SPD-Politiker fordern Auto-Austauschprämie

  • Das würde so manches Lösen


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  • Die meissten (Automotive-)Buden kränkeln nicht erst seit der Ampel-Koalition. Bei den Allermeisten ist das Problem schon seit zig Jahren bekannt, unabhängig von der Regierung.


    Scheiß-Management, zu viele MA, zu fette Gehälter,zu unproduktiv und vor allen zu arrogant (Made in germany), gespickt mit Scheiß-Gewerkschaften, die am Liebsten fürs gleiche Geld ne 5h-Woche hätten ...


    Irgendwann gibts die Quittung Jungs. Hand aufs Herz - können alle, die hier in der Industrie arbeiten von sich behaupten, das sie immer 120% geben?


    Unsere Chinesen arbeiten 12-14h/Tag für einen Bruchteil unserer Gehälter. Und bei uns sind die Jungs 35/ Woche da, arbeiten davon auch nur 20-25 und jaulen dann noch rum.


    So hart es klingt, aber der Automobilindustrie tut das alles mal richtig gut. Und erst recht VW. Ich wünschte sovielen von meinen Jungs, das die mal in nen 10-Mann-Handwerkerbetrieb für nen halbes Hahr kommen....

  • Vieleicht geht es auch wenn wir die Autos untereinander tauschen.


    Ich würde mal den C Rekord kombi anbieten.

    Ich würde meine Suzuki GN gegehn die 125er vom Böcki tauschen... :gruebel:

  • Genau so schaut´s halt aus.

    Die Scheiß-Qualität hast Du noch vergessen, die die schon seit Jahren abliefern.


    Kumpel hier, totaler Audi-Fan, wollt sich vor ein paar Jahren einen neuen Audi kaufen. Verdient ja entsprechend gut bei einem deutschen Radlagerhersteller... Hat sich dann die aktuellen Audi-Modelle angeschaut und letztendlich einen neuen Mazda 6 gekauft. Mittlerweile jetzt schon den zweiten. Er hat berichtet, daß bei den Audi-Vorführwagen schon die Achsteile das gammeln angefangen haben. Beim Mazda dagegen sind die ab Werk beschichtete... Er hat gemeint, daß der Mazda bei vergleichbarer Ausstattung zudem etwa 10.000,- € günstiger war als der Audi.


    Hab hier auch zwei Dacia Sanderos in der Kundschaft. Die kamen seit der Abwrackprämie nur zum Kundenservice, HU und Bremsen machen. Nach über 10 Jahren waren jetzt mal die Traggelenke fällig. Das passiert bei deutschen Premiumherstellern schon beim 1. HU-Termin nach 3 Jahren.

    Und von unten schauen die jetzt immer noch besser aus wie ein VAG-Produkt schon nach wenigen Jahren. Und beides keine Garagenwagen und jetzt schon über 10 Jahre alt. Wieso kann das selbst ein Dacia für gut 10.000 ,- € aber eine VAG-Kiste für das Vielfache nicht?

  • Nur, wenn er dabei Jogginganzüge trägt.

    und Adiletten und ne Männerhandtasche.... . Liebe solchen Neuwagenkunden


    PS: Habe VW Aktien gekauft, gestern. Und zwar viele. Bin der festen Meinung daß diese "Krise" herbeigeführt wurde um jetzt im Konzern aufzuräumen. Zwar leider auf Kosten der Mitarbeiter und Zulieferer, Aktienkurs wird aber unweigerlich dadurch steigen. Genau wie 2007 bei der Immokrise und 2015 beim Abgasskandal. So leid es mir für die Betroffenen tut, aber Krise und Krieg ist nunmal ein wichtiger Antreiber für die Märkte und davon wird nunmal unser aller Leben bestimmt. Direkt oder indirekt.

  • damit kosten die spekulationen arbeitsplätze.


    ich weiß auch nicht, wozu ein unternehmen gewinne erwirtschaften muss. wenn es sich mit seinen kosten und investitionen trägt ist das doch ausreichend. durch abschreibungen wären auch verluste in der deren höhe noch kein liquditätsverlust.

  • damit kosten die spekulationen arbeitsplätze.


    ich weiß auch nicht, wozu ein unternehmen gewinne erwirtschaften muss. wenn es sich mit seinen kosten und investitionen trägt ist das doch ausreichend. durch abschreibungen wären auch verluste in der deren höhe noch kein liquditätsverlust.

    Und ich Depp dachte immer der EINZIGE wahre Grund eines Unternehmens wäre es, Gewinne zu erwirtschaften? :sinnlos:

  • ich weiß auch nicht, wozu ein unternehmen gewinne erwirtschaften muss. wenn es sich mit seinen kosten und investitionen trägt ist das doch ausreichend. durch abschreibungen wären auch verluste in der deren höhe noch kein liquditätsverlust.

    Also wenn Du in good old Germany selbstständig bist und auf Dauer keine Gewinne erwirtschaftest, tritt Dir irgendwann das Finanzamt auf die Füße...


    Ich frag mich allerdings eher, warum Umsatz und Stückzahl immer von Jahr zu Jahr steigen müssen...

    Vielleicht sollte man mal versuchen mit geringerer Stückzahl den gleichen Gewinn zu erwirtschaften. Dann hätte man nicht so viel Auswurf, den man verzweifelt an den Konsumenten bringen muß...

  • Interessantes Phänomen übrigens, was mir so in meiner Selbstständigkeit aufgefallen ist:


    Kein Schwein interessiert sich dafür, wieviel Gewinn man macht. Mal abgesehen vom Finanzamt.

    Alle wollen immer nur wissen, wieviel Umsatz man macht. Umso mehr Umsatz, umso besser. Wieviel und ob man überhaupt Gewinn dabei einfährt ist erstmal Nebensache.

    Alleine das zeigt doch schon, daß da irgendwas grundsätzlich in dem System nicht stimmt...

  • der EINZIGE wahre Grund eines Unternehmens wäre es, Gewinne zu erwirtschaften

    Der einzige Grund ist es nicht, schon sehr lange nicht mehr.

    Unternehmen, besonders die großen, haben auch einen gesellschaftlichen Auftrag.

    Unser "Vater" hier, der alte Henry Ford, hat das erkannt und viele andere Industrielle dieser Epoche ebenfalls.

  • Das ganze Problem hat vermutlich seine Ursache darin, daß BWL-Studenten in den langweiligen Vorlesungen eingeschlafen sind und sich später zusammengereimt haben, was der Prof vielleicht gesagt haben könnte.


    Früher wurden Unternehmen gegründet, weil der Unternehmer zwar rechnen konnte, ansonsten aber zehn Daumen an den Händen hatte.

    Zweck: ein halbwegs gutes Leben mit wenig Arbeitsaufwand führen zu können.

    Dann wurde die Aktie erfunden und von den Raffkes für sich entdeckt.

  • Früher wurden Unternehmen gegründet, weil der Unternehmer zwar rechnen konnte, ansonsten aber zehn Daumen an den Händen hatte.

    Zweck: ein halbwegs gutes Leben mit wenig Arbeitsaufwand führen zu können.

    Das stell ich jetzt mal arg in Frage.

    Die Gründer der großen Firmen waren allesamt fähige Leute und hatten den Überlieferungen nach 18-Stunden-Tage und 7-Tage-Wochen.

    Zweck: ein halbwegs gutes Leben mit wenig Arbeitsaufwand führen zu können.


    Das dürfte eher der Zweck all dieser Startups sein, die wieder weg sind, sobald das Risikokapital aufgegessen ist.

    Einmal editiert, zuletzt von taunusrainer ()

  • Das ganze Problem hat vermutlich seine Ursache darin, daß BWL-Studenten in den langweiligen Vorlesungen eingeschlafen sind und sich später zusammengereimt haben, was der Prof vielleicht gesagt haben könnte.

    Stimme ich zu, wenn man davon ausgeht dass es einen Unterschied gemacht hätte, wenn sie nicht geschlafen hätten.

  • Vielleicht ist das mit den Daumen historisch übertrieben, aber ich glaube nicht, daß ein Thyssen, Krupp oder wie sie hießen, ihr Unternehmen gegründet haben, im binnen Monatsfrist steinreich zu werden. Das ist eher so nebenbei passiert.

  • Bosch, Linde, Siemens, Ford, Porsche, Böing, Heinz und wie sie alle heißen hatten sicher keine fünf Daumen. Die Krupps fingen als Händler an, ob die handwerklich was konnten weiß man nicht.

  • Häng Dich nicht an den Daumen auf. Punkt ist, daß es dort, in den Gründerjahren, nicht um Gewinnmaximierung bis zum Erbrechen, ging. Man hatte eine Geschäftsidee und wollte sich nicht selbst den Buckel krumm machen, aber trotzdem gut leben.

    Und wenn Du speziell auf Krupp schaust, wirst Du sehen, daß er um seine Leute bemüht war. Wohnungen, Krankenhaus etc ...