Die neue Motor/Vergaser-Kombi (2,3 Liter) im Granni läuft immer noch nicht richtig gut.
Selbst im Stau und übelstem Stadtverkehr ist die Temperaturanzeige im optimalen Bereich. Fahre ich Autobahn, geht immer mal wieder die Temperatur hoch bis in die Nähe des roten bereichs, um dann wieder auf Normal zu sinken.
Ventile sind frisch eingestellt, der vergaser bisher nur nach Ohr.
Hat das schonmal wer gehabt?
V6 wird heiß - aber nur auf der Autobahn - und nicht immer
- jj
- Erledigt
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Thermostate sterben langsam…
Oder ist es neu?
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nebenluft irgendwo? kurbelgehäuseentlüftungsgeraffel top in ordnung? kühlsystem clean..?
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Ich würde jetzt auch auf das Kühlsystem tippen, Thermostat respektive Kühler an sich. Hilfreich wäre es mal ohne den Thermostaten umherzufahren , wie sieht's dann mit der Temp aus ?. Ich bin vor etlicher Zeit schon dazu übergegangen diese völlig überteuerten originalen Kühler gegen mehrreihige Alukühler zu tauschen, das wirkt oft Wunder ....
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mach das thermostat doch mal testweise raus.
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Geniale Idee, ich hätte das Thermostat einfach stumpf getauscht.
Aber da bringt man sich ja um den halben Schraub-Spaß.
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So gesehen , na klar , anderer Thermostat rein , gleiche Scheisse wieder , Kühler tauschen , Thermostat kann bleiben .....Zustimmung .
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Aber da bringt man sich ja um den halben Schraub-Spaß.
Wenn das Ding neulich erst draußen war, ist es ohnehin langweilig. Nur die tollen Dichtungen, vorne wie hinten, braucht man vermutlich nochmal.
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nur die Temperatur? oder geht auch die Tankanzeige mit?
hatte das erst am Transit. kaputter Limaregler, liess die Bordspannung sporadisch auf 16V ansteigen. der Spannungskonstanthalter am KI liess daraufhin die Anzeigen tanzen.
ging auch jedesmal, wenn die Bordspannung anstieg hoch bis kurz vor rot, dann wieder runter. nur eben, dass auch die Tankanzeige einwenig mitzuckte.
neuer Lima Regler, seither alles ruhig.
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Ich würde auch darauf tippen dass im
Kühlsystem irgendwo ein zu geringer Durchfluss ist. Wie sieht es mit Verkalkungen und Ablagerungen in den einsichtigen Bereichen aus?
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hatte mal ne ansaugbrueckendichtung bei der ein loch fuer die wasserkanaele zwischen kopf und ansaugbruecke nicht gestanzt war. ist mir leider erst aufgefallen, als der motor irgendwann gekocht hat und die kopfdichtung durch war. kann aber auch sein, dass es unterschiede in der brueckendichtung zwischen 108 und 114 ps gibt.
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In den Dichtungen, Kopf wie Ansaugbrücke, sind nicht alle, physisch vorhandenen, Kanäle freigestanzt. Das ist herstellerseitig so gewollt, um die Durchflussrichtung im Motor zu regulieren.
108 zu 114PS unterscheiden sich sogar ganz massiv, weil die Ansaugbrücke beim 108er wasserbeheizt und beim 114er abgasbeheizt wird. Meint Köpfe und Ansaugbrücke sind da sehr unterschiedlich. Die Blöcke dagegen sind identisch.
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Fahre ich Autobahn, geht immer mal wieder die Temperatur hoch bis in die Nähe des roten bereichs, um dann wieder auf Normal zu sinken.
Habe ich auch bei Tempo >140kmh, habs aufgegeben danach zu suchen. Kühler kam neu, Thermostat zweimal neu, Motor x-Mal entkalkt und gespült, sogar Wapu erneuert, Automatikgetriebewärmetauscher abgeklemmt, ist noch immer. Der Karren kocht nie, aber geht in die Nähe des Siedepunkts wenn ich länger schnell fahre oder zB schnell die Brennerautobahn hochprügle.
Fahre ich langsamer, keine Probleme.
Ich könnte mir vorstellen, dass manche Blöcke oder Köppe Gussungenauigkeiten haben, Grate oder Schlackeproppen, die zu diesen Problemen führen.
Der Neuwagen Granada 2.3GL meines Onkels hatte das 1980 auch, ebenso mein einstiger Capri und ein paar Nüsse die ich hatte.
Der 2,3er ist oft betroffen, vom 2,6er kenne ich aber keinen einzigen Fall. 2,8er hatte ich wenige, und diese waren thermisch stabil.
Vom Stammtischgeschwätz aber gibts auch beim 2.8er öfters mal Hitzeprobleme.
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Bin bei der Diagnose auch bei Thermostat & Co., aber:
Mögliche Ursache kööönnte auch klopfende Verbrennung durch zu frühe Zündung und/oder (oben schon erwähnte) Gemischprobleme (Fremdluft, etc.) sein, die sich gern nur bei höherer Drehzahl in Kombination mit hoher Last zeigen. Dann steigt die Temperatur plötzlich recht schnell an, sinkt aber bei Rücknahme der Last auch ebenso schnell wieder in den Normalbereich. -
durch zu frühe Zündung
Das Stichwort für mich!
Ist die Unterdruckverstellung leichtgängig?
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Danke, ich teste das mal durch. Die Unterdruckverstellung ist tatsächlich ein Problem, weil der Anschluss am Gaser kleiner als gewöhnlich ist und der Schlach dadurch zu groß ist. Denke, da fang ich mal an.
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Da und bei:
der vergaser bisher nur nach Ohr.
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Zündzeitpunkt steht aktuell auch nur nach Gefühl.
Der Motor wurde auf 9° vOT gestellt und der Verteiler dann auf Markierung eingestellt.
Hier müssen halt alle Basics erstmal gemacht werden.
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Problem gelöst. Es war tatsächlich der zu große Schlauch zur Unterdruckverstellung. In Ermangelung einer passenden Klemme hab ich das mit einem Kabelbinder gelöst. Jetzt kann man auf der Autobahn wesentlich besser und ruhiger beschleunigen und auch bergan steigt die Temperatur nicht mehr.
Ja, Vergaser und Zündung werde ich in einer Werkstatt einstellen lassen. Und ja, Micha-05 und Wollelunder Frostschutz ist jetzt auch drin.