Taunus OHC Kolbenbolzen

  • Hallo zusammen :smile Hätte hier eine Frage: Bei meinem OHC Taunus ( 1,3 ) hat höchswahrschenlich ein Kolbenbolzen etwas Spiel. Es hört sich wie ein zu grosses Ventilspiel an. Mein Mechaniker ist sich sicher: Kolbenbolzen. Sollte bei OHC Pintos ab 150.000 km gar nicht so selten sein, wie ich gehört habe. Meiner hat nun knapp 190.000 runter. Nun habe ich von einigen Leuten gehört, dass ich mit diesem Problem ruhig noch weiterfahren kann, kann ich das? und wie lange? Ein Kolbentausch ist nun wirklich nicht ganz billig, zumal es nur Sinn macht alle vier samt Pleuel zu tauschen. Und die Arbeitsweise mit Pleuel wärmen und Bolzen einschieben ist auch nicht gerade ein Kinderspiel zumal man das Montagewerkzeug haben muss, oder sich eines baut. Über Tips und Ratschläge wäre ich sehr dankbar. MFG Hansjörg / Südtirol

  • Also in einen 1,3er würde ich genau gar nichts investieren.

    Davon ab glaube ich nicht an Kolbenbolzenspiel.

    Ich habe auch noch nie gehört das dies ein bekanntes Problem wäre.

    Was ich aber vom 1,3er kenne ist das sich die Einstellschrauben vom Ventilspiel in den Kopf einarbeiten bzw. hier das Gewinde weg bricht so das diese Spiel haben.

    Aber wie gesagt, ich würde einen defekten 1,3er mindestens durch einen 1,6 ersetzen.

  • Ich hab noch einen 1,3 hier, den ich letztes Jahr fahrbereit ausgebaut habe.

    Wäre günstig zu haben.

  • wie micha sagt, nix machen. und schon garnicht einen 1.3er gegen einen 1.3er tauschen... :uglyrolleyes:

  • Nur weil der Einsdreier nach Forumsmeinung eine asthmatische Luftpumpe ist, steht es dem Fahrzeugeigner trotzdem durchaus zu, an diesem Antrieb festzuhalten.

    Immerhin ist er Schmerzen gewohnt. Schließlich kommt er aus Südtirol, wie ich gelesen habe und nicht aus der Po-Ebene, wo ein schwächer dimensioniertes Aggregat weniger für'n Arsch wäre.

    Matching Numbers ist bei einem Altford selbstverständlich kein Kriterium für ein Wertgutachten, aber ich verstehe durchaus, daß man auf Originalität setzt.


    Zum Problem: Kolbenbolzen glaube ich auch eher nicht.

    Wenn es sich schon wie übergrosses Ventilspiel anhört, hat sich schon mal jemand die Mühe gemacht, dieses einstellen zu wollen?

    Wurde der Zündzeitpunkt überprüft und gegebenenfalls korrigiert?

    Hat der Wagen schon am Abgastester gehangen?

    Oder auch, wurden die Basics gemacht? Ventile, Zündung und Gemisch. In genau der Reihenfolge.

    Falls noch nicht, machen!

    Wurden die Ölwechsel-Intervalle eingehalten? Vor allem das letzte?

    Wie sehen die Nocken und Schlepphebel aus? Für die Ventile muss der Ventildeckel ohnehin runter. Dann kann man das prima sehen.

    Ist die Kontaktplatte im Zündverteiler leichtgängig verstellbar? Bewegt sie sich, wenn man Unterdruck an der Druckdose seitlich vom Verteiler anlegt?


    Ach ja, falls das alles noch nicht passiert ist, der Kollege aber den Motor tot schreibt, dann such Dir einen anderen Schrauber.

    Das ist übrigens alles kein Hexenwerk und lässt sich mit ein wenig Geschick gut erlernen.