Kunstoffabgang am Vergaser

  • Moin, ich habe mit meinem Taunus nach längeren Standzeiten Startprobleme. Nachdem ich den Luftfilter abgebaut habe und die Vergasermembran gewechselt habe, ist mir der Kunstoffabgang am Vergaserdeckel aufgefallen, an dem kein Schlauch angeschlossen war. Könnt ihr mis sagen wofür der gut ist und ob da eine Leitung wohin auch immer dran muss?

  • der überlauf. sollte ein schlauch dran sein, sonst tropft dir der sprit möglicherweise auf den heißen motor und dann schwarzer rauch über dem auto

  • Entlüftung oder Überlauf? Das wäre meine Frage! Wäre es nur eine Entlüftung, könnte man ein Ventil einbauen.

    Ich habe schon alles gemacht um den Taunus zum vernünftigen Starten zu bekommen. Benzinpumpe neu, Benzinschlauch Kugelhahn eingebaut, Beschleunigermembran erneuert. Kerzen und Zündkabel neu.
    Ansonsten alle Tips beherzigt, die hier so rumgereicht werden. Startautomatik und Klappenstellung Vergaser sind auch okay, Düse spritz auf beim Kaltstart (Pedal durchdrücken) ein.
    Ich orgel so ca 5 min rum und dann springt der Kundsen an als ob nix gewesen wäre.

  • beides würde ich sagen. üebrlauf dann wenn das schwimmeventil hängt.

    auf jeden fall hat das nichts mit deinem symptom zu tun.

    klingt als bekommt er keinen sprit. ist das jeden tag so oder nach ein paar tagen standzeit?


    wenn du denkst, dass du mit einem luftventil deine ursache lösen kannst, dann verstehe ich auch, warum du den fehler noch nicht gefunden hast. sorry, aber das ist der falsche ansatz. lass uns von anfang an durchgehen.

    also, langes orgeln bei jedem kaltstart? morgens kaltstart schlecht. am abend wieder? oder auch beim warmstart?

  • Nur nach längeren Standzeiten. Durch den Kugelhahn an der Spritleitung läuft zumindest jetzt der Benzinfilter vor dem Vergaser nicht mehr leer. Die Benzinpumpe arbeitet.

  • Gude

    5 Minuten Orgeln? Wenn deine Benzinpumpe in Ordnung ist und die Leitung vorher nicht leergelaufen war wird es auch kein Kraftstoff Problem sein. Wenn du den Luftfilter abbaust Starterklappen und Drosselklappe öffnen, einen guten Schuss Bremsenreiniger einspritzen Lufi wieder montieren, starten. Läuft direkt?

    Es gab schon Probleme an der Kontaktplatte vom Zündschloss, den Anschluss 15 an der zündspule mit prüflampe zur Masse messen beim starten wäre ein Versuch.

  • Welche spritschläuche sind verbaut? Die tollen schwarzen mit Geflecht außen? Die taugen nichts und werden sehr schnell rissig. Bedeutet dass der Sprit schnell raustropft, oder verdunstet und auch dann Luft in der Leitung steht, die sich schlecht pumpen lässt. Insbesondere dann, wenn auch noch Luft nachzieht.

    Allgemein sind sie Probleme mit langem orgeln nach standzeit bekannt und es gibt einige hier, die eine zusätzliche elektrische Pumpe verbaut haben, um gleich starten zu können. Da gibt es min 2 Varianten.

  • Nur nach längeren Standzeiten.

    Dann zuerst orgeln bis Benzin da ist, meinetwegen eine halbe Minute.

    Orgeln stoppen, dann erst die Startautomatik betätigen.

    Starten, Brumm.

  • Die Startautomatik bring nix, wenn da kein Sprit im Vergaser ist.

    Die billo Alternative zu den elektrischen Primer Pumpen ist die 20ml einmal Spritze mit 20cm pvc schläuchlein dran. Die Spritze im reservekanister mit bengzeng aufladen und einfach in den vergaserschlund spritzen. Das reicht in der Regel, dass der Motor anspringt und die höhere Drehzahl pumpt dann ausreichend schnell Benzin nach.

  • Ich hab das jetzt mal groß gemacht, ehe noch 5 Leute überlesen und Tipps in dieser Richtung verfassen.

    Ansonsten alle Tips beherzigt, die hier so rumgereicht werden. Startautomatik und Klappenstellung Vergaser sind auch okay, Düse spritz auf beim Kaltstart (Pedal durchdrücken) ein.

    Also ist ja wohl Benzin da und er sollte m.E. zügig anspringen,

    da er das nicht tut wird der Fehler wohl woanders liegen.

  • Das ist der athmospärische Druckausgleich für die Schwimmerkammer.

    Eine Diode (oder Rückschlagventil ) gehört da nicht hin.


    Ein Schlauch in den Längsträger passt wieder zu Focht.

  • das geht eigentlich meiner erinnerung nach runter am achsträger auf die Straße. in den längsträger hat es bestimmt mal jemand reingestopft nachdem der schlauchhalter verlustig war

  • Enden Schläuche bei Ford nicht immer im Hohlraum?

    Das haben sich sogar manche Japaner bei Ford abgeschaut!

    Dort endeten dann die Schiebedachabläufe im Schweller, der allerdings keine Ablauflöcher hatte...


    Edith sagt übrigens, daß bei meinem Transit eine kleine Öhse in einer Blechlasche am Längsträger ist, wo dieser Schlauch reingehört. :uwe: