Markentreue

  • Gibt's , ein Tourneo Curier von 2016. Als Neuwagen gekauft. Sind wir eigentlich ganz zufrieden mit und damit bin ich Ford auch treu geblieben seit meiner Lehre in den Kölner Ford Werken in den 80gern. Aber was moderneres wird's wohl bei uns auch erstmal nicht geben.


    Über den freundlichen hier im Ort kann ich auch nur gutes berichten, obwohl ich dort meistens nur zum Fragen und Werkzeug ausleihen hin fahre .....

  • Also der fast neue Locus Turnier den ich 2004 kaufte hat mich mit Fehlern genervt, die ich von Granada und Fiesta fbd, Transit 1, P5 und P6 bis dato nicht kannte. Gerostet hat er halt nicht oder nur sehr spärlich.

    Irgendwann musste der gehen als nach vielen Jahren die Achse hinten fällig war. Aber nur als Beispiel, Thermostatgehäuse macht man aus Kunststoff, wenn jeder Cent gespart wird und sowas nervt mich.

    Aber bis auf einen Opel Ascona und einen BMW232i als Fahranfänger gab es bis letztes Jahr nur Focht, Familie ist irgendwie auch bei Focht Transit mk5 und Bmax gelandet.

    Tja aber was sollte man gerade neu beim FFH noch kaufen? Ist mir nichts zu eingefallen.

  • Bin ja auch schon mal andere Marken gefahren,

    aber mir ist da auch nicht wirklich was eingefallen warum ich wechseln sollte.


    Audi? Innen viel zu knapp, von der lausigen Technik des VW Konzern mag ich gar nicht reden.

    Kenne mehrere die In VW Werkstätten den Müll richten müssen.... Kampf gegen Windmühlen

    Mercedes? Vielleicht noch nen 126 aber der Rest, naja nichtssagend und teuer.


    Japaner? Haltbar durchaus aber ausser Lexus gefällt mir da nix.


    Volvo find ich ziemlich gut, aber hab einen Ford wo der Antrieb von dehnen drin ist das reicht mir

    Opel hasse ich.


    Und wie schon geschrieben, der Geldwerte Vorteil ist nicht zu verachten

  • Ich bin eigentlich total markenoffen, zumindest, was die Sympathie anbelangt, trotzdem war im Fuhrpark VW immer dominierend.

    Einfach, weil ich den T2 schon geliebt habe, als ich noch in Pampers rumgekrabbelt bin.

    Das erste Auto wurde dann eher zufällig ein Golf, weil der Kadett E meiner Mutter an einem Gartenzaun seine Form verloren hatte.

    Danach kamen eigentlich nurnoch T2 und T3 ergänzt durch Wintergurken wie Polo oder Golf.


    Als Winterauto waren mir Granada, Taunus etc immer zu schade und im Sommer waren die Bullis gesetzt.


    Mittlerweile fahre ich im Alltag nur wenig Auto, weil 40% Homeoffice und Rest Fahrrad.

    Im Alltagsbetrieb läuft zum ersten Mal ein Renault (Twingo ZE) seit 2022 problemlos und ich liebe die kleine Spardose.


    Renault ist auch seit sehr langer Zeit eine Marke, wo mich die aktuellen Modelle und vor allem die Modelpolitik ansprechen.

    Vielleicht ist hier der Keim für eine Markentreue gesäht, denn sowohl den neuen Twingo als auch den R5 finde ich richtig Klasse.

  • ich warte ja gerade gespannt auf den r4. röno hat da grad bisschen ins schwarze getroffen mit ihrer modellpolitik im kleinwagensegment. twingo soll ja auch noch folgen.

    markentreue geht bei mir wegen sternzeichen nicht

  • Nur mal so rumgeklickt hab und erstaunt feststellte, der letzte Twingo bis 2024 hatte smartähnlich Heckmotor und damit auch Hecktrieb? Hätt ich jetzt nicht gedacht. Ist aber auch kein Kaufargument für mich.

  • Ich find ja die Smart Roadster ganz witzig. Würd ich gern mal fahren.

    Mit nem 1.6er ~100PS würde das bestimmt richtig Laune machen.

  • So nen Roadster habe ich vor nen paar Jahren mal mehr oder minder genötigter Weise gefahren, war blöd auf dem Autobahnparkplatz, da wär mir fast ein aussteigender LKW-Fahrer auf's Dach getreten.


    Ja, was stell ich mich auch neben nen LKW mit dem Ding... war halt aber sonst nix mehr frei :dunno::hexweg:

  • Erstes Fahrzeug war noch ein Trabant. Danach Ford. Weil Vater Werkstatt Meister bei Ford und Anteilseigner und Mitbegründer der GmbH. Seitdem logischerweise nie was anderes. Vater meinte mal, ich kann mir auch was anderes kaufen, aber dann kann ich auch woanders reparieren lassen.

    Und nun ist Vater Rentner aber die Frau arbeitet seit fast 25 Jahren im gleichen Betrieb.

  • Oh! Das ist ein Kaufargument!

    Für was anderes...


    Aber das bringt es eigentlich zum Thema zurück.

    Meine Eltern hatten von '73 bis mindestens '94 die französische Raute im Fuhrpark. Anfangs ein R4 als Familienauto. Den hat meine Mutter dann '77 übernommen und es folgten zwei weitere bis der letzte eben '94 gegen ein Fiasko getauscht wurde. Der steht jetzt bei mir im Fundus.

    Mein Vater hatte dann ab etwa '87 erst einen R9 und danach einen anderen R. 14? Ich weiß es nicht. (Elvira weiß, es war ein R19)

    Das hing aber all die Jahre am Händler bzw der Vertragswerkstatt. Ich will nicht sagen, man habe sich angefreundet, aber ein bisschen irgendwie doch. Der Service war sehr gut und sie haben sich nie verarscht gefühlt.

    Als die Werkstatt dann, aus Altersgründen, abgegeben wurde, gab es eben auch andere Marken.


    Es hängt, sagen wir oft, eher am Gesamtpaket, als am Produkt selbst.


    Und zurück zu meinem Vorpost. Ich wähnte mich eher im GuMo als hier, weshalb ich mich zu dieser Aussage an diesem Ort, habe hinreißen lassen.

    Inhaltlich ist den trotzdem nichts hinzuzufügen.

    Aber mir stellt sich die Frage, inwiefern Markentreue überhaupt noch möglich ist.


    Denken wir uns ins Jahr 1996 zurück. Man hat Familie, möchte einen Ford und kauft einen VW. Ob mit Absicht oder aus Unwissenheit bleibt mal dahingestellt. Aber das Beispiel Galaxy/Sharan ist mittlerweile absolut repräsentativ, weil es derer Coproduktionen einige gibt. Der smarte Twingo ist da nur ein weiteres Beispiel.

    Aus dem Automobil von damals ist, mehr den je, ein Objekt der Gewinnmaximierung geworden. Unternehmen, die einst härteste Konkurrenten waren, organisieren sich heute, um dem Verbraucher gemeinschaftlich die Kohle aus der Tasche zu ziehen. Da schert es mich nicht mehr, wessen Logo auf dem Produkt zu sehen ist.

  • Ich find ja die Smart Roadster ganz witzig. Würd ich gern mal fahren.

    Mit nem 1.6er ~100PS würde das bestimmt richtig Laune machen.

    Mein Bruder hatte mal so einen mit 90 Turbo-PS.

    Als Beifahrer fuhr sich das erstaunlich unspektakulär, vielleicht hat mein Bruder auch einfach nicht so draufgetreten. Vom Leistungsgewicht hätte der eigentlich gut gehen müsste.

    Erstaunlich ist, wie wenig Gepäck man unterbringen kann, also praktisch nichts.

    Meinen sehr kompakteb Handgepäck-Koffer musste ich auf dem Schoß mitführen, keine Chance den anderweitig unterzubringen.

  • Ich habe einen Ford Granada, weil ich schon mit 5 Jahren wusste, mal so einen haben zu wollen.

    Der leitende Bankangestellte in unserer Straße fuhr einen Consul mit V6 …

    Meine Eltern hatten zu der Zeit einen Audi 100.


    Zwischendurch mal einen 116er Mercedes 350SE, einziges auf mich zugelassenes Fremdfabrikat.


    Mittlerweile Firmenwagen als Alltagsfahrzeug, den suche ich mir nach passender Leasingrate aus, nicht nach Emotion.

  • Tolle Idee! Würde bestimmt lustig werden, zumindest bei meiner Story gäbs hier einige Lacher, fürchte ich!

    Glaub, ich bräuchte da ein paar Stunden um das zusammenzuschreiben und würd doch den ein oder anderen Wagen vergessen.

    Geschweige, daß ich das in der richtigen Reihenfolge zusammen bekäme...


    Woher ich meine Auto-Macke hab ist übrigens unklar. Überliefert ist lediglich, daß sie wohl schon bereits mit 4 Jahren ziemlich ausgeprägt war.


    Meine Großeltern väterlicherseits fuhren eine Zündapp 200DB gefolgt von einem Käfer, dann einem Fiat der wohl in kürzester Zeit dermaßen gerostet hat, daß sie ihn wieder abgestoßen haben. Dann kam ein Rekord E 2.0N, gefolgt von einem Omega A 2.0i und zuletzt ein silberner W202...

    Meine Mutter fuhr einen Peugeot 204 den ein 304 ablöste, der dann auch unsere erste Familienkiste war. Allerdings kann ich mich an den Wagen nur dank Bilder erinnern.

    Mein Vater fuhr erst Käfer, dann Kadett B.

    Als Familienkarren gab es in meiner Kindheit nach dem 304 einen Taunus TC3 Festival, dem ich bis heute etwas hinterhertrauere. Dem folgte ein Ford Sierra Mk1. Meine Mutter hatte später dann noch 2 Enten und einen Kadett E Caravan. Mein Vater fuhr nachdem sich meine Eltern getrennt hatten Geschäftswagen. Meine Mitsubishi Galant und Sigma, Audi A6, VW Tiguan, usw... Jetzt so´n ID-Ding.

    Meine ersten Meter hinter einem Steuer war in dem Citroen GSA Break meines Onkels. Später etwas ausführlichere Runden in seinem R18 Break. Alles in einem Sommerurlaub in Frankreich. Den regelmäßigen Urlauben dort verdanke ich vermutlich auch eine gewisse Symphatie für französiche Fahrzeuge.


    Denke am meisten haben mich wohl noch die Jungs zwei Häuser weiter geprägt. Die prügelten in meiner Kindheit immer mit 02´er BMW´s und E21 durch die Gegend. Schraubten laufend in der elterlichen Garage. Nur einer hatte einen weißen Käfer. Der wurde aber auch getunt...

    Dann gab´s noch eine Straße weiter einen braunen Consul den ich ziemlich cool fand und am anderen Ende des Orts zwei Brüder die mitten im Wald wohnten und immer Rekord C Caravan fuhren. Die hab ich als Kind auch total gefeiert.


    Von den Kisten in meiner Familie trauere ich am meisten dem Rekord meiner Großeltern und unserem Taunus nach. Erstere landete auf einem Schrottplatz, wo mein Großvater und ich ihn auf einer Schrottplatztour irgendwann mal fanden. Was aus dem Taunus wurde weiß ich leider nicht.


    Mein erster Wagen war dann ein Ascona B 2.0S in saphierblaumetallic. Nicht, weil ich unbedingt so einen Wagen wollte, sondern weil mit Erhalt des Lappens unbedingt eine Karre her mußte und das der beste Wagen war, den ich am ersten Tag für meine Kohle finden konnte. Eigentlich wollte ich da grad einen kackbraunen 123´er als 200´er kaufen. Den hatte mir allerdings ein älteres Paar direkt vor der Nase weggeschnappt. Zuvor hatte ich mir unter anderem auch einen Passat 32B Variant und einen Manta B angeschaut...


    Eins der Fahrzeuge aus diesem kleinen Schwank meiner Jugend ging später mal durch meine Hände. Vier befinden sich heute in meinem Besitz... :sinnlos:

    Einmal editiert, zuletzt von Mr.Smith ()

  • Ich hätte als Familienauto auch gerne wieder Ford gekauft - ich bin mit dem aktuellen (2013er Focus 2,0 Diesel) soweit zufrieden. Es war in den fast 10 Jahren die wir ihn haben nicht all zu viel kaputt.


    Aber - es ist nichts mehr im Programm was ich gebrauchen könnte, dazu kommt noch das die Fords preislich irgendwie explodiert sind.


    Aktuell bin ich da etwas ratlos.