Hinterachsübersetzung Verwirrung

  • Moin,

    Hab hier ne HA für den P7, 3.44er Fähnchen und 2.3 eingeschlagen, laut WHB gibt es zwei Tellerräder, 40 und 37, das hier hat 31.

    Kann das jemand aufschlüsseln?

  • Entscheidend ist, wieviele Zähne am Triebling mit wie vielen Zähnen des Tellerrades die UNTERsetzung bilden, denn die hohe Drehzahl der Kardanwelle am Getriebeausgang soll auf geringere Drehzahlen untersetzt werden, um die vergleichsweise großen Räder zu treiben ....

    Kommen also am Triebling 9 Zähne mit 37 Zähnen am Tellerrad zusammen, beträgt die Untersetzung 37/9 = 4,11(11111). Bei 40/9 kämen 4,44(44444) heraus ... Bei 40/11 hätten wir 3,64 .

  • Umdrehungen zählen.


    Eine Seite blockieren und die andere Seite eine halbe Umdrehung drehen.

    Dabei die Umdrehungen vom Diff.-Flansch zählen, da kommt natürlich keine gerade Zahl bei raus, den Diff-Flansch als Skala von 0-100 betrachten, also eine halbe Drehung entspricht ,5 eine Viertel Drehung ,25

    Wenn dir das nach der halben Drehung zu ungenau ist, dann dreh 5x oder 50x


    beim 3,44er-Diff sollten nach 0,5 Umdrehungen an der freien Seite also 3 volle Umdrehungen zu verbuchen sein, plus kurz vor halb

    oder nach 50 Umdrehungen 344 volle drehungen der Diffseite.

  • Wenn Du die Zähne fehlerfrei ausgezählt hast (beim Triebling in eingebautem Zustand bissl blöde, evtl mit Edding arbeiten), dann gehts schon von der Physik her nicht anders ...


    Auch an den WHB arbeit(et)en nur Menschen ...

  • Zählen hab ich drauf, Matthe Leistung, nichtsdestotrotz, 40:11 ist 3.636 also 3.7.

    Das kann doch nicht einfach so untergegangen sein, über dekaden?

  • Evtl steht auch aufm Kegelrad noch was drauf? Bei meiner HA schon gesehen, und ich glaub nicht, daß Focht da Unterschiede zw Capri und anderen Achsen macht.

  • Zählen hab ich drauf, Matthe Leistung, nichtsdestotrotz, 40:11 ist 3.636 also 3.7.

    Das kann doch nicht einfach so untergegangen sein, über dekaden?

    40:11 ist 3,636363636363....


    also gerundet 3,64 :hexweg:

  • und WHB sind nie vollumfänglich kpl

    es gab immer nachträge einzupflegen,was meisten nicht geschehen ist

    weil meist nur ausgetauscht wurde statt zu reparieren

  • Lange Zeit (heute noch?) wurden Diff-Tellerräder und Trieblinge "aufeinander eingeschliffen". Es ist also nicht möglich, einfach willkürliche Diff-Teile neu zu kombinieren. Diese Paarungen wurden mancherorts mit handgravierten Kennungen auf Tellerrad und dem Triebling versehen. Darüber hinaus sind Bezeichnungen maschinengraviert worden (Zähnezahl, Verzahnungsprofil-Details, ...). Speziell auf den Tellerrädern finden sich in fertiggestellten Diffs häufig Farbkennzeichnungen (oft weiß, gelb, beige, o.ä.) zur Diff-Untersetzung.

    Im Alltag muß bei den Köln-Achsen zur Ablesung solcher Markierungen immer der hintere Deckel runter, bei der Banjoachse das Diff nach vorne raus, d.h. jeweils auch "Öl raus". Um lediglich die Untersetzung zu ermitteln, ist die oben beschriebene Auszählmethode zielführender ... (allerdings nur bei offenen, ungesperrten Diffs so machbar).