Stammtisch

  • Ich find's höchst merkwürdig, dass ich mit dem Audi oft von sonstwas überholt werde - nur damit man sich direkt vor meine Nase setzen und da rumschnarchen kann.

    Riech mal an deinem Auspuff, vllt ist der Kat fritte und du stinkst den anderen in die Lüftung...

  • Ich empfehle mal ein zwei Tage Münster mit dem Auto, danach kann Dich radfahrtechnisch nichts mehr schocken.

    oder zwei Tage Palermo, da sinds Vespas statt Fahrräder. Da herrscht buchstäblich Krieg auf der Straße und Anarchie. Rote Ampeln, Einbahnstraßen,

    Vorfahrt, Halteverbot, nichts interessiert irgendwen, wenn nicht gerade die Carabinieri neben dir fahren.

  • Das macht so unglaublich viel Spaß in Italien zu fahren. Man muss nur beim Grenzübertritt zurück daran denken, dass es dann wieder Regeln gibt :scheissepiek:

  • Vorfahrt, Halteverbot, nichts interessiert irgendwen, wenn nicht gerade die Carabinieri neben dir fahren.

    Erinnert mich an Urlaub in Italien als Kind.

    Da wurden wir von einem Bekannten am Bahnhof abgeholt. Und weil der kein Auto hatte war sein Schwager dabei, der Carabinieri war. 5 Personen Plus Gepäck in einem alten Fiat 500, mit fehlendem Rücklicht und verkehrt herum durch die Einbahnstraße. Und als ein entgegenkommender gehupt hat hat der Schwager ihm einen Strafzettel angedroht :laugh:

  • Moin,


    zwei Tage Palermo, da sinds Vespas statt Fahrräder. Da herrscht buchstäblich Krieg auf der Straße und Anarchie. Rote Ampeln, Einbahnstraßen,

    Vorfahrt, Halteverbot, nichts interessiert irgendwen


    Vor 6 Jahren mit dem alten Alfa Spider, einfach super

    Letztes Jahr eine Woche Palermo, mit 40 Jahre alten MB 560 SL, nicht wieder. Nur Kampfzone S_M und das bei 40 Grad.

    Einmal editiert, zuletzt von citroen ()

  • Palermo war ich noch nicht aber sonst ist Italien doch entspannt zum fahren. Eigentlich passen alle auf, weil jeden Moment vor irgendwo her jemand kommt.

    Aber alles immer irgendwie lässig. Nicht so wie hier, wo mit der Brechstange die Vorfahrt durchgesetzt wird, aber auf die schon verstopfte Kreuzung fahren, kein Problem, ich hab ja grün! dann aber genau mittig stehen bleiben weil irgendwie müssen die Anderen das lösen. :cursing

    Wer ist denn schon mal in einer marokkanischen Stadt gefahren, lustig war der 2-spurige Kreisel mit 4 Bahnen Autos, Mopeds eselskarren und Lastern im endlosen Dreh.

    Einfach Langsam da reindrücken, sonst steht man bis alle anderen schlafen.

    Einzig die fehlenden Gullideckel waren so überraschend, dass ich froh bin, hier nicht darauf achten zu müssen.

  • DC

    Hat den Titel des Themas von „Wer weiß…“ zu „Stammtisch“ geändert.
  • Also ich fahr ja grundsätzlich sehr gern außerhalb dieses Landes.

    Und ich bin selbst in südländischen Großstädten immer tiefenentspannt unterwegs.

    Aber ungarische Autobahnen, kurz vor den Weihnachtsfeiertagen... Das ist der Krieg auf der Straße. Sowas krasses hab ich mein Leben noch nicht ansatzweise erlebt!

    Der südländische, chaotische Fahrstil kombiniert mit der deutschen Aggression und dazu noch eine Extraportion Rücksichtslosigkeit und das ganze geflutet mit Testosteron...

  • Als Kind in Italien im Urlaub gewesen....Himmel hilf.


    In Deutschland hätten die dich weggesperrt dafür

  • Ich war - nicht als Kind, aber als grad so eben den FS habende Anfang 20-Jährige - mit dem Taunus Paris befahren. Ja, auch den großen Kreisverkehr.


    Verdammt.... ich hab Blut und Wasser geschwitzt und meine liebe Freundin Manu, die eigentlich echt gut im Kartenlesen war hat immer nur gesagt "Äh, da hätten wir rausmüssen"... "oh, da wäre es auch möglich gewesen"... usw :tina:


    Nachdem ich begriffen hatte, dass da jeder macht was er oder sie will, teilweise links geblinkt und rechts gefahren wird, wahlweise gar nicht geblinkt und nur gehupt - habe ich mich nach 3 Kreiselfahrten assimiliert, dann ging's )A(


    Trotzdem war ich hinterher fix und fertig und froh, dass der Taunus ohne Blessuren da durchgekomnen ist.


    Ich war nun 2x in Paris - zum ersten und zum letzten Mal :uglyrolleyes::rock:

  • Ich fands in Florenz interessant, als ich für die Eingeborenen unverständlicherweise mit dem Kadett vor einer roten Ampel angehalten habe und so beinahe eine Reihenauffahrkollision verursacht habe. Das anschließende Hupkonzert und die italienischen Schimpfwörter wäre ein geiler Soundclip gewesen. Danach nur noch so gefahren wie die Einheimischen, am besten ging das mit ausreichend Rotwein.

  • Was ihr immer habt. Italien und Spanien haben immer noch so viele Regeln - obwohl es deutlich entspannteres Fahren ist als in Deutschland. Empfehle jedem mal eine Runde durch Kamerun, insb. durch Yaoundé. Das ist wirkliche Anarchie auf den Straßen. Geht sicher auch in etlichen anderen 3. Welt Ländern.

  • Neu-Dehli oder so... :blink


    Hab gerade ein sehr schönes Buch gelesen, "Die Tote im Tann". Hier trifft Indien auf Schwarzwald, ein Zitat daraus lautet:


    "Mopedfahren in Indien war der täglich zu vermeidende Suizid, Mopedfahren im Schwarzwald ist dagegen die motorisierte Form der Meditation"

  • Firenze ist gemein mit den vielen zona limita. Irgendwie bin ich da mal hereingeraten und nur noch illegal wieder rausgekommen. Dank Video Beweis waren das nach 6 Montaten nur 90€ Strafe. :rolleyes

  • Ich fand Autofahren in Palermo super entspannt. Klar gibt es keine Regeln im engeren Sinne, aber ich fand das sehr kooperativ, wie ein großer Organismus aus Blech und Benzin. Viele netter und entspannter als Berlin oder München...