKV geeignet ist, da sich der Unterdruck ja jetzt geändert hat. Wer hat Erfahrung damit? Ich denke, es müssen nur die Grundeinstellungen überprüft und eingestellt werden. Motor mächtiger 1300 mit einfachen Vergaser mit Choke (noch ;) ).


    Danke und Grüße Seb

    Werkstatt wechseln!
    Bei den ersten Motorumdrehungen saugt der Motor den Unterdruck für den BKV,das merkste auch beim Anlassen,da das Pedal dann son Stück runtergeht.
    Ist eigentlich nur die Zwischenplatte unter dem Vergaserfuss für den Anschluss und das Rückschlagventil(!),einige alte hatten das noch in dem Schlauch.
    Hast vielleicht ne Undichtigkeit,mal mit Startpilot so um den Ansaugtrakt herum sprühen,merkst sofort wo es ist,da dann die Drehzahl steigt!
    Der Ralf

    Ja, Ralf hat recht. Komische Idee des Werkstattmenschen...


    Es könnte natürlich sein, dass die Membran des BKV undicht ist, dann würde er da Falschluft ziehen. Oder das Gummi, wo der dicke Schlauch in den BKV geht, oder der Schlauch selbst.


    Diese Teile hast du ja nachgerüstet, könntest du ja einfach mal wieder wegnehmen und gucken, ob er dann wieder vernünftig läuft.


    Chris

    Ich hab den Anschluß für den BKV im Ansaugkrümmer, war da schon vorgesehen. Allerdings habe ich kein Rückschlagventil! wie mir gerade auffällt. In meinem anderen Knudsen hab ich so ein Teil mitten im Schlauch. Brauch ich das unbedingt, ich fahr doch mit Unterdruck? Besser ist es wohl, ruf gleich mel Kumpel beim Sanitärhandel an, der hat bestimmt was passendes ;-)
    Werd ich mal probieren mit rumsprühen, denke aber es ist alles dicht, nur die Einstellungen Leerlauf und Gemischregulierung stimmen nicht. Kalt springt er einwandfrei an und läuft auch rund, bloß wenn er dann warm wird und dich den Choke zurück schiebe ruckelt er und springt warm sau schlecht an.
    Hab dann einfach an der Kreuzung Choke gezogen, damit er nicht aus geht.

    Gruß Seb


    edit: wenn der schlauch zum oder der bkv undicht wär, würde doch die bremse nicht ordentlich gehen, meine erfahrung, tut sie aber!? werd das mal probieren lassen, wenn der schlauch abgeklemmt ist!

    Hi,


    das Rückschlagventil ist haupts. dafür da, nach dem Abschalten des Motors den Restunterdruck zu halten (man hat noch für 3-4 mal Treten den Verstärkungseffekt).


    Sollte für dein Laufproblem also eher irrelevant sein (wenn der Rest dicht ist).


    Wenn die Undichtigkeit klein ist, hast du immer noch Verstärkung, aber der Motor zieht halt Falschluft. Bei nem kleinen "Löchlein" entsteht bestimmt immer noch genug Unterdruck für die Verstärkung, da der Motor ja immerzu saugt...


    Rückschlagventil würd ich auf jeden Fall einbauen, ist "sicherer" wegen Verstärkung nach "ausgehen" des Motors. Sonst ist die Verstärkung schlagartig weg...


    Chris


    EDIT: Mach die Grundeinstellung des Vergasers doch selbst, sollte keine Hexerei sein, bei dem ollen "Einlochschlauchrüsselvergaser". Kannst dir ja merken (notfalls Umdrehungen zählen) wie die CO-Schraube vorher stand...

    Zitat

    Original von taunitreiber
    EDIT: Mach die Grundeinstellung des Vergasers doch selbst, sollte keine Hexerei sein, bei dem ollen "Einlochschlauchrüsselvergaser". Kannst dir ja merken (notfalls Umdrehungen zählen) wie die CO-Schraube vorher stand...


    hab ja schon ein bisschen an der leerlaufschraube gedreht. aber ich wollte ihn nicht komplett verstellen, da ich ja heute h-termin hatte und 20km hin fahren mußte. jetzt steht er eh dort in der werkstatt und muß au gemacht werden, da können die das auch gleich richtig einstellen, mit ihren meßgeräten, die hoffentlich genauer sind als mein gefühl und gehör ;-)
    wir hatten halt bloß überlegt ob es grundsätzlich an der vergaserart oder bedüsung liegen könnte, dann bräucht man nicht mit sinnlosen einstellversuchen anzufangen.


    rückschlagventil ist bestellt!


    Danke Seb

    DRINGEN nochmal dazu:


    die Werkstatt hat gerade angerufen, die untere Welle von einer Klappe im Vergaser wäre ausgeschlagen, wenn er da dran sprüht geht er sofort aus. Ich weiß jetzt nicht genau was er damit meint, will gleich mal hin fahren...
    Sagte ich soll neuen besorgen oder Welle neu lagern. Kann sich einer denken was das sein soll und wie ich Abhilfe schaffen kann, muß Freitag nach Beckum :-//

    Lass uns mal in Beckum sehen!
    (Und sorry,hatte das mit 1,3 übersehen,natürlich an der Brücke)
    Grundeinstellung mach ich dir einfach so*,wenn du Werkzeug hast,kann höchstens bisschen mager im Leerlauf sein dann.(*Viele Biere :D )
    Und mit was sprüht der,dass es ausgeht?
    Und es gibt sogar ein Provisorium,um nur gerade ne AU zu schaffen : Das zäheste Fett oder Vaseline,das du auftreiben kannst um die Wellenenden geschmiert....fertig,aber hast du wirklich den Schrauber gewechselt?
    Ralf

    nun ja...deine drosselklappen müssen sich bewegen, aber gleichzeitig muss die drehachse, also die welle, dicht sein. sonst gibts falschluft.
    wenn die wellen im laufe der jahre ausschlagen, dann müssen sie neu gelagert werden. lohnt bei 08/15-vergasern kaum und ist in eigenarbeit auch nur was für versierte. abgesehen von der verfügbarkeit der lagerführungen. ist natürlich alles vergaserabhängig.


    provisorisch wirste da nix machen können. alles was dicht macht, verklemmt dann wiederum die drehbewegung.

    Sorry,Provisorium im alten Beitrag ergänzt!
    Ralf

    Danke euch beiden.
    Ich kann heute Abend einen Vergaser vom 1.6er Taunus 3 haben, mit Startautomatik, der soll einwandfrei sein, gerade erfahren.


    1.3er und 1.6er waren die Vergaser doch gleich...!? Aber ich hab Choke! Startautomatik wird doch nur übers Gaspedal aktiviert oder? Dann bleibt mir der Chokezug einfach übrig. Kann ich den problemlos drauf bauen?
    Dann brauch ich nicht ruckelnd die 300km bis Beckum fahren...Danke fürs Angebot Ralf


    Seb


    edit: und wenn ich gleich den motor der an dem vergaser dran hängt mit austausche, dann hätte ich schnell wenigsten schonmal 10-15PS mehr und könnte der vom T III bleifrei sein? Passt alles wenn ich die heute Abend schnell austauschen will? War grad so ne Idee, bloß es muß funktionieren!!

    Läuft bei Normalfahrt ruckelnd,dachte nur im Leerlauf Probleme?
    Ralf

    Gleich 2. Satz ganz oben!
    Er ruckelt beim fahren und zieht nicht richtig, im Standgas bei warmen Motor ist er aus gegangen und sehr schwer angesprungen.


    Jetzt soll er eingestellt sein und fahren, hol ihn erst nachher ab, fahr direkt zu mir in die werkstatt, hol den vergaser oder gleich mit motor, bau das rein und nehm ihn morgen früh wieder mit in die andere werkstatt zum einstellen, falls nötig.


    Seb

    der 1.6er T3 hat einen Venturi-Vergaser...
    Nicht nur das die sehr anfällig sind, die passen auch nicht auf die alte Brücke. Der Luftfilter passt auch nicht.
    Besser einen vom T2 nehmen. Der 1.6er hat meines Wissens einen etwas größeren Durchmesser. Zum einfachen Fahren sollte das aber problemlos hinhauen.
    Du kannst übrigens bei den Vergasern (den Venturi mal aussen vor gelassen) die Startautomatik abschrauben und stattdessen die Choke-Betätigung anschrauben.
    Das spart das Besorgen von Wasserschläuchen.