ist das ein LIMA OHC?

  • 3000min-1 50hz

    3600min-1 60hz


    Bei vierpoligen Generatoren halbe Drehzahl

    Das bezieht sich auf Synchronmaschinen, hab ich auch erst überlesen. Asynchrongeneratoren haben ne höhere Drehzahl als das Netzdrehfeld, z.b. 3100rpm oder halt 3600rpm bei zweipoligen Maschinen.

    Normalerweise liegt die Drehzahl nur leicht über der Synchrondrehzahl, also z.B 3020rpm statt 3000rpm. Aber je nach Bauart der Maschine kanns auch mehr sein.

  • Auch wieder falsch.


    Drehzahlen bei asynchronmaschinen:

    2960min-1 am 50hz Netz. Resultiert aus dem Schlupf zwischen dem Magnetfeld und dem Rotor.

    Isso und unumstößlich.

    3000min-1 im Generatorbetrieb wird Spannumg erzeugt und ins Netz abgegeben.

    Über 3000min-1 erhöht sich nurnoch die hz Zahl

    Bei 3100min-1 51,6hz… 3600min-1 60hz


    Resultiert daraus, dass 50hz x 60sek nunmal 3000 ist.



    Sinkt die Drehzahl im Generatorbetrieb unter 3000min-1 sinkt erst die Hz Zahl. vorm abwürgen des Antriebsmotors sinkt auch die Spannung merklich.


    Der Unterschied zwischen Synchron und Asynchron ist lediglich, eine Synchronmaschine läuft dann mit 3000min-1. da aber deren Aufbau komplizierter ist, nimmt man den Schlupf billigend in Kauf.


    Auch kann jede Asynchronmaschine als Generator verwendet werden. Man muss dem nur eine Vorerregung mit Blindlast (ganz einfach über Kondensatoren) vorgaukeln und die Synchrondrehzahl halten.

  • Auch wieder falsch.

    Nein, nicht falsch.

    Synchronmaschinen haben Drehzahlen von genau 3000 oder 1500 oder 750 etc (immer 3000 geteilt durch ne ganze Zahl, je nach Bauart). Egal ob im motorischen oder generatorischen Betrieb. Entscheidend ob das Ding als Motor oder Generator läuft ist nur der Polradwinkel. Der wird paar Grad verschoben, je nachdem ob man die Maschine belastet oder ob man sie versucht zu beschleunigen. Belastet man sie zu stark fällt sie außer Tritt und bleibt schließlich stehen. Treibt man sie zu stark an, sodass ihre Drehzahl über die z.B. 3000rpm ansteigt, fällt sie ebenfalls außer Tritt und erzeugt undefinierte Spannungen.

    Asynchronmaschinen brauchen Schlupf. Arbeiten sie im Leerlauf, ist die Drehzahl minimal kleiner als die Drehfelddrehzahl, also z.B. 2990rpm, 1495rpm, 748rpm usw. Also fast Synchrondrehzahl. Stromaufnahme sehr klein.

    Motorbetrieb: Belastet man sie, sinkt die Drehzahl etwas ab, gleichzeitig steigt Stromaufnahme und Drehmoment stark an. Belastet man sie auf Nennleistung, bekommt man die Drehzahl auf dem Typenschild, zB 2890rpm oder sowas. Dann fließt auch der angegebene Nennstrom.

    Generatorbetrieb: (Vorausgesetzt die Maschine ist erregungsmäßig dafür vorgesehen, Kondensatoren etc). Treibt man die Maschine auf genau Synchrondrehzahl an, fließt nahezu kein Strom und die Maschine nimmt/gibt fast keine Leistung auf/ab. Treibt man sie auf etwas über Synchrondrehzahl an, zB auf 3100rpm, geben die Statorwicklungen Strom ins Netz ab und die antreibende Maschine plagt sich entsprechend.


    Ich bin auch zuerst über die 3600rpm Benzinmotordrehzahl gestolpert, die würde zu nem zweipoligen Synchrongenerator am 60Hz Netz passen.

    Oder zu nem zweipoligen Asynchrongenerator am 50Hz Netz.

    Aber ein Blick aufs Schild des Generators klärt auf: Vierpolige Asynchronmaschine, die über ein 2:1 Getriebe am Fordmotor hängt.

    Nennbetrieb bei 1530rpm (Fordmotor läuft dann mit 3060rpm), dann gibt sie 26.1A ins Netz ab, bei nem Leistungsfaktor von 0,83 induktiv.

    Damit liegen der Arbeitspunkt des Fordmotors und des Generators recht nah beisammen, passt also recht gut.


    Ich hab mich beruflich fast nur mit großen Synchronmaschinen beschäftigt, eigentlich hätt ich gleich bei so nem kleinen Ding an Asynchron denken müssen...Macht der Gewohnheit.

  • Wobei ich ja behaupten würde, der 2,5er bringt die 18kw auch schon bei 1530min-1.


    Dann könnte nan sich ein Getriebe sparen, was den Wirkungsgrad verbessert.

  • 18kW sind Abgabeleistung ... Du brauchst einiges mehr, um diese Abgabeleistung zu erzielen.


    Wer in der "abgelegenen Halle" Strom und Wärme braucht, könnte dami trotzdem was anfangen, merkt Edith gerade an ...

  • Wer in der "abgelegenen Halle" Strom und Wärme braucht, könnte dami trotzdem was anfangen

    so wie der Maschinensatz jetzt dasteht, glaub ich nicht, dass das geht. Das ist ein netzgeführter Generator, d.h. er muss am Netz laufen um richtig zu funktionieren. Für den Inselbetrieb bräucht man zusätzlich ne lastunabhängige Festdrehzahlregelung für den Fordmotor, sodass der Generator möglichst genau auf 1500rpm läuft und nicht 1530rpm. Damit man konstant 50hz bekommt. Für das Erregerfeld bräuchts auch paar Tricks, damit die Spannung dann konstant 400v bleibt. Der Generator hat nämlich keine Läuferwicklung wies aussieht. Scheint ein Käfigläufer zu sein.

  • Wobei ich ja behaupten würde, der 2,5er bringt die 18kw auch schon bei 1530min-1.


    Dann könnte nan sich ein Getriebe sparen, was den Wirkungsgrad verbessert.

    Auch das wäre möglich. Der verbesserte Wirkungsgrad durch Wegfall des Getriebes würde aber wettgemacht durch den geringeren Wirkungsgrad des Fordmotors bei 1530rpm. Die Betriebsdauer

    wäre allerdings verdoppelt, also bis zum Ölwechsel.

  • was jetzt die grundlegende Frage nicht beantwortet:


    LIMA OHC ja


    Schnäppchen???


    oder anders, um den in ein Fahrzeug zu bauen, was bräuchte man da noch (Vergaser, EFI, Schwung etc...) und wäre der Kram zu bekommen?


    passt der Flansch an ein Pinto Getriebe? oder is mal wieder alles anders????


    den Generator und die Wärmetauscher können sicher wieder zu Geld gemacht werden...

  • Ein entfernter Bekannter hat mal einen 2,3 LIMA mit einem T9 verheiraten wollen und berichtete sehr frustriert unter Benutzung nicht druckreifer Worte, sinngemäß sowas wie "SCH...ade, sah gleich aus, passte aber nicht".


    Auch sind Teile des europäischen OHC sämtlich nicht tauschbar mit LIMA-Teilen! Die LIMAs saßen in Mustangs, Rangers und einigen anderen ...

  • Auch sind Teile des europäischen OHC sämtlich nicht tauschbar mit LIMA-Teilen

    es gab ja auch vier fast gleiche aber doch leicht verschiedene V6 zeitgleich in den 80ern...

    Ford war damals wohl so riesig und unübersichtlich, dass die einzelnen Entwicklungsabteilungen nicht wussten, was die anderen taten.

    Irgendwer hat über dieses Phänomen sogar mal ne Arbeit geschrieben, komm jetzt nicht drauf wie der hieß...