Neue Benzinpumpe....

  • Hallo zusammen,


    Bei meinem P7b ist immer mal wieder die Benzinpumpe ein wenig locker geworden.

    Anzug mit Drehmoment, Loctite oder Sicherungsringe haben nur bedingt geholfen.

    Gelaufen ist er nach Nachziehen aber gut (Bis auf gelegentlich Warmstartprobleme).


    Jedenfalls war Flansch vom ständigen Nachziehen etwas in Mitleidenschaft gezogen und ich wollt ne neue Pumoe ausprobieren.


    Gestern eingebaut.

    Jetzt läuft er im Standgas etwas unrund und beim Gang einlegen geht Drehzahl so in Keller, dass er ausgeht, wenn ich nicht gleich losfahren.

    Standgas erhöhen hat erstmal nicht geholfen, er reißt dann nur den Gang mehr rein.

    Ausser Pumpe mit Stößel ist alles gleich.


    Frage:

    Weisst das drauf hin, dass die neue Pumpe mehr oder weniger Sprit liefert?

    Oder anders gefragt, ist es normal, dass man mit neuer Pumpe die Grundeinstellung neu macht?


    Die alte war ca 10Jahre drin und auch schon ein Nachbau, lief aber wie gesagt gut.


    Überlege ob ich auf die alte zurückbaue, oder mit der neuen ne passendere Einstellung zu finden.


    Merci für nen Tip hierzu

  • Dem Vergaser ist die Pumpe egal, solange sie genug Sprit liefern kann.
    Jegliche Einstellung am Vergaser nach Pumpentausch ist sinnlos.


    Wenn die Pumpe nicht genug Sprit liefern kann, sinkt der Schwimmerstand (was aber im Leerlauf extrem unwahrscheinlich ist).

    Auch dann kann das Problem nicht durch drehen am Vergaser behoben werden.


    Ich würde mal die Leitung am Vergaser abziehen und schauen, ob und wie viel Sprit beim Orgeln kommt, einfach mal in ein Gefäß strullern lassen.

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  • Hallo Stefan,


    hab vorletzte Woche meine Pumpe gewechselt. Die alte war undicht geworden.


    Hab ne NOS Pierburg verbaut und musste nix einstellen. Es hat sich auch noch nie ne Spritpumpe gelockert bei mir.


    Wundere mich. Ist die Stange in den Block die richtige oder musst du evtl. die Kunststoffunterlage verwenden?


    Weiß gar nicht, ob man das das noch zusammen bekommt, wenn die Stange zu lang ist - aber wenn doch, könnte das ne Erklärung sein.


    Gruß

    Lars


    Müssten dann knapp 8mm zu viel sein, so aus dem Bauch…

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  • Hallo zusammen,


    Bei meinem P7b ist immer mal wieder die Benzinpumpe ein wenig locker geworden.

    Anzug mit Drehmoment, Loctite oder Sicherungsringe haben nur bedingt geholfen.

    . . . . . . .

    Wie muß ich mir das vorstellen? Ist der Flansch dünner geworden?


    LG

    Andreas

  • Wenn die Pumpen ansonsten baugleich sind, du auch den Antriebsstössel nicht gewechselt hast und die Dichtung die gleiche Dicke hat, dann ist es Zufall bzw hast du ein zweites Problem.

  • Wenn die Pumpen ansonsten baugleich sind, du auch den Antriebsstössel nicht gewechselt hast und die Dichtung die gleiche Dicke hat, dann ist es Zufall bzw hast du ein zweites Problem.

    Steffen war schneller, wollte auch gerade noch nach der Dichtung fragen.

    Ist die bei Deiner alten Pumpe geschrumpft, sodaß Du dauernd nachziehen mußtest?


    LG

    Andreas

  • War nur Papierdichtung drunter.

    Aber immer nach paar Hundert km, konnt ich Schrauben nachziehen.

    Die Sicherungsringe haben sich in den Flansch so 2mm ca eingearbeitet. Muss gestehen, dass ich vermutlich auch mit der Zeit eher zu fest angezogen habe.


    Hab jetzt noch Beilagscheiben drunter.

    Hm, Leitung etc kann nicht viel sein, hab nur alte Pumpe weg, neue hin.


    Stößel hab ich nen neuen genommen aber gleichlang wie der alte. 130mm


    Was ich nicht geprüft habe ob aus der Pumpe der Stummel gleichweit rausschaut.


    Für V6 gäbs noch nen 108mm Stößel, aber der sollt dann ja zu Kurz sein.

  • Oder es war im Flansch vorher schon ein Absatz in Sicherungsringdurchmesser drin. Hat die neue jedenfalls nicht.

    Dann wären nur die Schrauben locker geworden

  • Wenn die Pumpen ansonsten baugleich sind, du auch den Antriebsstössel nicht gewechselt hast und die Dichtung die gleiche Dicke hat, dann ist es Zufall bzw hast du ein zweites Problem.

    Sind nicht 100% baugleich.

    Bei der neuen geht ein und Auslass in einer Linie durch.

    Bei der alten wars leicht abgewinkelt. Auf der alten stand auch was aufm Deckel, siehe Bild das hat die neue nicht.

  • Hmm,


    Ich würde mal die Federringe weglassen. Die arbeiten ja augenscheinlich ordentlich am Flansch.


    Hattest du die auch in Kombination mit dem Loctide verbaut?

  • Ja.

    Hatte anfangs nur die Ringe, dann mal auf neue Schrauben mit Loctite und Ringe gewechselt.

    Hat sich immer losgearbeitet.


    Wenn ich Verhalten mit neuer Pumpe nicht hinbekomme. Wechsle ich zur alten zurück und nehme dann nur Beilagscheiben die in die Löcher passen.

  • Würde ich auch machen.


    Nach diversen Schwierigkeiten mit Nachbaupumpen nehme ich lieber alte neue.


    Und den Stößel direkt wieder zurück wechseln.


    Ohne die Federringe kannste ja Loctide nehmen - aber wundern tut es mich trotzdem.


    Der neue Stößel konnte aber dem Nocken nicht schaden, oder? Das wäre eine Erklärung für zu wenig Förderleistung.


    Wechsel zurück und fertig und dann muss der Motor ja erst mal wieder laufen. Federringe weg, Scheiben dazu. Loctide dran und M8 bekommt 20 Nm? Mach ich immer ohne Drehmoment - Festziehen halt.

  • Wechsel zur alten zurück und besorg die wirklich baugleiche in der Zwischenzeit.

    Hatte mal das gleiche Problem. Die Pumpen werden als identisch mit einer anderen Variante verkauft, sehen gleich aus, aber irgendwas an der Geometrie ist anderst.

    Hab mich damals auch gewundert, aber die Finger vom Vergaser gelassen und gleich das Neuteil verdächtigt.

    Die alte Pumpe wieder dran und alles war wie vorher.

    Dann auf die Suche nach der wirklich identischen gemacht.


    Welches Loctite verwendest du?

  • So einen festgeknallten und vermackten pumpenflansch hab ich noch nie gesehen.. :gruebel:

    der Flansch ist jetzt ordentlich verbogen.

    Ob du den wieder dicht bekommst..?

    Den solltest du unbedingt vorher planen.

  • suche mal nach dieser Nummer: 7.20828.52


    Die Pumpe läuft auf jeden Fall, auch wenn die Anschlüsse einen anderen Winkel haben.


    Die gab es vorletztes Jahr OVP im Pappkarton um 35,- Euro und ist von Pierburg.


    (die undichte, die ich ausgebaut habe, war die ganz alte, mit verschraubtem Deckel, die hatte ich mit’m Dichtsatz fertig gemacht, und dabei ist mir leider ein Fehler unterlaufen).

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  • Noch ne Frage.

    Kann es sein, dass der 130mm Stößel der drin war für den V4 zu lang ist und deswegen die Benzinpumpe immer locker wurde, wenn der auf Anschlag geht oder zuviel Hub macht?

    Oder wäre dann die Membran auch sofort kaputt gewesen?


    (Jedenfalls war der neue wieder 130mm...)

    Habe jetzt noch eine Pumpe bestellt die optisch der alten zumindest 1:1 gleicht.
    Schau ma mal

  • Hallo Stefan,


    es gibt sehr viele „Stößellänge / Spritpumpe / Distanzstück“-Themen hier. Im Prinzip geht es immer um das gleiche.


    Bis auf den 125 PS V6 Motor waren alle Pumpen (V4/V6) gleich und können verbaut werden. Abweichungen gibt es im Schlauchdurchmesser 6 mm oder 8 mm und in der Winkellage der Anschlüsse zu einander. Das ist aber egal.


    Die 125 PS Pumpe hat einen sehr langen Pumpenstößel - die hast du nicht gekauft und die würdest du auch nicht mit deiner Stößelstange verbauen können, passt nicht, da zu lang.


    Warum deine Pumpe sich los rappelt? Weiß ich nicht.


    Vibrationen, evtl. schlechtes, weiches Alu, da Nachbaupumpe - in Verbindung mit Federringen, die sich durch die Vibrationen ins Alu eingraben wäre eine mögliche Lösung. Aber das ist weit hergeholt.


    Folgende Aussagen haben sich bisher bestätigt:


    - Nachbaupumpen taugen nix. Auch die „schwedischen“ machen Zicken

    - bei NOS können die Membrane schnell kaputt gehen, da alt (meine bevorzugte Lösung derzeit)

    - Überholsatz verbauen (doppelt so teuer wie NOS) und geht nur bei verschraubten Pumpen. Macht nur Sinn, wenn man die alte Pumpe behalten möchte. Ist auch wieder undicht geworden.

    - alte, gebrauchte Pumpe besorgen (das funktioniert meist am besten)


    Richtige Pumpe (gehen ja alle bis auf die 125 PS) und richtige Stößellänge beim V4 —> nur Papierdichtung und kein Distanzstück.


    Du könntest den Motor auf den OT des Spritpumpenstößels drehen und messen, ob der Pumpenweg dazu passt.


    Den Stößel hätte ich persönlich nicht getauscht, da der Stößel motorseitig auf einem Nocken läuft und ein neuer Stößel könnte hier Verschleiß erzeugen. Ob das relevant ist? Keine Ahnung. Ich hätte den alten halt drin gelassen.


    Spritfilter immer auf die Saugseite, wenn Spritfilter auf der Druckseite und Filter wäre komplett dicht —> Schlauch fliegt ab durch Druck —> Sprit spritzt durch die Gegend. Im schlimmsten Fall fackelt dein Auto ab.


    Das sollte alles zum Thema Spritpumpe V4/V6 sein (alte Köln-Motoren, P5/P7).


    Gruß

    Lars

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