Ciao, ciao, Bambina....

  • Das ist aber allgemein und immer so. Wie unglaublich erfolgreich könnte z.B. der Laden sein in dem man robottet, wenn es nicht diesen Anteil an Leuten auf allen Ebenen geben würde, die hauptsächlich den eigenen Vorteil im Blick haben. Wie angenehm wäre die Nachbarschaft ohne den einen durchgeknallten Spinner?

    Alles müßig, Menschen kooperieren in einer großen Gemeinschaft, weil sie an etwas gemeinsames glauben. Sei es das Produkt der Firma oder das wohlstandsversprechen der Staatsform. Geht dieser Glaube verloren, weil es schon lange nicht mehr voran geht, oder weil mit allerlei psychologischen Tricks Zweifel an den Grundfesten gesät werden, glauben viele den Blödsinn und die Propaganda oder gar nichts mehr und sind somit reif für die, die nur noch die Emotionen ansprechen. Dann fängt es an eng, für Demokratie und Freiheit zu werden.

    Auch wenn ganz sicher deutlich Luft zur Verbesserung ist, wir leben hier im Vergleich zum weltdurchschnitt und insbesondere in der historischen Rückschau in genau dem Paradies, von dem Jahrtausende die meisten geträumt haben.

  • was ein aufschrei, wenn wirklich mal etwas verändert wird. ob sinn, unsinn, gut oder schlecht sei mal dahin gestellt. in der aktuellen politik wurden entscheidungen getroffen, heizungsgesetz, canabis legalisierung, atomausstieg, krisenentscheidungen usw. . was man davon wahrnimmt ist feuer von allen seiten.

  • um auf die Ape zurückzukommen und nicht zu weit abzudriften, wir wissen alle noch aus der Schule dass die Wirtschaft bestimnten Naturgesetzen folgt: Der Käufer einer Ware sucht sich normalerweise den günstigsten Anbieter. In den allermeisten Fällen heißt das, er kauft ein wo es am billigsten ist. Eine Firma will am liebsten dort produzieren wo es am billigsten ist und dort verkaufen, wo man das meiste bezahlt.

    In einer "freien Marktwirtschaft" führt das zu Ausbeutung, Umweltzerstörung, Niedergang und schließlich Revolution. Oft genug so geschehen. Man hat erkannt dass man hier politisch gegensteuern muss.

    In den 90ern hat man das wieder vergessen und katastrophale politische Fehler gemacht. Das

    Paradies, von dem Jahrtausende die meisten geträumt haben

    möchten wir uns doch eigentlich erhalten, würde ich denken. Wenn aber weiterhin zugelassen wird, dass die Produktion aus Europa abzieht und wir zu reinen Konsumenten werden, sehe ich da schwarz, und zwar bald, nicht erst in zehn oder mehr Jahren. Politiker, die da nichts tun, sind schuld daran wenns so kommt, das steht auch fest. Die Wähler die vor der Wahl mit falschen Versprechungen getäuscht werden, sind es nicht.


    Ich finde die Ape auch grottig, würde keine kaufen. Aber das Argument "warum in Europa bauen wenns in Asien gebraucht wird?" das sich auf den ersten Blick gut liest, ist auch Unfug. Die Antwort lautet: weil Produktion europäischen Arbeitern Wohlstand bringt.

  • Und wen bitte interessieren die europäischen Arbeiter? Die treffen ja keine Entscheidungen. Und die, die die Entscheidungen treffen, interessiert nur die Gewinnmaximierung, nicht die europäischen Arbeiter. "Kreislauf, fastehst du?"

  • was ein aufschrei, wenn wirklich mal etwas verändert wird. ob sinn, unsinn, gut oder schlecht sei mal dahin gestellt. in der aktuellen politik wurden entscheidungen getroffen, heizungsgesetz, canabis legalisierung, atomausstieg, krisenentscheidungen usw. . was man davon wahrnimmt ist feuer von allen seiten.

    Sag ja, will kein Politiker sein...


    Und trotz allem Gejammer und Geklage geht´s der breiten Masse in diesem Land ja grundsätzlich immer noch deutlich besser als in den meisten anderen Ländern auf diesem Planeten. So gesehen kann die Regierung der letzten Jahre gar nicht sooo schlecht gewesen sein. Und auch klar, Potential nach oben ist immer und man sollte sich nicht unbedingt drauf ausruhen. Was sich halt in den letzten Jahrzehnten durchaus eingeschlichen hat.


    Kann übrigens auch verstehen, wenn der eine oder andere mit einer Autokratie liebäugelt. Hat sicherlich auch so seine Vorteile wenn nicht immer ewig alles totdiskutiert, sondern einfach mal gemacht wird.

    Der Haken an der Sache ist halt, wenn der oder die Autokrat/-in irgendwann mal über das Ziel hinausschießt, oder sich, bzw. die eigene Politik in eine Richtung wandelt, die einem nicht mehr passt, kann man die Person meist nicht mehr so ohne weiteres wieder los werden.

    Und ich wüßte auf Anhieb jetzt auch kein Land, das von einer Autokratie regiert wird und in dem es der breiten Masse besser ginge, als hier...

  • Sag ja, will kein Politiker sein...


    Und trotz allem Gejammer und Geklage geht´s der breiten Masse in diesem Land ja grundsätzlich immer noch deutlich besser als in den meisten anderen Ländern auf diesem Planeten. So gesehen kann die Regierung der letzten Jahre gar nicht sooo schlecht gewesen sein. Und auch klar, Potential nach oben ist immer und man sollte sich nicht unbedingt drauf ausruhen. Was sich halt in den letzten Jahrzehnten durchaus eingeschlichen hat.

    es ist halt aufgrund unseres sehr hohen Lebensstandardes auch verdammt viel Potential nach unten da, mit der vorhandenen Demographie und der „wir verwalten den langsamen Abstieg“-Bürokratie wird das wohl zu einem gewissen Teil auch ausgeschöpft werden.

  • Hatte gerade einen meiner Lieblingskuchen. Krakauer mit Senf.

    Satt und angetüddelt auf der Couch geht's eigentlich. Brot und Spiele sind schon irgendwie okay, wenn man keine Lebensmittelunverträglichkeiten hat und mitspielen darf.

    Einmal editiert, zuletzt von Gras-Tüp ()

  • Das ist natürlich die andere Seite.

    Hat ja seine Gründe, daß die Menschen die einen recht hohen Lebensstandard haben meist auch die mit den größten Ängsten sind.

    Und Angst ist halt ein schlechter Ratgeber, heißt es doch so schön...


    Was einen allerdings ein bisschen verwundern könnte wäre die Tatsache, daß offensichtlich viele Menschen der unteren Mittelschicht mit Parteien liebäugeln, die wiederum Staaten und Staatsformen nahestehen, in denen es ebensolchen Menschen der unteren Mittelschicht noch deutlich schlechter geht als hier.

  • Morgen wieder, Buttersträußel, alternativ Käsesahnetorte.

    Sag mal, hat man bei Deinem Job eigentlich überhaupt noch Bock auf Kuchen?

    Oder hat man grad wegen dem Job dann laufend Bock auf Kuchen?

  • natürlich

    So natürlich ist das nicht.

    Weiß aber auch nicht, ob das nur hier so eine Unsitte ist die Dinger da reinzuschmeißen...

    Selbst in Mohnschnecken hier schon vorgefunden... :scheissepiek:

  • Der Rotz wird doch ständig irgendwo reingeworfen.

    Kümmel ist so´n Bayern oder Frankending, ich hab da gar nicht mal wirklich was gegen, aber in jedem verfi* normalen Brötchen S_M