Was für ein Getriebe ist das?

  • Moin,


    Neu in diesem Forum habe ich gleich eine Frage und hoffe, es gibt hie jemanden, der weiterhelfen kann.


    Es geht um ein T9-N und ich versuche zu ermitteln, aus welchem FZ dieses ist und welche Übersetzungen es hat.


    Die klein angeschraubte Blechfahne soll das beanworten können, ich habe dazu aber nichts gefunden.

    Ich hänge mal ein Foto der Blechfahne an.


    Bin für jeden Input dankbar


    Chris

  • Moin und willkommen im Irrenhaus.

    Dickes Fell hilft hier manchmal.

    Und nicht alles zu ernst nehmen auch.


    Das Fähnchen ist auf dem Bild nur schwer lesbar. Kannst Du aufschreiben, was da steht?


    Ansonsten ist, erfahrungsgemäß, vornehmlich wichtig, ob OHC oder V6. Die haben unterschiedliche Eingangswellen. Und Glocken sowieso.

    OHC kann man für V6 passend machen, umgekehrt nicht.

    Übersetzung, kann man drauf Wert legen, die Unterschiede sind aber nicht so groß und die Verfügbarkeit meint, man sollte lieber nehmen, was man hat, als irgendwas unerreichbarem hinterher zu rennen. 2ct

  • Wie Gregor sagt:

    Länge der Eingangswelle messen.


    OHC oder V6 Glocke? Steht die Eingangswelle über die Glocke hinaus?


    Hat das Getriebe unterhalb der Eingangswelle einen Lagerdeckel?

  • Moin und danke für die Antworten..


    Das Getriebe soll ein OHC aus einem Transit oder Sierra sein. Die Eingangswelle ist von der Gtriebefront an gemessen ca 17cm lang, eine Glocke habe ich nicht dazu.

    Ich denke, es ist aus einem 4-Zylinder, die frage ist halt: Benziner oder Diesel. Das Dieselgetriebe ist kürzer übersetzt, was mich stören würde. Deshalb die Frage.


    Nächste Frage: wer kann solch ein Getriebe überholen und das Lager der Vorgelegewelle verstärken? (Vorzugsweise im Großraum Düsseldorf). Die, die ich bisher fragte, wollten alle die FG-Nr. wissen, womit ich nicht dienen kann.

    Es müsste also jemand sein, der noch Zugriff auf die alten Unterlagen hat und mit den aus dem Fähnchen ableitbaren Details noch etwas anfangen kann.

    Chris

  • Das Dieselgetriebe hat die gleiche Eingangswellenlänge wie der V6.

    Beim Transitgetriebe ist der Schalthebel vorne am Getriebegehäuse angeflanscht (ich meine seitlich, kann mich aber auch irren). Sierra, Scorpio Granada, Capri etc. haben den immer hinten am Getriebehals.

  • Das Transitgetriebe hat den Schalthebel seitlich, links (für Linkslenker), oben am eigentlichen Getriebekasten. Der Hals enthält nur die Welle.

    Ich behaupte, wenn Du so ein Getriebe hast, weißt Du das auch.

    Theoretisch kann allerdings auch ein PKW-Getriebe im Transit gewesen sein. Dann war das allerdings gefrickelt und der Transit hatte ein zusätzliches Loch für den Schalthebel im Boden.

  • Es ist wohl aus einem Sierra 2,0 OHC. Dann würden die Übersetzungen passen.

    Aber wer überholt sowas noch und weiß, welches Lager als Ersatz für das Nadellager der Vorgelegewelle nötig ist.


    Chris

  • Wenn es gegenüber des elektrischen Geschwindigkeitsgebers noch einen Tachowellenanschluss hat ist es aus einem Sierra, wenn es nur den elektrischen Anschluss hat ist es aus einem Scorpio.

  • Wenn gegenüber kein mechanischer Anschluss ist dann nur mit Austausch des Getriebehalses und des Tachoritzels

  • Zur Erklärung, ich brauche das Getriebe nicht zum Einbau in einem Sierra, sondern zur Umrüstung eines getunten Morris Minor auf 5-Gang. Mit Motoren und Tuning kenne ich mich aus, mit Getrieben eher nicht. Deshalb meine „dummen“ Fragen.


    Chris

  • @RHotzenplotz


    Klassisches Motortuning! Basis ein 1275er Morris Marina Motor, den ich zerlegt in Teilen gekauft habe. Sollte komplett sein. Letztlich passten nur Block und Kurbelwelle zusammen. Alle anderen Teile waren von allen möglichen BMC-A Motoren und passten nicht. Selbst der Block war eigentlich Kernschrott. Der obere Teil des hinteren KW-Lagerbocks war unrettbar eingelaufen. Da dieses Teil die hintere Motorabdichtung bildet und mit 2Mikrometern passen muß, Ersatz nicht zu kriegen und wenn das den möglich wäre, nur zusammen mit dem Block verkauft wird - es aber keine neuen Blöcke gibt - wäre das das Ende des Projekts gewesen. Deshalb blieb nur Umbau auf hinteren Simmering. Dieser ist aber bekanntermaßen extrem schwer dicht zu kriegen. Isser nu aber.

    Weiter:

    Block planen, Lagergasse spindeln, KW richten, polieren, wuchten. Neue Hauptlager etc. Pleuel feingewogen Glasgestrahlt, Rennkolben mit Verdichtungserhöhung auf 10,3:1 Verstärkte Ölpumpe, 266er Nockenwelle. Zylinderkopf: Brennräume bearbeitet, poliert ebenso Ansaug- und Auslasskanäle. Alles Flow-optimiert. Maximal große Ventile 38mm Einlass, 31mm Auslass. 3 in 2 in 1-Fächerkrümmer 41mm mit entsprechender Sport-Auspuffanlage mit Resonanzdämpfern (völlig offen ohne Prallplatten, aber nicht lauter als original).

    2-Vergaseranlage mit 2 SU HS4 und K&N-Luftfiltern, elektronischer Verteiler.


    Das mal soweit in Kurzform…

    Der originale 1100er Motor hat 47 PS, der gemachte 1300er ca 95PS. Der muß aber noch auf die Rolle zur Abstimmung der Vergasernadeln. Dann werde ich es genau wissen. Bei 850Kg Fahrzeuggewicht geht er aber auch jetzt schon ganz ordentlich.

    Der Originalmotor wurde vor 1 Jahr vollständig revidiert und ist matching numbers, was bei dem „Englischen VW“ eine ausgesprochene Rarität ist. Der steht nun eingemottet in der Kiste im Regal…

    Der matching-Zustand war der eigentliche Grund für den Umbau.


    Chris

  • …vented Discs vorne und BKV hat er natürlich auch bekommen. Was flott nach vorne geht, muß auch entsprechend bremsen.

  • DC


    Danke für das Deja vue und den Hint 1600er Sierra CVH. Dann sollte es diese Übersetzungen haben:



    Damit hätte ich genau das, was ich wollte.

    Jetzt muß ich nur noch einen kompetenten Mann finden, der es überholen und das Vorgelegewellenlager verstärken kann. Severin in Berenbach gibt es nicht mehr.


    Chris

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