Loch im Thermostat?

  • Moin,


    Eben mein neues Thermostat begutachtet und gesehen, dass da ein Loch mit Kupferstopfen drin ist. Habe ich so nicht nicht gesehen.

    Der Stopfen ist nicht fest sondern lose.

    Von Mahle.

  • In irgendeinem Rekord-Forum wurde mir mal geraten, das neue Thermostat gleich mit einem sehr kleinen Bohrer anzubohren und der Grund klang damals einleuchtend. Das war entweder Dehnelement auf kalter Seite des Kühlmittelkreislaufs oder bei schlechter Durchmischung des Kühlmittels (nicht vorgemischt, sondern mit Wasser abwechselnd eingefüllt) keine Durchmischung, sondern null Strömung und wg. schlechter Kühlwirkung /Wärmeübertragung von reinem Kühlmittel dann ein evtl. nicht öffnendes Thermostat.

  • Das ist das Entlüftungsventil. Luft kann entweichen beim Befüllen, die Strömung der Wasserpumpe hingegen drückt das Ventil zu. Anbohren würde ich nicht, das nimmt dem Thermostat einen Teil seiner Funktion.

    Unbedingt so einbauen dass das Ventil oben ist.

  • Ich bin am überlegen den Nuppel wegzukneifen. Wenn gleich richtig offen.

    Eichberg hat bei den V6 Turbos auch Löcher in die Thermostate gebohrt, bzw hatten die beiden Motoren die ich kenne Löcher drin.

  • Hör auf den Willi :mo:


    Immerhin eine korrekte Öffnungstemperatur, da gibt's auch genügend Traumtänzer.

  • Moin,

    habe das Problem mit dem neuen Thermostat grad hinter mir.

    2 x zusammen gebaut und keine Strömung im Kühlwasser.

    Beim 3 mal den Pinökel im Loch raus gemacht, befüllt und alles gut.

    Mochte sich wohl nicht entlüften im Gehäuse

    Im alten Thermostat war auch kein Pinökel.

  • Ventil öffnet nicht = falschrum eingebaut..?

    geht nicht


    Nachdem der Pinökel raus ist klappt es und regelt auch

  • Während aus England oft genug die Empfehlung kommt, ohne Thermostat zu fahren (bei Straßenbetrieb völliger Mumpitz!), habe ich für OHC regelmäßig ein 2-3mm-Loch in den Rand des Thermostat-Trägerbleches gebohrt, der Befüllung und Entlüftung zum Teil erst möglich machte. Zumindest beim OHC hielt sich doch manchmal recht hartnäckig eine Luftblase im Kopf. Es gab auch Stutzen mit Entlüfteranschluß, auf dem dann ein Gummihütchen sitzt. Beim Befüllen wird das Hütchen kurz "gelupft" bis Kühlmittel kommt. Mit gebohrtem Thermostat keine Notwendigkeit mehr ... geht alles von allein.

  • Ich bin am überlegen den Nuppel wegzukneifen. Wenn gleich richtig offen.

    Eichberg hat bei den V6 Turbos auch Löcher in die Thermostate gebohrt, bzw hatten die beiden Motoren die ich kenne Löcher drin.

    Möglicherweise gab es damals noch keine Thermostate mit Ventil, ist ja auch schon alles lange her.

    Mir ist das erste mal das Thermostat mit Ventil in einem Scorpio 2,8i Motor aufgefallen.


    Beim Granada 1 habe ich das T-Stück mit Gummihut vor dem Heizungslüfter gesehen und mich immer gewundert, wofür das wohl gut sein mag...aber mittlerweile ist es klar :wickie:


    Nachdem ich mir in einen Wagen den Kühler vom Granada 3 mit Ausgleichbehälter eingebaut habe, hat es mich fast den Motor gekostet. Irgendwie hatte ich kein Wasser in den Motor bekommen.

    Bei diesem System habe ich mir angewöhnt, den Motor über den oberen Kühlerschlauch zu befüllen, bis er voll ist. Dann stecke ich den Schlauch oben auf den Kühler, anschließend befülle ich den Ausgleichbehälter.

    Danach kann man ruhigen Gewissens fahren. Später nur noch einmal im kalten Zustand den Füllstand konrollieren bzw. auffüllen, danach ist Ruhe.

  • Ich schließe mich Willi und Hexe an, das Loch mit dem Kupferstopfen ist aus gutem Grund vorhanden, sicher nicht zum wegkneifen.

    Der Stopfen muss ganz oben sein, dann kann beim Befüllen die Luft durch, und die Warmlaufphase wird nicht merklich verlängert.

    Thermostate ohne Loch/Stopfen kann man mit nem Löchlein nachrüsten, aber HÖCHSTENS 1-1,5mm.

    Probleme kommen oft von was anderem: Der Lage des Gummirings oder vom verkehrt herum eingebauten Thermostat

  • Probleme kommen oft von was anderem: Der Lage des Gummirings oder vom verkehrt herum eingebauten Thermostat

    Beim Köln V6 erst das Thermostat in den Stirndeckel und den Gummiring oben drauf bzw in Fahrtrichtung davor.

    Das geöffnete Thermostat verschließt mit seiner Bodenplatte den Bypass. Sitzt der Gummiring falsch, reicht der Ventilwege dafür nicht.

    DOCH zurück zum Thema...

  • Dies gilt nicht für alle Thermostate, das hängt bissel von der Bauform ab. Hatte vor wenigen Wochen das Thema zuhause bei Vaddern Capri. Schlimmer sind die ganzen neuen Thermostatdichtungen. Die sind meist zu dick und entweder bricht der Gehäusedeckel oder es wird nicht richtig dicht außen.