Wenn eine Motorüberholung schon ewig her ist, lohnt es sich bei so einem Geräusch doch eh mal alles auseinander zu nehmen oder? Ist Winter, bietet sich doch an! Da findet man vielleicht was.
V6-Problem: Klappern
- taunusierra
- Erledigt
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Mein Tip wäre, daẞ das Öl erst sehr spät an den Köpfen ankommt.
Demnach dauert es auch, bis es zu den kleinen Bohrungen läuft, von wo das Öl dann auf die Nocken tropft und diese schmiert.
Solange läuft das halt trocken und rumpelt ein wenig.
Wurde der Motor denn mal sehr lange bezüglich Ölwechsel vernachlässigt?
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Frage: Was für ein Öl fährst Du?
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Gude
Kennst du den Motor denn oder hast du ihn neu und jetzt nur die Ventile eingestellt ?
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Mein Tip wäre, daẞ das Öl erst sehr spät an den Köpfen ankommt.
Demnach dauert es auch, bis es zu den kleinen Bohrungen läuft, von wo das Öl dann auf die Nocken tropft und diese schmiert.
Solange läuft das halt trocken und rumpelt ein wenig.
Wurde der Motor denn mal sehr lange bezüglich Ölwechsel vernachlässigt?
Also ich wäre bei der Frequenz des Klapperns eigentlich eher beim Kurbeltrieb als beim Ventiltrieb.
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So, habe gerade Kompression gemessen. Alles soweit normal (0,4 bar zwischen dem besten und dem schlechtesten Zylinder)
Morgen schneide ich mal den Ölfilter auf um nach Metall zu suchen.
Gude
Kennst du den Motor denn oder hast du ihn neu und jetzt nur die Ventile eingestellt ?
Habe den Taunus vor einigen Wochen auf eigenen Achsen aus der Schweiz geholt.
Dann sofort: Ölwechsel - neue Kontakte - neuen Kurbelwellensimmerring - frisches Kühlmittel - Ventile eingestellt
Frage: Was für ein Öl fährst Du?
15W40 API SF (das ist nicht so hoch legiert wie SG oder SH) wie bei allen anderen Oldies auch
Mein Tip wäre, daẞ das Öl erst sehr spät an den Köpfen ankommt.
Demnach dauert es auch, bis es zu den kleinen Bohrungen läuft, von wo das Öl dann auf die Nocken tropft und diese schmiert.
Solange läuft das halt trocken und rumpelt ein wenig.
Wurde der Motor denn mal sehr lange bezüglich Ölwechsel vernachlässigt?
Das klingt plausibel. Bevor ich alles auseinanderreiße werde ich mal ein 0W Öl ausprobieren, aber vorher zu dem jetzigen Öl einen Motorreiniger geben und einige Wochen warten. Der Taunus ist erst neu bei mir, aber da er erst 72tkm gelaufen hat (Abgasheft aus CH beweist es), hat er bestimmt auch mal sehr lange gestanden.
Wenn eine Motorüberholung schon ewig her ist, lohnt es sich bei so einem Geräusch doch eh mal alles auseinander zu nehmen oder? Ist Winter, bietet sich doch an! Da findet man vielleicht was.
Ja, wenn nichts anderes hilft, werde ich das wohl machen müssen.
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Sowas hilft, um von außen eher eine Idee zu entwickeln, wo Klappern her kommt. Stethoskop
Also Abgrenzung Wapu, NW und Kurbeltrieb sollte gelingen
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Wenn du den Motor zerlegst dann vergiss nicht dir die Nockenwellenlager anzusehen. Die fetzen gern mal weg und können u.a. Für beschissenen Öldruck bzw. Sicherlich auch geklapper sorgen. Nockenwellenlager, Kolbenringe und Lagerschalen für die Kurbelwelle gibt es alles sehr bezahlbar bei Rockauto.com wenn man nach dem Mercury Cougar mit dem 2,6er V6 sucht. Die Teile passen auch in den 2,3er. Und dann auch gleich die HD Ölpumpe samt Welle bestellen.
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Und das NW Lager Werkzeug gibt’s zum Ausleihen bei mir.
Butchi scheint angefixt zu sein
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Och son bissel Motor revidieren macht doch eigentlich immer Laune. Erst recht bei so einem alles verzeihenden Klumpen wie dem Köln V6
Und was wird ihm anderes übrig bleiben als den auf zu machen?
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Bin grad beim Escort ähnlich dran: der 1600er wird wohl noch ne ganze Weile dauern bis er fertig ist, da nehm ich lieber nen anderen alten Motor, mach den kurz halbwegs frisch und für niedrig dreistellig nen zum-Tüv-und-nach-Bockhorn-fahr-Motor draus
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Es kann alles und nichts sein. An einem OHC habe ich mal weiße Mäuse gesucht, die wohl nur ein ungünstiger ZZP waren.
Da das hier ein Geräuschefred zu sein scheint, kann ich noch einen Kipper anbieten. Klingt, zumindest im Fordgeschrittenen Stadium, als wenn jemand mit einem Vorschlaghammer auf eine Bahnschiene schlägt.
Wie ist die Vorgeschichte zu dem Auto/Motor?
Lange gestanden?
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Vorgeschichte hatte ich oben schon geschrieben. Sicher hat er mal lange gestanden, da er nur 72tkm gelaufen hat.
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Ist sowas beim V6 möglich, bzw. hat jemand davon schonmal was gehört?
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Wurde schon 2 oder 3x in diesem Fred so erwähnt, wenn ich's recht im Hinterkopf habe... zumindest s.o. von Gregor.
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Dritter Beitrag verweist direkt darauf
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vermutlich suchst du nach der einfachen lösung, wirds aber wahrscheinlich nicht geben. bei den preisen der garagisten in der schweiz, wird das auto wohl deswegen verkauft worden sein. dss einfachste wird sein, den standmotor zu überholen. bei mir hatten auch immer die motören mit den wenigsten km die größten schäden
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Also, zurück nach 2003. Granada nach gut zehn Jahren Standzeit aus der Scheune gezerrt. Der Vorbesitzer hatte den 1993 wegen Kopfdichtungsschaden beim Schrott abgegeben, ich für DM 300,- inklusive Lieferung vor meine Garage, mitgenommen und stehen lassen. Anfangs mit Wasser. Standzeit entsteht meistens ungeplant...
Wie auch immer, Auto nach vorne gezogen, Bremsen komplett, außer BKV und Zangen getauscht. Letztere haben aber einen neuen Dichtsatz und Manschetten bekommen. Motor oben auf und Köpfe zum Hoddow, Motor unten auf und neue Wannendichtung, Motor vorne auf und Stirnradler getauscht.
Bei der Veranstaltung habe ich den Motor bestimmt zwei, dreimal durchgedreht, aber nichts gesehen. Oben nicht und unten nicht.
Alles zusammengebaut, Zulassung und gefahren. Nach ca2000km Geräusch.
Nachts im Eingangsbereich meines Arbeitsplatzes, Motor ausgebaut, Karre wieder auf den Parkplatz geschoben und drinnen Motor zerlegt.
Gefunden habe ich eine fette Kerbe in der Zylinderwand und spuren, wie seitlich am Lieferwagen von DPD, auf dem zugehörigen Kolben.
Block in den Kofferraum, zum Motorenhauer. Der hat auf erste Übergröße aufgebohrt. Ich habe entsprechende Kolben gekauft. ~€600,- plus Lagersatz KW und Pleuel, Dichtsatz undundund. Insgesamt, meine ich, waren es um die €1200,- Irrsinn, aber der Motor war ja matching numbers.
Gehalten hat es ungefähr zehn Jahre. Seit dem sind es keine matching numbers mehr. Und seit neulich ist der dritte Block unter den Hoddow - Bleifreiköpfen. Da habe ich nur einmal zwischenzeitlich, die Schaft Dichtungen getauscht.
Ja, es kostet Überwindung, den Motor auszubauen und evtl frische Dichtungen über den Jordan zu schicken, aber es hilft nichts. Du hast Geräusche von irgendwo tief drinnen und Du musst auch tief rein, um das Problem zu beheben.
Mit WHB (für den Motor reicht das vom Granada hier aus den Downloads) auf dem Tisch und ein bisschen Talent kann das jeder.
Seit der Veranstaltung damals habe ich eigene Drehmomentschlüssel. Hazet 20-120Nm und den kleinen Bruder 2,5-25Nm. Da würde ich auch keinen Supermarktschrott nehmen. Nusskasten 1/4", Nusskasten 1/2", Maul- Ringschlüsselsatz und ab dafür.
Motorkran gibt es klappbare aus Chinesium. Nimm 2t. Einfach, weil der einen vernünftig langen Arm hat. Der 500kg ist eigentlich der Gleiche, lässt sich aber nicht brauchbar weit ausziehen.
Unterstellböcke und Rangierwageneber. Letzterer muss auch ein bisschen was können.
Garage mit Licht, weil für draußen gerade keine Saison ist.
Mein Motorständer/Montageplatz ist eine geschlossene Einwegpalette auf fünf Sprudelkästen.
Beim zerlegen liegt der Motor dabei in einer Blechwanne und nach dem Reinigen auf einem dicken Tuch.
Reinigungstisch kann auch ein aufgeschnittener Plastikkanister mit Diesel gefüllt plus ein loser Pinsel sein. Werkstätten haben oft 30Ltr-Kanister aus dickem Kunststoff und freuen sich, das loszuwerden. Oder die Waschstraße...
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Was DC da schreibt, ist allemal besser, als die Brocen erst mal platt zu fahren und dann einen Haufen Geld - am besten unter Zeitdruck - auszugeben.
Abgesehen davon wachsen weder OHC, noch V6, geschweige denn Kent noch auf Bäumen und wenn man nur die Maschinenarbeit weggibt, kann man eine Menge Erfahrungen machen, erhebliches Geld für Aus- und Einbau sparen, Nebenaggregate ab- und anbauen, Fehler eingrenzen, nicht zuletzt macht die Schrauberei auch noch einfach Spaß und man ist auch berechtigterweise mit wachsendem Sachverstand ein gutes Stückweit stolz ...
Ein Bekannter hat sich ein stabiles Gestell (eine Art Stahltisch) geschweißt und mit Abschirmblechen, einem halbierten Ölfass als Auffangwanne und Allstoffpumpe / "Dusch"kopf aus der Industrie zum Teilewäscher aufgebaut, der so robust iist, dass man da sogar einfach den ganzen Block drauflegen und abduschen kann. Das funktioniert richtig gut, nur Beheizung wäre gelegentlich noch das Nonplusultra ...
Das ganze Ding hat ihn mit Teilen vom Schrottplatz keine 150€ gekostet ...
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Waschtisch habe ich schon vor Ewigkeiten für kleines aus eGay gezogen. Gibt es immer wieder. Hin- und wieder braucht es halt mal ein neues Faß, Schlauch oder Pinsel....
Kann man aber alles beim Hersteller beziehen. (Zumindest IBS verkauft an privat)