Private Angelegenheit. Wir bräuchten Hilfe

  • So bald die Tür vom Amt aufgeht ist alles anders.

    Das ist exakt das, was mich am allermeisten ankotzt in dieser Bananen-Republik ... Der eine wälzt es auf den anderen ab und diese Institutionen hungern dich systematisch aus, bis du resignierst ...

    Gut, dass du keine falsche Scham hast, nach Hilfe zu fragen ...

  • Ick schliesse mich der Ausführung vom Micha aus Wupp an...

    Aber, "nützd doch nüschd", wie die Sachsen sagen...

    In diesem Sinne denke ich bei der duften Truppe hier och seinen Beitrag dun zu gönnen.

    Gutes Gelingen

  • Einen ähnlichen Fall hat eine gute Freundin von mir auch ertragen müssen, sie hat es mit viel Unterstütztung und rechtlicher Hilfe dann doch durchgesetzt bekommen. Krankenkassen sind nur darauf aus zu kassieren, wenn Leistung benötigt wird, so lange es geht verweigern und spekulieren auf das Einknicken der Versicherten, einfach nur widerlich. Ich wünsche euch viel Kraft und bleibt dran. Ist geteilt und werde Euch unterstützen.

  • An (nicht nur, aber auch) alle bekannten Hundebesitzer weitergeleitet, und die haben auch wieder an sämtliche mir unbekannten Hundefreunde- und Besitzer weitergeleitet... ein freundliches Wuff!

  • Krankenkassen und auch die Rentenkasse lehnen gerne ab. Wenn man es ernst meint, muss man Einspruch erheben. Vielleicht auch mit Beratung durch den Hausarzt. Der weiß besser, was man schreibt und wie man das formulieren muss. Bzw welche Schlüsselwörter im Einspruch vorkommen müssen.

    In der zweiten oder dritten Runde wird dann doch öfter bewilligt, was erst abgelehnt wurde.

    Hartnäckig bleiben!

  • Wenn man es ernst meint, muss man Einspruch erheben. Vielleicht auch mit Beratung durch den Hausarzt. Der weiß besser, was man schreibt und wie man das formulieren muss. Bzw welche Schlüsselwörter im Einspruch vorkommen müssen.

    In der zweiten oder dritten Runde wird dann doch öfter bewilligt, was erst abgelehnt wurde.

    Hartnäckig bleiben!

    Das stimmt, leider muss man mit den Behörden öfter Nein-Doch-Nein-Doch spielen, und vor allem die Schlüsselwörter kennen, es ist echt ätzend.

  • Leider, ja ... Bei mir hat die Rentenversicherung geschlageme 15 Monate gebraucht, meine EU-Rente zu bescheiden und dabei immer noch was neues gefordert ... zum Schluß noch völlig unnötiger Weise eine Geburtsurkunde.

    :cursing

    Erst, als ich die Schergen dann stinksauer angerufen und gefragt habe, ob sie beabsichtigen, den Kostenfaktor Sch. auszusitzen, bis er sich von selbst erledigt, hatte ich binnen 7 Werktagen meinen (sogar korrekten) Bescheid.

    Gebt nicht auf, manchmal hilft es, ein PITA bei der Krankenkasse zu sein (die mich bei der EU-Rente allerdings zum Glück mustergültig sehr unterstützt hat, sie sind nicht alle so ...)


    Zum Glück läuft ja die Spendenaktion sehr erfreulich!!

  • Das mit dem in Widerspruch gehen und den abgelehnten Erstanträgen musste ich schon nach meiner Hirnblutung lernen. Leider hat das OLG Schleswig Holstein ein Urteil gefällt wonach „ein Assistentshund wohl nützlich sein kann, aber die Krankenkasse nicht zu einer Kostenübernahme zwingt“.

    Wir sind mittlerweile an einem Punkt angekommen, wo zurückziehen keine Option mehr ist.

    Leider ist es wohl auch bei den Ärzten so, dass manche sich scheuen sich zu weit aus dem Fenster zu lehnen. Viele viele Ärzte in den letzten zwei Jahren haben unsere Tochter nur mit spitzen Fingern angefasst und konnten sich (mit z.T. lächerlichen Begründungen) zu keiner Diagnose hinreißen lassen. Der jetzige Arzt war da ganz trocken: Da muss man auch mal die Eier habe und den Deckel drauf machen. Und er hat den Deckel drauf gemacht. Wenn die Leute mit Ecken und Kanten irgendwann aus dem Geschäft raus sind, wird es dunkel werden…..


    Ich kann mich nur wiederholen: die Spendenaktion läuft mehr als traumhaft.

  • Das stimmt, leider muss man mit den Behörden öfter Nein-Doch-Nein-Doch spielen, und vor allem die Schlüsselwörter kennen, es ist echt ätzend.

    Die Mutter meiner Schwägerin war früher so ne Sozialversicherungstippse. Als in den 70er Jahren sich die Zahl der "Versicherungsfälle" sprunghaft erhöhte,

    weil die Hippies keinen Bock auf nix hatten, wurden diese Hürden eingeführt. Natürlich nicht offiziell, um Gottes Willen.

    Noch immer sind wir Leidtragende dieses 68er Mindset. Vor allem die Leute, die wirklich krank sind müssen sich bis heute da durchkämpfen. Ich kann den Suicidejockey gut verstehen dass er sauer auf die Sachbearbeiter ist, die wahren Verantwortlichen bekommt man ja nicht an die Strippe.