Zylinderkopf - Ventilführungen

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    Ab ca. 4:40 sieht man wie es gemacht wird.

  • Koks macht die Nase kaputt und die Fahrt nach Würzburg waren hin und zurück jeweils 70€ Sprit dank Wohnwagen und knapp 2€/l. Das hab ich durchs rote Herzchen an der Tür auch nicht wieder reingekriegt…


    Mal biste Hund, mal biste Baum. Und manchmal haste auch einfach keinen Bock mehr auf halben Scheiss.

  • Reibahlen kosten nicht die Welt.


    Führung knapp passend bohren bzw am Ende reiben. Führungshülse einpressen und dann die Hülse dem Ventil entsprechend reiben. Die Hülse ändert beim einpressen unweigerlich den Durchmesser. Deshalb braucht man da vorher nicht reiben.

    ich glaube es geht dem paten darum, den kopp ordentlich unter die bohrmaschine zu spannen. leider eiert die wie es scheint.

  • versteh ich das richtig: der Kopf wird einfach durchgebohrt, auf mass gerieben und die Führung reingepresst bis auf der Oberkante bündig?

  • Verstehe ich auch nicht. Einpressen ist Standard, wenn man die Passungen nicht hinbekommt mit der eigenen Ausrüstung muß eben der Profi ran.


    LG

    Andreas

  • Genau das Lisle Werkzeug ist mir auch schonmal über den (virtuellen) Weg gelaufen. Fand ich schon nicht schlecht. Schade, dass es das scheinbar nur in USA gab. Ich hab das gleiche Problem bei den OHC Köpfen. Nur da ist das Dumme, dass diese Schräg im Kopf hängen. Die Maschinenrichterei treibt den Preis nach oben.


    Stefan, hast du schonmal nach diesen K-Line Dingern geschaut? Ist nur eine dünne Bronzehülse.

    Einmal editiert, zuletzt von Seinfeld ()

  • In meinem Franzosenhandbuch sind da Spezialwerkzeuge abgebildet. Zwei Keile, die man, mit den Kopfschrauben, unter den den Zylinderkopf schraubt und schon liegt der Kopf im passenden Winkel auf dem Maschinentisch.

  • Aber wie auch im Kreissaal, reicht pressen alleine manchmal nicht.

    muss reichen. Kann mir doch keiner ernsthaft erzählen dass an den Ventilführungen geklebt wird.

    Klar kann mans machen, aber fachgerecht ist das doch nie und nimmer. Die Führung vom Auslassventil wird grob heiß noch dazu.

  • Und du findest sicher keine Ventile mit Übermaß Schäften? Damit würde sind der ganze Aufwand mehr als halbieren und du brauchst keine bronzeführungen. Die neuen größeren Bohrungen werden doch deine geplanten km locker durchhalten.

    Ich hab das nach Beratung vom Liebl bei meinen V6 Köpfen so machen lassen und in Summe deutlich gespart.

  • das schoene an joosis projekt ist, dass die fuehrungen rechtwinklig zum deck sitzen. nix mit schraeg aufspannen und so. aber selbst son‘e verstellbare aufspannvorrichtung ist im rahmen des moeglichen.

  • Stefan, hast du schonmal nach diesen K-Line Dingern geschaut? Ist nur eine dünne Bronzehülse.

    Die Dinger hab ich schonmal angeschaut, da ist nur das Werkzeug sehr teuer wenn ich mich recht erinnere. Heißt man kauft sich nen Satz Werkzeug für 500€+, dafür sind dann die einzelnen Hülsen sehr günstig. Lohnt sich wohl nur, wenn man das regelmäßig macht und dazu hab ich wahrscheinlich keine Lust. Aber ich schau nochmal ob es entgegen aller Erwartungen günstiger geworden ist.

  • Und du findest sicher keine Ventile mit Übermaß Schäften? Damit würde sind der ganze Aufwand mehr als halbieren und du brauchst keine bronzeführungen. Die neuen größeren Bohrungen werden doch deine geplanten km locker durchhalten.

    Ich hab das nach Beratung vom Liebl bei meinen V6 Köpfen so machen lassen und in Summe deutlich gespart.

    Ich muss nochmal in England nachfragen, welchen Durchmesser die dort angebotenen Ventile haben. Vielleicht komm ich mit ner Reibahle aus, ansonsten wird’s halt teuer.


    Kilometer soll das Ding schon machen, wär halt blöd wenn ich nach 3 Jahren wieder verschlissenen Grauguss-Führungen hätte.

  • Ich glaube das ist eigentlich selbstredend, dass man wenn man Übermaßventile bekommen kann, man dann die Führungen aufreibt und nicht erneuert (und dann trotzdem aufreibt).

    Noch dazu wenn sowieso neue Ventile kommen sollen.

    Weiß garnicht warum da so viel überlegt wird.

    Ventile mit der gewünschten Länge, Schaftdurchmesser und Tellerdurchmesser sucht euch ein Motorenbauer raus. Poschenrieder in Kempten fällt mir da ein, wenn ich an Schwaben denk.

    So gehts doch am einfachsten.

    :dunno: