Kunstoffabgang am Vergaser

  • das geht eigentlich meiner erinnerung nach runter am achsträger auf die Straße. in den längsträger hat es bestimmt mal jemand reingestopft nachdem der schlauchhalter verlustig war

    Nicht unbedingt. Meiner hat das auch so vorne in den Träger rein. Da wurde nichts dran gemacht

  • Ich muss leider in die nächste Runde gehen. Überlauf ist Überlauf, das habe ich verstanden, danke für die Infos.

    Beim letzten Starten habe ich den Luftfilter entfernt. Bei mir sitzt hinter der Benzinpumpe ein Filter, der komplett trocken war. Georgelt wie vorgeschlagen, gewartet, Startautomatik aktiviert, wieder georgelt….. Nix!

    Drosselklappe stand trotz aktivierter Startautomatik nicht ganz geschlossen. Beim letzten check mit meinem Kumpel wurde Benzin allerdings mit der Startautomatik eingespritzt (Düse oben an der Drosselklappe).

    Nochmal zur Fehlersuche, was habe ich bis jetzt gemacht:

    Benzinpumpe erneuert, Beschleunigermembran erneuert, Ventil am Benzinschlauch vor dem Vergaser angebracht (damit die Leitung nicht trocken läuft), Kerzen und Kabel neu. Bimetalleinrichtung funktioniert, wenn er dann irgendwann startet läuft der Taunus mit hoher Drehzahl und geht nach Warmlaufphase mit der Drehzahl runter.

    Was habe ich mir noch gedacht: Benzinbalg einbauen um vor dem Start die Schwimmerkammer zu füllen. Bin mir damit aber unsicher….

  • wie oft fährst du denn das auto und wie lange steht er zwischendurch?


    der sprit in der schwimmerkammer verdunstet nicht nach ein paar tagen oder wochen.

    es hilft auch nicht, ein ventil oder diese handpumpe einzubauen. das problem ist sicher woanders zu suchen.

    was ist denn mit der zündung? passt das alles?

  • Anlasser zur Spritförderung länger drehen lassen, ne Minute warten, dann nochmal mit leichtem Gas versuchen hat bei den meisten Stehzeugen die ich so bedient habe am besten funktioniert

  • Bisher hat noch keiner wirklich rausgefunden, warum besobders beim ohc-Transit der Vergaser immer so schnell austrocknet.

    Zurücklaufen in den Tank kann nur das bisserl Benzin aus dem Schlauch zw Pumpe und Vergaser. Das sind höchtens zwei oder drei Pumpenhübe, also vllt ein Schnapsglas.

    Ist echt seltsam.

  • Hm, mal ehrlich - das mit dem schlechten Anspringen nach 10 Tagen, 2 Wochen etc. hatte ich bei allen meinen Karren, egal ob bei V6 oder OHC (ok, bei letzterem nicht so ausgeprägt). Wer das gar nicht hatte war der 1600er mit VV! Aber der musste ja dann aus anderen Gründen weichen.


    Habe mir dann angewöhnt, nach längerer Standzeit MIT Startautomatik zu starten, bissel orgeln. Ausmachen, warten, ca. 5 Minuten. Dann nochmal ohne Durchtreten starten und mit ganz wenig, ganz sanftem Gas ein bisschen spielen und schwups, da liefen sie wieder.


    Hab mich einfach dran gewöhnt und gar nicht weiter drüber nachgedacht.


    :dunno:

  • Meiner springt auch erst nach einigem orgeln und aktivierter Startautomatik an. Da reichen schon ein paar Tage. Ist aber so, seitdem ich den Wagen habe. Mittlerweile stört es mich nicht mehr.😁

  • Benzinbalg einbauen um vor dem Start die Schwimmerkammer zu füllen

    Ist bei meinem Taunus genauso. So ne Ballpumpe hatte ich drin, dass hat sehr gut funktioniert: 3x drücken und die Kiste ist angesprungen.

    die dinger aus China Gummi taugen von 12 bis mittag

    Für etwa ein Jahr, dann hab ich nasse Hände beim Pumpen bekommen…

    Wenn also jemand weiß, wo man die in haltbar bekommt, wäre ich durchaus interessiert

  • Ich hab das mit dem schlechten Anspringen ebenfalls und da der V4 mal 1 Tag ruht und mal 1Monat oder irgendeiner anderen Frist, kann ich sagen, dass es mit der Dauer immer länger dauert und wenn es warm ist geht es schneller. Ist halt der blöde moderne Sprit, der nur noch aus glotter besteht, mit einem Schuss niedrig siedender Bestandteile. Alles fein für einspritzsysteme unter Druck, aber doof für belüftete Schwimmerkammern. Alles logisch und nachvollziehbar, wenn denn andere Mängel wie Defekte in der Statrteinrichtung oder Zündung etc. ausgeschlossen sind.

  • wo man die in haltbar bekommt

    die sind in diversen peugeot citoen diesel ect serienmäßig im bereich spritzwand hinter dem ventildeckel verbaut. also sicherlich gut beim verwerter zu finden

  • Ist eine elektrische Hardi-Pumpe für Vergasermotoren keine Option?


    Fördert mit ca. 0,25- 0,3 bar,

    Fördermenge je nach Typ rund 80 - 120 Liter / Stunde,

    selbstansaugend bis 1m Höhe,

    Einbauort fast beliebig (auch wasserdicht erhältlich)

    schaltet bei ausbleibender Zündung innerhalb 1 Sekunde ab,

    Relais gibts mit Primer-Schaltung oder ohne (lässt sich dann in Form eines Handtasters nachrüsten).

    Ich hab die in allen meinen Vergasermodellen gefahren und beste Erfahrungen, kein Rücklauf erforderlich, kein Gehampel mit 4bar-Pumpen und China-Benzindruckminderer, beliebige Kraftstoffe einschließlich aller Ökosuppen ... Die Hardi ist den alten Mitsuba-Membranpumpen sehr ähnlich ... Anschlußwert etwa 1 - 2,5A, Sicherung 3A reicht.