OT Kettensäge mit Akku

  • Ich denke Kowalski hat im allgemeinen wenig Zeit. Ich gehe da aber ins Vertrauen

  • Also auf Arbeit haben wir Stihl Motorsägen gehabt. Die wurden bei unserem Unternehmen durch Akku Sägen ersetzt. Ebenfalls Stihl. In keiner Weise mit einer Benzin vergleichbar.

    Mag sein das man auch stärkere Accusägen bekommt aber es wurden angeblich die Benziner gegen gleichwertige Accusägen ersetzt. Und wenn dann die Kette auch noch scharf/neu ist rammelst man das Ding ständig fest wenn man ihr was anbietet wohingegen die Benzin durchgegangen ist. War davon enttäuscht.Ich würde eine Benziner immer vorziehen .

    Privat leihe ich sie mir aber kaufen niemals...

  • Nimm auch nen Helm mit Visier, insbesondere wenn du nicht der große Säger bist. Das Visier hält die Späne nicht nur aus den Augen sondern auch aus den restlichen Körperöffnungen im Gesicht. Und Helm verhindert beim Rückschlag, dass du dir nen Scheitel ziehst 2ct

    Schnittschutzhose ist sowieso Pflicht. Sicherheitsschlösser trage ich dann abhängig von der Arbeitsposition und Umgebung

  • Eine gute Säge mit guter Kette sägt fast durch ihr Eigengewicht.

    Wichtig, nicht so sägen, dass die Kette geklemmt werden kann, vom Zusammendrücken verliert die Kette ihre Schränkung und sägt fortan zu schmal, das geht scheiße.

    Kauf auch nicht die ganz billigen Ketten, die taugen meiner Erfahrung nach exakt und genau gar nichts, habe ich als professioneller Geizhals natürlich genau wie die Plagiat-Akkus ausprobiert, ... von neu an sägen die schlechter und werden natürlich auch viel schneller stumpf. Habe die dann nur noch für den letzten Scheiß genommen, Wurzeln sägen oder so.

    Mit Oregon bin ich gut zufrieden, soll aber noch bessere geben. Mindestens eine Ersatzkette sollte man m.E. besitzen.

  • Hier laufen seit Jahren eine große und eine kleine Stihl mit Aspen und das stinkt lange nicht so wie Tankstellen Sprit. Riecht eher entfernt nach exotischer Küche oder so. Und das Zeug kippt auch nicht um oder entmischt sich, oder verharzt. Im Wald oder im Knick ist und der Regel keine Steckdose und daher bengzeng.

    Zuhause läuft aber auf dem Bauhof in der Regel nur die Dolmar mit Kabel, die steht der kleinen Benzinsäge in der Leistung nicht nach und ist leise und stinkt gar nicht.

    Und noch was, wenn du wirklich nur selten sägst, nimm mineralisches Kettenöl, der Biokram verklebt immer.

    Fadenschneider und Heckenscheren sind aber schon länger auf Akku, das ist einfach die beste Option für diese Geräte, wenn man in Reichweite einer Steckdose ist.

  • wenn du wirklich nur selten sägst, nimm mineralisches Kettenöl, der Biokram verklebt immer.

    Dem kann ich absolut zustimmen.

    Wobei die komische Ökoplörre die ich die letzten Jahre verwendet habe in dem Punkt schon recht gut war, aber die besteht auch fast nur aus Wasser, hat der Makita und den Lambos scheinbar nix getan, für die Kabelstihl habe ich dennoch ein mineralisches gekauft.

    Mit den stinknormalen Bioölen hatte ich jedes Mal wenn die Akkumakita ein paar mehr Wochen nicht gelaufen war Terz, bzw konnte die Kette einmal runternehmen, alle Glieder einmal von Hand biegen, am besten auch direkt noch mal Schmiere draufkippen...

    Ich habe damit auch durchaus mal´n Schwert gegart, obwohl öl drin war, es lief nur nicht mehr gut genug.

    Und die Mäuse und ihre Kumpels zerbeissen immer zügig die Kanister, das Bioöl riecht wohl zu lecker.

    An das Wasseröl (irgendwas mit 3000 im Namen) sind die Nager nicht drangegangen und das verharzt auch nicht oder nur kaum, jedenfalls ging die Säge damit jetzt nach fast einem Jahr Stillstand einfach auf Anhieb.



    Achso, das aspenzeug finde ich auch supereklig vom Geruch her, aber ich mag auch keine Essigpisser riechen während anderen der Geruch ja gefällt.

    Abgase sind einfach generell nicht meins.

  • Dann sind wir uns also mit dem TE einig, Abgase am Ort des Sägens will man nicht.


    Hach hab ich das immer gehasst wenn der Gaslinde vor mir herfuhr, nachdem ich dann mal hinter einem Dieselstapler hergelaufen war wußte ich, dass es schlimmer geht, für den Gaslinde hatte ich dennoch keine weiteren Sympathien entwickelt.

    Ich stehe nicht gerne im Abgasstrom.

    Und so gerne ich mit Holz heize, ich freue mich sehr über Schornsteine, noch mehr über funktionierende.

    Dabei finde ich den Holzfeuergeruch nicht mal wirklich unangenehm, aber, ich wiederhole mich, ich stehe nicht gern im Abgas.

  • Von wegen scharfer Kette: schaut Euch mal an, wie die Kette von Hand mit der passenden Feile geschärft wird.

    Mache ich nach jedem längeren Einsatz, ein bis zwei Feilhiebe je Zahn reichen völlig aus. Dauert pro Kette max. 10min, sorgt aber immer für eine scharfe Kette und verringert die Besuche beim Schärfdienst. Dort werden die Zähne zwar evtl. etwas gleichmäßiger geschärft, dafür wird aber auch deutlich mehr Material abgetragen. 2ct

    Achso: im eigenen Interesse ist eine Schnittschutzhose auf jeden Fall Pflicht. Solange Du bei Dir daheim mit dem Ding rumfuchtelst, wird keiner nach einem Schein fragen, dümmer wird man in der zugehörigen Ausbildung aber sicher nicht. Und spätestens dann, wenn Du bei jemandem anderen loslegen willst, kann die Frage nach dem Schein auftauchen.

  • die professionelle verwandschaft ruestet den saegenpark auf akkusaegen um. msa 220 und die einhandversion 220t fuer pflege und arbeiten von der buehne in der krone. jetzt noch ne msa 300 fuer groessere sachen. die ist etwa so kraeftig wie ne alte 260er benziner, evtl gar besser. also profimaterial.

    ja, teuer.

  • Zum Thema Kette auch mal nach Vollmeißel und Halbmeißel suchen,

    ein Unterschied wie Tag und Nacht.

    Zu Akku kann ich nix beitragen,

    billige taugen nix und teure kann ich mir nicht leisten.

    Hab seit Jahren eine Alpina (Benzin),

    die hat (neu) damals 100 EU gekostet und geht wie Hölle.

    Die Kettenölung ist nicht sonderlich präzise,

    dasselbe Problem hat mein Nachbar mit einer teuren Säge aber auch.

    Ein Topf Speiseöl neben den Holzhaufen

    und ab und an mal eintunken, dann läuft das.

    Ich nehm die 2- 3x im Jahr , da ist mir Gewicht und Krach egal.

  • Hier werkelt seit heute früh ein Mensch mit einem Sägespaltautomat vor sich hin.

    Ich hatte mir das schneller und einfacher vorgestellt,

    aber das ist scheinbar auch wohl sowas eher "anspruchsvolles",

    dick>doof, dünn>doof, krumm>doof, Astgabel>doof, ...

  • Schaut euch sonst mal

    https://www.kox-direct.de an.

    Da gibts zur Saison immer Bundles mit 5 ganz guten Ketten und sonst auch ne Menge Zeug.

    Ich hab mir den hier gekauft, damit kann man deutlich präziser die Kette feilen, als einfach nach Auge da rumfiedeln.

    Vollmeissel ist was für starke Motoren und die sind deutlich empfindlicher bei Dreck und schlagen schneller zurück. Dafür fallen damit auch schöne Späne und nicht nur Staub.

    Wer Geschichten mit Verletzungen durch Kettensägen kennt, trägt immer mindestens die Schnittschutzhose.

    Sägeschein ist nen interessanter Kurs, ich hab da insbesondere hinsichtlich Fällschnitt dazugelernt.

    Aber der Kurs ist teuer, insbesondere durch das Werkzeug, was man danach braucht. coyo