Markentreue

  • Tiefer als Honda innova geht’s optisch nicht aber e-Roller mit 11kw gibts irgendwie nicht in halbwegs brauchbar. Hätte ich sonst gekauft.

  • Auf den zweiten Blick ist es gar nicht mehr so schlimm, wirkt nur auf mich wie ein Wolpertinger aus Roller, Mofa und Enduro.

  • Ich habe noch nie ein neues Auto besessen.

    Da war ich tatsächlich immer zu geizig für.

    Wie definiert man neues Auto in diesem Forum? Ladenneu, oder modern?


    Ich halte den Corolla den die Frau fährt für ein neues Auto, obwohl der 3 Jahre alt war als Wir den gekauft haben.

    Die Logik ausgerechnet den zu kaufen war recht simpel. Um einen Elektriker zu kaufen bin ich mental noch nicht klar für, obwohl es bei unseren Touren hier Sinn machen würde.

    Ich kriege es aber nicht hin einen Wagen mim Telefon zu steuern, und ausserdem in meinem Kopf ist ein Auto das sich eine neue Software runterladen kann, auch ein Auto das sich über Nacht einen Defekt aus dem Netz ziehen kann. Letztens gab’s hier Zirkus weil diese ganzen Chinesen von X-Peng nicht fahren wollten bis ein Update installiert wurde.


    Also Hybrid, und wenn Hybrid, dann Toyota. Als die mit dem Prius kamen, wurden die ausgelacht, nu, 20 Jahre später ziehen alle nach, und mittlerwile müsste Toyota wissen was die da basteln. Ausserdem ist der Toyota autonom, braucht nicht an den Stecker, denkt selbst wann er elektrisch sein will, und wann er auf benzin fahren tut.

  • Hybrid ist wie ganzjahresreifen, fahren tut das aber irgendwie, aber es kann weder elektrisch gut noch mit bengzeng gut.

    Außerdem hat man im Grunde viel zu viel Technik an Bord und viel Technik bedeutet auch viele Fehlerquellen und hohe Ausfallwahrscheinlichkeiten.

    Ich sehe Hybrid als eine reine Übergangslösung die im Grunde jetzt schon komplett überflüssig ist.

    Es mag Einzelfälle geben wo es Sinn macht aber die Masse der Hybrids in D wird ohne Steckdose gefahren und ist damit völlig witzlos.

  • Gibt ein Foto von mir, wie ich als kleiner Dotz auf dem Hof von Ford Fischer in Bochum 5 neben einem Knochenescort stehe, den mein Vater noch 1975 bestellt hatte. Der Escort II gefiel ihm optisch nicht so gut. Im Hintergrund sind mehrere Granada-Neuwagen zu sehen. Das war vermutlich die Initialzündung, die mich an die Marke und für lange Zeit an den Händler gebunden hat.

    Drei Jahre später hat mein Vater dann einen Taunus bestellt. Das war das Ende eines für ihn langen Findungsprozesses, der ihn auch zum Alfa Händler (Alfetta, zu teuer), VW Händler (Passat, zu popelig), Peugeot Händler (305, fuhr mein Onkel schon, schied daher aus) und Toyota Händler geführt hat (Carina, Händler wollte zu wenig für den Escort geben). Ich durfte immer mit und bei Ford hat er auch den Taunus 2.0S gefahren, der mehr als doppelt so viel PS hatte, wie der 44PS Escort. Das hat mich schon beeindruckt. Am Ende wurde es aber ein 2.0L Sondermodell Köln mit V6. Da bin ich auf der Rückbank mit meinem Bruder zusammen groß geworden und später hat mein Bruder dieses Auto bekommen, als mein Vater auf einen Sierra 2.3 Ghia umgestiegen ist.

    Für mich war klar, dass ich als erstes Auto einen Ford haben wollte, was anderes kam gar nicht in die Tüte, zumal ein guter Schulfreund in der Oberstufe immer mit dem roten Escort seiner Mutter zur Schule kam. Also musste ich auch so etwas haben, aber natürlich reichten mir die 54PS nicht. Es musste schon ein roter 1.3GL mit 73PS sein. Der Motor hat so sechs Wochen gehalten und für 50 Mark gab es im Reviermarkt Ersatz. An dem Auto habe ich viel gebastelt und geschraubt, technischen Rat gab es immer bei Meister Plitzko bei Ford Fischer und damals wurde noch jeder Clip für ne Türpappe bestellt - nachdem die Nummer routiniert aus den Microfichen rausgesucht wurde.

    Danach gab es den ersten TC3, einen 79er, dann einen TC3 Brilliant Automatic, Granada 2.3L. Dazwischen mal einen Passat 32 Turbodiesel, weil ich viel fahren musste und der schon viel sparsamer war als der Granada. Aber eben kein Granada...

    Danach Knudsen Taunus und im Alltag Granada 2.8i Ghia. Das war so um 2000 und bei den Neuwagen gab es eigentlich schon keinen Ford mehr, den ich hätte haben wollen. Später dann noch kurz einen Ford Galaxy (den VW-Zwitter, nicht den aus USA), der war schon nicht wirklich gut. Viel besser war da der Windstar aus Kanada. Groß, faul bequem.

    Über 945er Volvos bin ich dann zu Mercedes für den Alltag gekommen. Der W210 war billig in der Anschaffung und genügsam im Unterhalt. Den W211 fahre ich jetzt seit sieben Jahren, ein V6 ohne Turbo oder ähnlichen Quatsch, dafür mit Hecktrieb. In der Zeit musste ich die erste Batterie (nach insgesamt 14 Jahren) ersetzen. Ansonsten hat das Auto nach 17 Jahren noch die ersten Bremsen, Auspuff etc. Kostet mich eine Inspektion im Jahr und alle zwei Jahre einen Ölwechsel. Vielleicht habe ich da einfach Glück, vielleicht ist die Qualität aber auch einfach gut.

    Was die Fords der 70er und 80er angeht, bin ich da immer noch drauf gepolt. Meinen TC3 fahre ich jetzt seit 25 Jahren und da war nie was dran. Der fährt einfach immer und macht Freude. Letztes Jahr kam dann noch der Granada dazu, dessen 2,8er zum faulen Cruisen einlädt, für meinen Geschmack aber schon zu viel Technik hat.

    Ford Fischer in Bochum 5 gibt es nicht mehr. Nachdem die viele Jahre lang auch andere Marken wie Skoda und Hyundai angeboten haben, ist da jetzt eine Muckibude. Die Meister, die sich mit den alten Karren auskannten, konnte ich zum Glück durch das Forum ersetzen. Mir nochmal einen Ford (neueren Baujahrs, also alles so ab 1995) zu kaufen, kann ich mir nicht vorstellen. Ich kenne nicht mal deren aktuelle Palette und hab mit Erstaunen irgendwann hier gelesen, dass z. B. Fiesta und Mondeo gar nicht mehr gebaut werden.

  • Ich glaube, da wirfst du gerade verschiedene Hybrid-Technologien durcheinander.

    Ich finde die Hybriden alle so bescheuert, dass ich die drei generellen und 10 Untertypen einfach in einen Sack gesteckt habe.

    Ist alles tolle Technik aber schon Schnee von gestern.

  • Hybrid ist wie ganzjahresreifen, fahren tut das aber irgendwie, aber es kann weder elektrisch gut noch mit bengzeng gut.

    Außerdem hat man im Grunde viel zu viel Technik an Bord und viel Technik bedeutet auch viele Fehlerquellen und hohe Ausfallwahrscheinlichkeiten.

    Ich sehe Hybrid als eine reine Übergangslösung die im Grunde jetzt schon komplett überflüssig ist.

    Es mag Einzelfälle geben wo es Sinn macht aber die Masse der Hybrids in D wird ohne Steckdose gefahren und ist damit völlig witzlos.

    Ich finde es fährt sich wunderbar. Haben den Corolla jetzt so 70000km lang, und der will nichts, ausser etwas Sprit. Rekordverbrauch in Polen auf deren Autobahn gemessen, da hat sich das Ding 3,8l auf 100 gewünscht, so im Winter wie jetzt liegt der bei 5-5,2. Im Sommer 4,2-4,5... Und es ist ein ganz normaler Kombi. Da is' aber nix mit Steckdose, die Batterie wird wahrend der Fahrt aufgeladen, und das Auto bestimmt von alleine wann es Strom nutzt, man kann's zwar zu einem gewissen Grad erzwingen, bei Stadtfahrt zum Bleistift, aber eigentlich denkt der Wagen von alleine mit.


    Das einzige was mir nicht gefällt (jetzt in Großen und Ganzen, weil klar, gewisse Kleinigkeiten finde ich ungut), ist das der nicht komplett elektrisch ist, weil das Geräuschlose Gleiten echt süchtig macht. Aber wie erwähnt, ich bin nicht klar für einen reinen Elekrtiker.


    Allerdings muss man auch anmerken das es sich für einen Familienkombi gut fährt, wenn Du von der Karre irgendwelche Wunder in Sachen Performance erwartest, denn iser tatsaechlich nur solala. Aber sonst? Tempomat an, Abstand zum Vordermann einstellen, Lane assist, und dann warteste' bis Du da bist.

  • ...so im Winter wie jetzt liegt der bei 5-5,2. Im Sommer 4,2-4,5...

    Das sind jetzt Verbrauchswerte, mit denen sowohl mein E-Kadett, als auch ein Passat 32B td aus den 80´ern auch gut hingekommen sind.

    Ganz ohne Hybridtechnik... Und zu deutlich günstigeren Anschaffungspreisen...

    Find ich jetzt für 30 Jahre Fortschritt und Entwicklungsarbeit irgendwie auch nicht so wirklich beeindruckend... :dunno:

  • Das sind jetzt Verbrauchswerte, mit denen sowohl mein E-Kadett, als auch ein Passat 32B td aus den 80´ern auch gut hingekommen sind.

    Ganz ohne Hybridtechnik... Und zu deutlich günstigeren Anschaffungspreisen...

    Find ich jetzt für 30 Jahre Fortschritt und Entwicklungsarbeit irgendwie auch nicht so wirklich beeindruckend... :dunno:

    Nunja, verglichen mit dem Focus, der kaum unter 8 gekommen ist, ises tatsächlich ein Unterschied, zumal der Toyota ein größeres und geräumigeres Auto ist. Auch: der Focus hatte nicht halb so viel Schnickschnack an Bord, und Schnickschnack bedeutet Gewicht, und das wiederum Verbrauch.

    Und ja, man kann jetzt ein Fass aufmachen und anfangen zu güllen ob man den Mist braucht, aber dann muss man auch so fair sein und zugeben das nicht jeder Mensch leidensfähig genug ist um mit einem Diesel Kadett durch die Gegend zu eiern.


    Meine Frau zum Beispiel, Sie nimmt zwar den Escort wenn’s denn wirklich sein muss, aber gerne tut Sie es nicht.

  • Das sind jetzt Verbrauchswerte, mit denen sowohl mein E-Kadett, als auch ein Passat 32B td aus den 80´ern auch gut hingekommen sind.

    Ganz ohne Hybridtechnik... Und zu deutlich günstigeren Anschaffungspreisen...

    Find ich jetzt für 30 Jahre Fortschritt und Entwicklungsarbeit irgendwie auch nicht so wirklich beeindruckend... :dunno:

    Äpfel und Birnen.

  • Ich finde die Hybriden alle so bescheuert, dass ich die drei generellen und 10 Untertypen einfach in einen Sack gesteckt habe.

    Ist alles tolle Technik aber schon Schnee von gestern.

    Okay. Kam für mich so rüber, als ob du in etster Linie die greenwashing plug-in Hybride meinst, die flottenweise nur mit Verbrenner gefahren werden.

  • Ich finde, Hybrid kann schon Sinn machen, etwa wenn für eine Kurzstrecke zwischendurch der Motor nicht angeworfen werden muss.2ct

  • Äpfel und Birnen.

    Da hast Du natürlich bis zu einem gewissen Maß absolut recht. War jetzt auch etwas provokant formuliert.

    Ich würde jetzt auch keinen neuen Benziner mit einem alten Diesel oder andersherum vergleichen, da das ja unterschiedliche Antriebskonzepte sind. Gab halt in den 80´ern keine Hybrids, die man zu einem direkten Vergleich hinzuziehen kann. Wollte damit nur festhalten, daß relativ aktuelle Hybirdtechnik als Antriebskonzept jetzt irgendwie auch nicht den megamäßigen bahnbrechenden Fortschritt erbracht hat.


    Und klar können die Kisten heutzutage vieles, was sie damals nicht konnten. Und sind viel konfortabler und schneller.

    Meinte so einen Kadett auch nicht als ernsthafte Alternative.

    Finde es dennoch immer wieder krass, wenn man sich vor Augen hält, was die Menschheit in den letzten 30 Jahren alles an Fortschritt und Entwicklungssprünge fertig gebracht hat wenn man mal z.B. so in die Elektronik- oder Unterhaltungsbranche schaut oder bei Waffensystemen, im medizinischen Bereich usw.

    Da find ich einfach das, was aktuelle Verbrenner gegenüber 30 Jahre alten Verbrenner an Spritverbrauch einzusparen schaffen irgendwie - einfach etwas arm...

    Hatte vor ein paar Wochen ja mal einen neuen X3 Hybrid als Leihwagen. Der hat bei ca. 1/3 Stadtverkehr und 2/3 Landstraße an die 12 Liter auf 100 km gebraucht. Und das, obwohl ich versucht hab, mal abgesehen von einem Überholvorgang, recht sparsam unterwegs zu sein...