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Kannst Du mal präzisieren, ob Du den Motor wieder (teil-)zusammengebaut, oder gar mit montierten Riemen und Teilen wie Kerzen, durchgedreht hast, oder Nockenwelle und Kurbelwelle noch einzeln an den Riemenscheiben-Muttern drehen kannst (alles noch in Einzelteilen)? Ich verstehe das oben so, dass noch alles (Block, Kopf) einzeln daliegt. Wenn aber einer versucht, die Nockenwelle mit montierten Schlepphebeln zu drehen, macht er dicke Backen ...
Wenn die Pleuel- und/oder Hauptlager geöffnet waren, sind denn die Lagerdeckel mit der richtigen Zuordnung (1 bis 5) und dem korrekten Drehmoment verbaut worden, mit sauber sitzenden, gut geölten Lagerschalen an ihren vorherigen, angestammten Plätzen?
Normalerweise ist da imho immer ein geringes Risiko, wenn Lager geöffnet und wieder ohne neue Schalen verwendet werden ... auch, wenn alles gut geölt wieder an seinen angestammten Platz wandert.
Gude
Das klingt ja alles nicht so Fachgerecht, ist das der komisch laufende Transitmotor mit der rausgewürgten Nockenwelle von vor 3 Jahren ? Ansonsten bin ich da bei Frank.
Öl ist wichtig. Beim Zusammenbau muß alles ordentlich mit Öl bestrichen werden. Dreht die KW auch ohne Kolben schon nicht? Falls, dann Lagerböcke nach und nach lösen, bis es sich drehen lässt. Dort dann die Lagerschalen anschauen.
Mit ein wenig Talent kann man es schaffen, daß Lagerschalen beim Zusammenbau verrutschen und übereinander zu liegen kommen.
Oder sie wurden richtungsverkehrt montiert, so daß die kleine Nase nicht genau in der Aussparung vom Lagersitz liegt.
Zerlegen und schaun,
danach wieder z'ammbaun.
Irgendwas stimmt da ganz und garnicht ... Dann kann es ja eigentlich nur daran liegen, dass die Lagerschalen der KW oder NW Untermaß für nachgeschliffene Wellen hatten, was dann bei Normalmaß der KW-/NW-Lagerstellen eigentlich garnicht montierbar sein sollte ... immerhin sind da Maßdifferenzen von typischerweise 0,25mm ...
Da hilft echt nur Zerlegen und mit (überprüfbar richtig messenden) Innenmesstastern und Bügelmessschrauben zu vermessen ... Messschieber (Schieblehren) reichen da NICHT. So ein OHC mag ja als grober Klotz wirken, aber Motorenarbeit erfordert immer "Uhrmacherarbeit". Dazu gehört jetzt leider auch, ALLES, was falsch montiert gewesen sein könnte, genauestens zu prüfen und vorsichtshalber ALLE Verschleißteile zu ersetzen ... Auch, wenn ein Lagerdeckel mal verkehrt herum aufgesetzt und festgezogen worden sein sollte, ist der höchstwahrscheinlich reif für die Tonne.
Mit ein wenig Talent kann man es schaffen, daß Lagerschalen beim Zusammenbau verrutschen und übereinander zu liegen kommen.
Hab’ ich schon so vollbracht und wäre mein Tipp.
aber es wurde ja gesagt
das die KW getauscht wurde,weil die alte auch schon "klemmte" !!
bei der NW könnte es auch sein,das die neuen lager durch montage nen grat ect bekommen haben
das die KW getauscht wurde,weil die alte auch schon "klemmte" !!
...
bei der NW könnte es auch sein,das die neuen lager durch montage nen grat ect bekommen haben
Bei der KW hatte ich genau deshalb auch falsch dimensionierte Lagerschale für z.B. zwei Normalmaß-KW vermutet ...
Für den Lagertausch im Kopf hab ich mir auch genau deswegen ein Montage-/demontageWerkzeug gebaut (Eindrücker und Auszieher)
Also Du erwartest, dass sich die KE oder NW weiterdreht, nachdem Du sie angestupst hast.
Frage in die Runde, ist das so überhaupt realistisch (bei diesen Temparaturen) ?
KW mit den alten Lagern ohne Pleuel klemmt nicht, aber lässt sich nicht so leicht drehen, dass sie weiter dreht, wenn man der Impuls stoppt.
Du hast da 360° Reibung in den Lagern, die vom Öl nur reduziert wird. Das kenne ich nicht anders und würde eher vermuten, daß der zitierte V8 ein Problem mit zuviel Luft in den Lagerschalen hat.
NW mit neuen Lagern klemmt ein wenig
Lässt sich von Hand an der Riemenscheibe gar nicht drehen, oder nur schwer?
Hast Du einen kleinen Drehmomentschlüssel mit Zeigern? Wieviel Nm lassen sich einbringen, bevor sich die Welle bewegt? Dito für KW?
Grundsätzlich hast Du da Gleitlager und keine Kugellager. Entsprechend braucht es schon aweng Kraft, das ganze in Bewegung zu bringen.
Also Du erwartest, dass sich die KE oder NW weiterdreht, nachdem Du sie angestupst hast.
Frage in die Runde, ist das so überhaupt realistisch (bei diesen Temparaturen) ?
Nockenwelle nicht, Kurbelwelle mit Schwungrad sicher ja, ohne Schwungrad vmtl. nein ...
beim Einsetzen der Lagerschalen sollte aber nur Öl auf die Innenseite, wo dann KW oder Pleuel laufen. Zwischen Lagerschale und Lagerbock darf da keins sein!
Würde ich jetzt nicht überbewerten. Zum einen drückt es sich raus und zum anderen verhindern die kleinen Nasen die Wanderung.
Was jetzt nicht meint, man sollte da dick einpinseln, aber falls trotzdem was drunter kommt ist es kein Drama.
Du darfst das Rätsel gern noch auflösen. 
#Lager: Wenn ich es auf habe, fliegen bei mir die Lager, alsbald da die obere Schicht durchsichtig wird. Egal was das Streifenorakel sagt.
Ist den Mehraufwand nicht wert das später zu machen.
beim Einsetzen der Lagerschalen sollte aber nur Öl auf die Innenseite, wo dann KW oder Pleuel laufen. Zwischen Lagerschale und Lagerbock darf da keins sein!
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