Hilfe wegen Durchlauferhitzer

  • Achtung etwas TEXT....

    Hi, hatten ein Stiebel Electro 18KW Durchlauferhitzer der über 25 Jahre sein Dienst getan hatte, leider durch das Kalkhaltige Wasser hier sein Dienst durch Undichtigkeit quittiert, danach wurde von der Gesellschaft ein neuer elektronischer verbaut, der wiederum ca. 1 Monat gehalten hatte und sein Geist wegen kurzzeitigen Stromausfall nicht mehr warmes Wasser gab, darauf wurde wieder ein neuer eingebaut der auch etwas größer war (Fa.Clage PA-IX 6762/1 von 18 bis 27KW) . Der hat jetzt 4 Jahre gehalten, hatten Sylvester Wasserausfall, weil irgend welch Deppen so'n Knaller in eine Baustelle geschmissen, welche das Wasser Hauptrohr platzen lies....wie auch immer, danach wieder warm Wasser. Nach einer Woche kein warm Wasser mehr, Sicherung durchgeknallt also neue Sicherung rein (3Sicherungen), konnte nur 2 rausdrehen, die 3te ist zu heiß geworden und mit Fassung verscheiß inkl Gehäuse verschmockte....also kurz vor ein Kabelbrand und Bude abfacken.....Hab mir Durchlauferhitzer genauer angeschaut und die Deppen haben den auf 21KW eingestellt inkl stärkere Sicherung, obwohl die Stromleitung nur bis 18KW ausgelegt sind , ist auch im Sicherungskasten mit 18DE so angegeben. Stromleitung muß jetzt erstmal der Elektriker rann....wird auch noch lustig.

    Such jetzt ein vernünftigen Durchlauferhitzer bis 18KW der auch wirklich warmes Wasser dauerhaft produziert ohne Anfälligkeit auf Elektronik inkl kurzeitige Stromausfall und kurzzeitge Luftblasen im Wasser.

    Wer hat da Ahnung von und kann mit mit Rat helfen ?

    *Gruß Hoffy !!!

  • Hi keine ne'n Rat, Erfahrung oder Idee zu solch Teil ? Kein GasWasser Bauer hier, datt Ding soll nur zuverlässig heiss Wasser spenden.

    *Gruß Hoffy !!!

  • Nur als Anwender...

    Bad: Stiebel Elton. Irgendein größerer Kasten mit Fernbedienung im Badezimmer, das Gerät selbst hängt in der Kammer nebenan. Wir wohnen hier seit 2018, da war es schon da. Langsam fängt aber der Wasserschalter an zu spacken. Manchmal muss man das Wasser wieder zu und aufdrehen, bis es sich dann mal dazu herablässt, warm zu werden.

    In der Küche ein kleineres Clage. Das zweite. Das erste wurde anstandslos ersetzt. Klein meint, nicht so groß wie das im Bad. Es arbeitet trotzdem mit drei Phasen auf 16A. Feiert vermutlich demnächst seinen dritten Geburtstag.

  • Hi und schonmal Dank, hab's mir beinahe schon gedacht das da nicht viel rüber kommt....vielleicht wirklich nach einen gebrauchten von 1980 oder 1990 ohne Elektronik bei Kleinanzeige schauen :la: oder ein Heizkessel aufstellen wie anno Zopf :gruebel:

    *Gruß Hoffy !!!

  • Ich habe leider auch keine Ahnung, habe "einfach" selber einen gebraucht hier im forum erworbenen verbaut, der tut seit 6 Jahren tadellos seinen Dienst.

    Ist noch so´n alter hydraulischer, die anderen beiden hier waren schon "immer" da, der eine auch sehr betagt, der andere hat schon ein Display für die eingestellte Temperatur.

    Die funktionieren einfach.

    Die beiden bei meinen Großeltern im Haus haben ca. 50 Jahre lang funktioniert.


    Ganz generell kommen die aber wohl nicht damit klar wenn Luft in der Leitung ist bzw. brennen sie dann halt durch.

  • Ich kann auch nur soviel beitragen, daß vor ein paar Monaten der Boiler für die Mietwohnung im Haus meiner Mutter verreckt ist.

    Hatte dann einen Durchlauferhitzer bekommen mit der Info, daß man für den im Gegensatz zum Boiler dafür eine Freigabe des Netzbetreibers einholen muß. Der ist dann aber leider sehr zeitnah in den Ruhestand gegangen und wurde dann wiederum durch einen neuen Durchlauferhitzer ersetzt, der dann laufend die Sicherung ausgelöst hat. Scheinbar war die Verkabelung im Haus mit dem Teil etwas überfordert...

    Jetzt ist wieder ein Boiler montiert. Das scheint zu funzen.

  • Wenn es mehr als einen Verbraucher mit großem Leistungsbedarf gibt, müssen die durch eine Prioritätsschaltung gegeneinander gesperrt werden.

    Hier hat das Badezimmer Vorrang vor der Küche. Oder auch, wenn jemand duscht, wird nicht gleichzeitig abgespült. Zumindest nicht mit heißem Wasser.

  • Zwischen den Zeilen lese ich Mietwohnung. Da sind solche Änderungen schwierig, oder man zahlt selbst, obwohl es Vermietersache ist.

    Plus der Dreck und mangelnder Zugriff auf Teile des Hauses.


    Alte Geräte haben Kalk und außerdem Potential für Drama.

  • Vor ca. 10 Jahren hätte ich Dir noch ohne ne Sekunde zu überlegen zu einen Gerät von Stiebel Eltron geraten.

    Den letzten hab ich vor 4 Jahren bei meinen Eltern installiert, macht was er soll und ist augenscheinlich gut verarbeitet (das sind die wahrscheinlich immer noch) - aber preislich sind die ja mehr als durch die Decke gegangen...

  • . . . . . . . aber preislich sind die ja mehr als durch die Decke gegangen...

    Wenn man sich die paar Bauteile in sonem Ding anschaut frage ich mich was daran so teuer ist. Vermutung, da man sowas nicht so oft kauft, kompensieren die den entgangenen Gewinn gleich beim ersten Kauf.


    LG

    Andreas

  • Hi und jepp ist'ne Mietwohnung und Vermieter ne Aktiengesellschaft.....also nix investieren aber abkassieren und Auftritt auf ihren schönen bunten Seiten ist Alibifunktion.

    Meine Gedanken sind, erstmal sehen was der Elektriker sagt...... gut Möglich neue Strippen ziehen...wenn neue Strippen ziehen gleich dickere rein, obs geht is dann ne andere Frage.

    Zum Wassererhitzer...die kommen mit ihren Standardscheiss und mein denken war, den paar Dolleros in die Hand drücken damit der dann den von mir bestimmten Heizer einbaut.

    *Gruß Hoffy !!! der mit langlebigen Dingen zu verwöhnt ist :irre:

  • Ich habe noch keinen gekannt bisher, der mit nem elektrischen Durchlauferhitzer wirklich zufrieden war. Entweder alle paar Jahre kaputt oder

    instabile Temperatur oder Probleme mit dem Netz.

    Deshalb empfehle ich, falls möglich, eine andere Art der Warmwasserbereitung, falls nicht empfehle ich Stiebel Eltron und dicke Drähte, passend abgesichert.

    21kW sind ungefähr 30A Nennstrom. Da sollte man schon NYM 5x10mm² verlegen, besser 16mm² und mit 3x35A bzw. 3x50A absichern.

    Dass trotzdem alle Jahre wieder das Ding an Kalk verreckt, ist aber nicht auszuschließen.

  • Also ich bin schon zufrieden.

    Seit ich in NRW wohne hatte ich fast überall die Warmwasseraufbereitung elektrisch.

    Kaputt gegangen sind in der Zeit zwei Geräte in unterschiedlichen Wohnungen.

    Und beide waren sehr alt.


    In der aktuellen Wohnung ist auch ein Stiebel Eltron-Gerät verbaut. Da lässt sich elektronisch die Temperatur einstellen und die ist dann auch gleichmäßig. Bei mir realistische 36°, manchmal gönne ich mir auch 37.

    Das ist mir so jedenfalls lieber als das Wasser kurz vor kochend zu erwärmen und dann am Hahn durch Zugabe von kaltem Wasser die Temperatur wieder abzusenken.

    Spart auf diese Weise auch etwas Strom.

    Und der Durchfluss durchs Gerät ist dadurch immer bei Maximum. Ob das eventuell dazu beiträgt das sich weniger Gammel absetzt kann ich nicht beurteilen.

  • Seit ich in NRW wohne hatte ich fast überall die Warmwasseraufbereitung elektrisch.

    Kaputt gegangen sind in der Zeit zwei Geräte in unterschiedlichen Wohnungen.

    Seit ich in Gilching wohne (26 Jahre) war die (Öl-) Heizung noch nie kaputt. Wird einmal im Jahr vom Profi überprüft und gesäubert, das wars.

    Dauert 20min.

  • Über die beiden elektronischen die ich kenne kann ich auch nichts negatives sagen,

    die tun was sie sollen, die hydraulischen aber auch, wobei die einen gewissen Mindestdurchlauf haben wollen, das ist mir bei den elektronischen noch nicht aufgefallen.

    Ich stelle immer auf volle Hitze, dann wird die Leitung auch mal "pasteurisiert", bei den geringen Temperaturen schwingt bei mir immer ein wenig die Sorge bzgl. Keimen/Bakterien mit und die fühlen sich gemeinhin bei Körpertemperatur sehr wohl und vermehren sich entsprechend.

  • Ist eher unnötig, das kühlt in der Leitung ja recht schnell wieder unter Inkubator temp ab. Doof ist nur lauwarmes Wasser das über Tage oder länger in der Leitung steht.

    Und je höher die Temperatur desto mehr Kalk fällt am heizstab ab.

  • Wie schon ansatzweise Erwähnt gibt es elektronisch oder hydraulisch gesteuerte Durchlauferhitzer.

    Vorteil der elektronisch gesteuerten Durchlauferhitzer ist das die Temperatur wesentlich genauer regelt, auch wenn mehrere Zapfstellen geöffnet werden. Dafür sind diese deutlich teurer uns störanfälliger.

    Die hydraulisch gesteuerten Durchlauferhitzer sind preiswerter aber regeln bei weiten nicht so genau. Besonders wenn z.Bsp. Dusche und Küchenspüle dran hängen und jemand duscht und jemand anderes die Küchenarmatur öffnet kann es unangenehm unter der Dusche werden... Ansonsten meiner Meinung nach tolerabel.

    Dafür sind die hydraulisch gesteuerten Durchlauferhitzer robuster.

    Grüsse in die Runde

  • Seit ich in Gilching wohne (26 Jahre) war die (Öl-) Heizung noch nie kaputt. Wird einmal im Jahr vom Profi überprüft und gesäubert, das wars.

    Dauert 20min.

    Alles eine Frage des Konzepts und der Anwendung. Zentrale Warmwasserbereitung ist eigentlich Unfug. Man muss viel Wasser auf eine verhältnismäßig hohe Temperatur bringen und halten. Außerdem ist der Weg zur Zapfstelle meist relativ lang. Verbraucht unnötig Energie und Wasser, weil erstmal das kalte Wasser ablaufen muss, bevor das warme an der Zapfstelle ankommt. Und man mischt meist noch kaltes Wasser bei, um die Wunschtemperatur zu erreichen.


    Ich kenne Gas-Etagenheizung aus Miezwohnungen. Der Weg ist erträglich, es wird nur geheizt, wenn Warmwasser benötigt wird und der Warmduscher eine Etage höher zahlt selbst für seine Marotte. Heizung dito.

    Aber man mischt immernoch kaltes Wasser bei, um die Temperatur zu regulieren. Schön besser, aber trotzdem noch nicht optimal. Und natürlich macht man jährlich die Wartung der Therme.


    Elektrische Warmwasserbereitung mit elektronischer Regelung macht tatsächlich am meisten Sinn. Wenn der Durchlauferhitzer nah an der Zapfstelle ist. Die Armatur steht immer auf "max rot" und der Durchlauferhitzer liefert wir gewünscht.

    Untertischgerät in der Küche macht keinen Spaß. Man hat wenig Volumen und das Wasser wird unnötig erhitzt, auch wenn es nicht gebraucht wird.


    Ja, ein Durchlauferhitzer het kein ewiges Leben, aber auch in einer Gastherme oder Ölheizung werden im Rahmen der jährlichen Wartung durchaus mal Komponenten getauscht. Der Wasserschalter, der Brenner oder der Kessel sind da gerne bei. Fällt nur nicht so auf, weil es ohne auffälliges Drama passiert. Der Durchlauferhitzer wird komplett getauscht, wenn es soweit ist und meistens hat vorher jemand unter kaltem Wasser gestanden und kann sich bestens an diesen Vorfall erinnern.


    hoffy: AG aus Bochum?