Unterschriftenaktion! WICHTIG!

  • Zitat

    Original von taunitreiber
    Technisches Kulturgut
    Ein Plädoyer ff...

    finde ich nicht schlecht, aber doch reichlich überzogen.


    vielleicht stell ich mich jetzt hunde-dämlich an, aber so richtig Freude hätte ich nicht daran, streng reglementierte Ausfahrten zum Schloss X zu machen oder halt nur streng nachweislich nur zu Oldie-Treffen fahren zu dürfen.


    Der Griff nach dem Strohhalm, mein Auto nur bewegen zu dürfen unter dem Deckmantel "Kulturgut"


    HORROR!! 8o


    der -wieder mal- nicht eingeloggte David

  • Zitat

    Original von Se
    solange wir nicht 100.000 oder mehr bekommen interessiert das da oben eh keinen. sind keine wichtigen wählerstimmen.


    klar, wenn mans gar nicht erst versuchen mag.


    wie gesagt, 100.000 h-kennz, 40.000 07er, jede menge normal angemeldete "schätzchen".


    das web KÖNNTE ein schöner multiplikator sein, wenn jeder, der einen kennt, der wieder einen kennt usw...


    es dürfen ja nicht nur leute unterschreiben, die nen oldie haben, is doch logisch, oder???


    unterschriftsreifes pdf kreieren, an gott und die welt damit, als brief an ne zentrale stelle schicken lassen und dann kübelweise nach berlin karren.


    da kann man bestimmt was medienwirksames draus machen...

  • Zitat

    Original von taunitreiber
    du möchtest jetzt schon wieder auf den "luxus" einer coolen kiste, die gleichzeitig deine mobilität sichert, hinaus.

    Der Scorpio ist nicht cool sondern zweckmässig....

  • Brief-Protest


    was die Oldtimer-Fahrer (organisiert oder Loneley Wolfs) auch machen könnten:


    an die entscheidenden Politiker einen Brief mit ihren Sorgen schreiben.
    -unpolitisch
    -sachlich
    -freundlich
    -bewusst besorgt
    -keine Phrasen-Drescherei
    -kein Musterbrief; jeder in seiner eigenen Schreibe


    dann noch ein paar Seiten mit Bildern vom Fahrzeug und Arbeits-Bilder, die belegen, dass man sehr viel Mühe und Zeit in sein Schätzchen gesteckt hat.
    Und eine Aufstellung der Kosten, die damit verbunden waren.


    Auf jeden Fall genügend Papier, welches einen DIN A4-Umschlag rechtfertig und als Post-Eingang in deren Geschäftsstellen schon mal mehr Eindruck als ´ne Postkarte macht.


    Macht pro Brief 1,44 Porto, was bei weitem nicht so viel kostet wie das Sprit-Geld nach Berlin.


    Das müsste in der Oldie-Scene publik gemacht werden.


    Übrigens sind nicht nur die Politiker in Berlin die wichtigen Adressaten, sondern auch die jeweiligen Kommunal-Politiker, denn deren Abstimmungen in den Länder-Parlamenten beeinflusst ja bekanntlich die Bundesrats-Abstimmungen. Und ohne Zustimmung des Bundesrates sind die Beschlüsse des Bundestages ja nicht verabschiedungsreif.

  • Zitat

    Original von Michael - member05 -

    Der Scorpio ist nicht cool sondern zweckmässig....


    wie auch immer, aber er ist dir offensichtlich lieber, als ein D3-auto (welches mobilität aber auch erfüllen könnte).


    wir schweifen ab, das sind doch nebensächlichkeiten.


    David:


    ich glaube, DIESE sache muss aus irgendwelchen gründen gar nicht durch den bundesrat... evtl. weil damit nur eu-richtlinien umgesetzt werden (gegen die ein bundesrat auch kein veto einlegen könnte).


    im übrigen: eine unterschrift auf einer vorlage sollt doch in unserem bürokratenstaat genausoviel wert sein, wie ein liebevoll gemachter aufsatz, der auch nur 1x unterschrieben ist.


    die meisten ham kein bock, sich was ausn fingern zu saugen, einfach nur unterschreiben is besser...

  • Zitat

    Original von taunitreiber
    ich glaube, DIESE sache muss aus irgendwelchen gründen gar nicht durch den bundesrat... evtl. weil damit nur eu-richtlinien umgesetzt werden (gegen die ein bundesrat auch kein veto einlegen könnte).


    im übrigen: eine unterschrift auf einer vorlage sollt doch in unserem bürokratenstaat genausoviel wert sein, wie ein liebevoll gemachter aufsatz, der auch nur 1x unterschrieben ist.


    die meisten ham kein bock, sich was ausn fingern zu saugen, einfach nur unterschreiben is besser...

    möglicherweise hast du mit der Kompetenz des Bundesrates sogar Recht.
    Aber wo kommen denn EU-Politiker her? Die saßen, sitzen noch oder werden auch in Länder-Parlamenten sitzen und unweigerlich mit EU-Abgeordneten zu tun haben. Ich glaube nicht, dass EU-Abgeordnete autonom ohne Absprachen aus ihren Heimat-Ländern in Brüssel machen und abstimmen können, wie sie persönlich wollen.


    Sowohl ´ne einzelne Demo mit Transparenten wie auch einzelne Unterschriften-Listen machen -wenn überhaupt- meiner Meinung nach nicht so viel Eindruck wie eine Masse an Briefen. Jeder einzelne Brief zeugt nämlich von der Mühe und Ernsthaftigkeit, die ein Protestierer beweist.


    Problematisch hierbei ist, wie du schon befürchtest, dass viele keinen Bock haben, sich was aus den Fingern zu saugen.


    Besser wäre das aber!
    Wenn in jedem Bundesland
    a) jeder Minister bzw. Senator und
    b) jeder Landes-Parlamentarier
    von möglichst vielen Interessen-Vertretern wie uns und allen Oldie-Fahrern und -Symphatisanten massive Brief-Sendungen wie oben beschrieben bekommen würden, macht das wesentlich mehr Eindruck!


    Bleibt natürlich jedem überlassen, für wieviel Brief-Sendungen er wieviel Porto bereit ist zu zahlen.
    Aber:
    je mehr die davon kriegen -am besten als Einschreiben mit Rückschein! :O - um so mehr nehmen die das ernst!
    Und die Briefe müssen die öffnen! Sie wissen ja vorher nicht, was in dem Brief drin ist. Die Gefahr, das da irgend was anderes wichtiges übersehen werden könnte, ist für die einfach zu groß.


    Ein Brief mit ´ner Unterschriften-Liste ist da schneller vergessen. Glaub mir.


    Je mehr von denen mit möglichst viel Material zugeschissen werden, um so mehr müssen die sich damit befassen. Und das macht mehr Eindruck.


    Wenn da keiner Bock drauf hat, passiert auch nichts!
    Und wenn dann jeder noch ein Duplikat an die Lokalzeitungen schickt mit einem Verteiler als Hinweis, welche wichtigen Leute diesen Brief noch bekommen haben, macht das auch bei der Presse Eindruck!


    Nur: die Masse muss stimmen!


    Vielleicht kann man sogar die einzelnen Partei-Ortsvereine nerven...


    Wenn 100 000 die Schnauze halten oder nur mal kurz Pieps sagen und dann wieder enttäuscht in der Versenkung verschwinden, wird auch keiner an sie denken! Dann kann natürlich auch keine Masse Eindruck machen!


    Weißt du, wie intensiv in den 70ern und 80ern gegen Atomkraft demonstriert wurde? Ohne die vielen Menschen, die NACHHALTIG auf ihr Problem aufmerksam gemacht haben, hätten wir heute alle 50km ein Atomkraftwerk stehen! (Kein Witz! Das soll wirklich mal so geplant gewesen sein!)


    Da muss von möglichst vielen Nachhaltigkeit bewiesen werden. Und genau an den beiden Punkten harperts wohl leider: VIELE müssen NACHHALTIG nerven! Sonst nimmt das niemand ernst.


    Trotzdem würde ich zusätzlich meine Unterschrift auf ´ne Liste setzen und auch gern nach Berlin fahren! Das unterstreicht das ganze dann noch!

  • Hi,


    aus oltimer-info:
    Pressemitteilung


    oder hier zu lesen:


    www.oldtimer-info.de
    Wittener Straße 105
    44575 Castrop-Rauxel
    Tel. (02305) 29 011
    Fax (02305) 4 26 02


    Februar 2006


    Harte Zeiten für Youngtimer-Fahrer


    Bundesrat erhöht Altersgrenze für 07er Kennzeichen von 20 auf 30 Jahre!
    Castrop-Rauxel. Für Zehntausende von Oldie-Fahrern kommt die Nachricht wie
    ein Schock: Mit Beginn des nächsten Jahres wird ihren Autos per behördlicher
    Verordnung der Oldtimer-Status entzogen, was im Einzelfall zu erheblichen
    Nutzungseinschränkungen und massivem Anstieg der Betriebskosten führen
    kann. Hintergrund ist die am 10. Februar vom Bundesrat beschlossene
    Fahrzeugzulassungs-Verordnung (FZV), die in §2 Nr. 22 einen Oldtimer generell
    als ein Auto definiert, das mindestens 30 Jahre alt ist. Alle jüngeren Fahrzeuge
    haben somit nach Inkrafttreten der Verordnung am 1. Februar 2007 keinerlei
    Möglichkeit mehr, von den zulassungs- und steuerrechtlichen Vorteilen eines
    Oldtimers zu profitieren; selbst liebevoll gepflegte Autos zwischen 20 und 30
    Jahren werden mit abgenutzten Gebrauchtwagen in einen Topf geworfen.
    Besonders hart getroffen sind laut Angaben des Internetportals www.oldtimerinfo.
    de Autofans, die gleich mehrere Fahrzeuge dieser Altersklasse zu
    vertretbaren Kosten in den Status des historischen Kennzeichens herüberretten
    wollten. Sie hatten seit einigen Jahren über ein sogenanntes rotes 07er-
    Wechselkennzeichen die Möglichkeit, mehrere Fahrzeuge ab einem Alter von 20
    Jahren zu besonderen Anlässen wie Clubtreffen, Oldtimerveranstaltungen oder
    Probefahrten zu bewegen. Dieses Sammelkennzeichen galt dabei jeweils für das
    Fahrzeug, an dem es angebracht war. Die Präsentation automobilen Kulturgutes
    wurde vom Gesetzgeber mit einem günstigen, hubraumunabhängigen
    Pauschalsteuersatz von EUR 191,00 pro Jahr belohnt. Darüber hinaus boten
    viele Versicherungen für diese „Wenigfahrer“ günstige Tarife an. Bei Erreichen
    der 30-Jahres-Grenze hatte der Halter dann die Möglichkeit, für jedes einzelne
    Auto ein sogenanntes H-Kennzeichen zu beantragen, mit dem sein Wagen zum
    gleichen Steuersatz nun auch im Alltag bewegt werden durfte.
    Mit diesen Möglichkeiten ist im nächsten Jahr Schluß. Der größte Teil der 07er
    Nummern wurde jeweils befristet auf ein Jahr erteilt und kann schon wegen der
    geänderten Gesetzeslage nicht verlängert werden. Und egal welche Alternative
    man künftig bei der Zulassungsform wählt, sie geht richtig ins Geld: Die reguläre
    Zulassung ist für die meist kat-losen Autos mit abenteuerlich hohen Steuersätzen
    verbunden, großvolumige Exemplare müssen gar mit Steuerbescheiden von
    2.000 Euro und mehr pro Jahr rechnen! Summen, die den Betrieb mehrerer
    Fahrzeuge für den Normalverdiener (und der stellt in der Oldie-Szene die
    Mehrheit) schlichtweg unmöglich machen.
    Die weiteren Alternativen heißen Saison-Zulassung (nur für einige Monate) oder
    einmotten, was aber unweigerlich mit teuer zu reparierenden Standschäden an
    der Technik verbunden ist. Viele Oldtimerfahrer sind daher gezwungen die große
    Lösung zu wählen: Sie müssen ihr(e) Auto(s) verkaufen oder verschrotten. Damit
    erreicht der Gesetzgeber genau das Gegenteil von dem was ursprünglich
    geplant war.
    Einziger Lichtblick: Obwohl primär für die Interessen der Gewerbetreibenden
    verantwortlich hat sich aufgrund der zugespitzten Situation der Bundesverband
    der Oldtimer-Fachbetriebe (BVOF) in dieser Angelegenheit eingeschaltet. Mithilfe
    belegbarer Daten will er das ganze wirtschaftliche Ausmaß der Bundesrats-
    Entscheidung aufzeigen und Bundesverkehrsminister Tiefensee auffordern, die
    erforderliche Gegenzeichnung der Verordnung zu verweigern.
    Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an:
    Herrn Frank Wilke (Tel. 02305/92151-16 oder eMail: ra-wilke@oldtimer-info.de)

  • das was der Gesetztgeber schon immer wollte !!!!
    Die Altfahrzeuge machen keinen Umsatz beim Neuwagenkauf sondern verhindern diesen !
    Drei Kennzeichen müssen zur Zeit verwaltet werden
    H o7 und " normal " mehr Arbeit kostet also mehr Geld.
    Viele der Altfahrzeuge werden dann unverschämter Weise selbst gewartet und gepflegt , wieder kein
    Geld in der Industrie/ Staatskasse . Dann brauchen Luxusfahrzeuge von vor 30 Jahren mit 6 oder Achtzylindern auch noch weniger Sprit als sonne Tupperdose weil Sie auf Kat und bestimmt 600 Kilo Mehrgewicht für elektrischen Firefanz verzichten.


    Um Schadstoffe , Emissionen oder den ganzen Kram geht es doch gar nicht, überlegt mal welche Mengen an Schadstoffen bei der Produktion eines Tupperautos in Die Luft gebalsen werden und bei dessen Recycling 5 Jahre später denn konzipiert ist der Mist ja für 3 Jahre Leasing, 2 Jahre Grauchtwagen--- Schrott !
    Der Staat die ( EU ) hat jetzt den Weg gefunden die Nutzung von Altfahrzeugen nicht zu verbieten aber eben unmöglich zu machen.
    Um eine Lösung für uns kleine Schaar gehts dabei nicht, die die EU hat ihr Problem mit uns gelöst. Für die Umwelt wäre es sinnvoll gewesen aus Umwelttechnischen Gründen ( die ja nur als Deckmantel für das Indirekte FahrVerbot vorgeschoben wurden ) die Fahrzeuge kleiner Euro 2 einfach den Einbau einer Füssiggasanlage zur Auflage machen. Die sonst auftretenden Schadstoffe gibt es dann nämlich nicht mehr und es werden sogar Recourcen geschont sowie der eigene Geldbeutel aber wie gesagt darum geht es den Herrschaften nicht. Wir sollen gefälligst alle einen Einheitssmart kaufen und Steuern dafür zahlen als wärs
    ein 500 SL darum gehts !
    Ich hab den Deuvt angetextet ( der auf die Gasidee nicht mal gekommen ist ) was ich nun mit 2 Endsiebzigerfahrzeugen tun soll ( verschrotten )
    Den 51 Chevy nur noch nach Vorschrift Sonntag Nachmittag zwischen 1und 3 ausführen , alles lieb und nett formuliert , 5 Tage her keine Antwort , klar jetzt ist doch eh schon alles vorbei vermutlich schreiben Sie grad Bewerbungen.....
    Gruss der Mike der nicht weiß wie es weitergehen soll

  • Tja, da die Versicherungen in Deutschland leider nicht Halterbezogen sind sondern nur Fahrzeugbezogen und man Autos mit selbstgemalten Kennzeichen net versichern kann, wird es wohl in den nächsten Jahren viel mehr Unfälle mit Fahrerflucht geben. Schade eigentlich.
    Denn ich glaube nicht dass wirklich jeder sein Auto einfach verschrottet oder in die Ecke stellt bis es weggegammelt oder alt genug ist. Da kenn ich genug Leute (gerade in ländlichen Gegenden wie hier) die sich dann sagen, ach wenn ich 3-4 mal im Sommer damit zu Treffen fahre wird schon nix passiern... aber was wenn doch?

  • hatte der deuvet nicht schon ne unterschriftenaktion gestartet? mit postkarten in allen gängigen oldie-zeitschriften? scheint ja nix draus geworden zu sein.


    von mir aus lasst uns ne unterschriftenaktion anleiern! schaden kannz sicher nicht. wer schreibt den text? die emailfunktion können wir nutzen um das ganze zu versenden. ich denke übers OSG-forum werden wir weitere erreichen, ich kann mal mit dem Admin vom 7er-Forum (>9000 mitglieder) sprechen und evtl. sollte man das ganze über unsere Zocker an diverse foren der zocker-szene weiterleiten. da sind dann mitgliederzahlen von über 100.000 die regel. WO die unterschriften herkommen is doch wurscht! in der regel sind oldtimer in der "gemeinen"-bevölkerung recht hoch angesehen, das merken wir alle anne tanke wenn man angequatscht wird. das ganze muss halt über email und über foren weitergetragen werden. wenn alleine hier jedes 2. mitgleid den text oder das dokument an alle seine emailkontakte weiterleitet und darum bittet es jeweils auch weiterzuleiten, dann....


    wenn alles klappt und der text kurz, knapp und bündig geschrieben ist, werden es sich die leute auch durchlesen. ich hab keine ahnung wieviele spam-mails ich von freunden und bekannten jeden tag bekomme, die schon seit jahren durchs netz geistern. entweder das ganze erhält fast keine resonanz oder aber es wird zum selbstläufer...


    ansonsten bin ich für die variante *alleswegsprengen*

  • jaja, der deuvet...
    das war wohl wegen 07er, auf jeden fall kriegen die zur zeit richtig schelte, weil keiner so recht weiss, was aus den unterschriften geworden ist.


    aus nem anderen forum war jemand so nett, die plakettenverordnung HIER
    hochzuladen.


    habs mir durchgelesen (ächz), weiss jetzt noch nichtmal mehr, in welche stufe mein commo mit euro1 kommt...
    glücklicherweise wohl nicht in die ganz böse...


    was interessant ist: darin wird die zahl von 5,5 Millionen (!!!) motorrädern genannt, die ja ausgenommen sind.
    dagegen sind H und 07er doch eher peanuts, da von den 07ern ja auch nur immer eines fahren kann.


    meine 2takt rd verseucht die umwelt grob geschätzt 3x so viel wie mein tauni, vor allen dingen auffälliger ;-)


    Se:
    genau sowas wollt ich hören! weitertratschen und nen fetten haufen unterschriften abgreifen.


    fehlt nur noch der text, der sollte vielleicht mit anderen, die ähnliches vorhaben, im groben abgesprochen sein.


    damit alle in eine kerbe hauen sozusagen.

  • Zitat

    Original von taunitreiber
    Se:
    genau sowas wollt ich hören! weitertratschen und nen fetten haufen unterschriften abgreifen.


    fehlt nur noch der text, der sollte vielleicht mit anderen, die ähnliches vorhaben, im groben abgesprochen sein.


    damit alle in eine kerbe hauen sozusagen.


    dann wirds zeit, dass wir aufhören zu dikutieren und was tun. also: wer traut sich zu einen rhetorisch einwandfreien, leichtverständlichen, kurzen text zum thema zu schreiben? dann ran!

  • hab mal bei oldtimer-info das verfassen eines solchen textes zwecks verteilung über foren angeregt bzw vorgefühlt, was die davon halten.


    nicht, weil ich zu faul bin, sowas selbst zu schreiben, sondern weil ich der meinung bin, es sollte möglichst "wasserdicht" sein. dass es also auch zb für ne petition taugt.


    zumindest einer von den jungs ist wohl rechtsanwalt und insgesamt scheint bei denen ne menge knowhow rumzuschwirren.


    wär ja blöd, nen polemischen hassbrief zu verfassen, der dann von 10tausenden unterschrieben wird, aber nicht taugt, um ihn den politikern "reinzudrücken", so dass sie ihn zur kenntnis nehmen MÜSSEN (stichwort petition)


    gemeinsam ist da in meinen augen besser, als ein übers knie gebrochener alleingang zb unseres forums. wenn man sowas ins rollen bringt, sollte der "stein des anstosses" schon möglichst perfekt vorbereitet sein, oder?


    EDIT Se: sollten wir den thread vielleicht umbenennen (sofern das geht) in etwas, das mehr der sache entspricht?


    oder ihn sperren für neueinträge mit nem vermerk am ende, wo es weitergeht, und nen neuen aufmachen?

  • Ich habe mich, obwohl ich wieder jeden Tag dieses schönen Wochenendes 12 Stunden gearbeitet habe (wie die vergangenen 22 Tage am Stück auch), mal eingehend mit den kommenden Beschränkungen auseinander gesetzt.


    Ich denke, wir steuern da auf eine waschechte Krise zu...denn zum einen sind das wirklich eine Menge Fahrzeuge, die da ohne E2 aufwärts unterwegs sind - weil den Leuten einfach das Geld fehlt - ein wirtschaftlicher Faktor also.
    Die Politik unternimmt nichts gegen den Globalisierungswandel, die Industrie wandert ab, Arbeitsplätze gehen verloren - Deutschland versinkt in den Fluten, und die Kapitäne saufen fröhlich weiter aus ihren Schampuspullen. Das hängt unweigerlich alles miteinander zusammen, und ich frage mich ernsthaft, wo das enden soll. Das alles nur, weil unsere Staatsführung (egal welcher Farbe) nicht dafür Sorge getragen hat, das uns unsere Wirtschaft(lichkeit), unsere industriale Entwicklung und somit unsere soziale Absicherung erhalten bleibt...und nun sollen wir dafür auch noch Rechnung tragen?
    Für mich (und da ahne ich, das ich bestimmt wieder vereinzelnte Gemüter erzürne) stellt sich die Frage: Wie lange kann ich das ganz persönlich noch tragen?


    Eines ist klar:
    Wenn es jetzt in absehbarer Zeit eine weitere eklantante Spritkostenerhöhung geben sollte, wäre ich mit dem Thema Granni (zumindest als dailydriver) durch - weil ich mir es einfach nicht mehr leisten kann (ebenso wenig wie einen neuen dailydriver NEBEN Garfield). Ich habe derzeit einen Schnitt von 240 - 260 Stunden pro Monat, bei einem Bruttolohn von nicht mal 7 Euro.
    Ich wohne bei einem Kumpel, weil ich durch fehlenden Job nach Trennung weder Möbel noch neue Wohnung finanzieren konnte. Nun geht es zwar langsam bergauf, aber ich gehe quasi fast nur noch für meine Karre arbeiten. Dabei geht es mir aber noch verhältnismässig gut, viele andere - Familien, Arbeitslose, alleinerziehende Eltern, haben ja nicht mal die Möglichkeiten, die ich grad ausschöpfe. Vielen ist vermutlich noch garnicht klar, was da auf sie zurollt, und ich wette, spätestens dann wird in Deutschland einiges abgehen.
    Ich habe meinem Auto und mir versprochen, diese Nummer hier so lange wie möglich durchzuziehen, wobei ich mir langsam selbst die Frage stelle, ob ich wirklich noch alle Tassen im Schrank habe, denn viele andere würden ihr Auto zugunsten einer eigenen Bude aufgeben. Aber ich versuche dabei auch, realistisch zu bleiben, denn WIRTSCHAFTLICH ist mein Granni beileibe nicht.
    Es liegt auf der Hand, das aufgrund der versiegenden westlichen Erdölvorkommen und der Öl-Lobby, die den Vormarsch von Wasserstoff/Brennstoffzelle sowie Flüssig/Erdgas erfolgreich unterbindet, diese Krise sehr bald eskalieren wird, zumal sich da auch politisch neue Abhängigkeiten ergeben werden. Und ich wette, das wir in Dummdeutschland nicht sehr gut bei der Neuverteilung abschneiden werden, und das - ich gehe da auch in der Tat von einem weiteren Krieg aus - diese Abhängigkeiten auch ausgenutzt werden. Und spätestens dann wird das Thema "Globalisierung" (incl. vereinigtes Europa) in einem völlig neuen Licht erscheinen.
    Und das muss man sich erst mal auf der ZUNGE zergehen lassen. Es (starben) sterben Menschen - nur wegen Öl (zumindest in diesem speziellen Fall).
    Ich will hier weder moralisch werden, noch klugscheisserisch herumsülzen oder gar schwarzmalen, aber das hier, diese Nummer mit dem Feinstaub und den jüngst explodierten Spritkosten - ist nur die Spitze des Eisbergs. Und eine Unterschriftenaktion wird da vermutlich in Nichtigkeit verdampfen.


    Als intelligenter Mensch würde ich jetzt sagen:
    Ich vereine meine persönliche Meinung mit meinem Hobby, dann wird vermutlich ein Ur-Mini dabei herauskommen. Weil der ein Kat-Oldie ist, der seinerzeit aufgrund einer Krise (Suez) erst entstand und somit schnell populär wurde (weil das Konzept stimmt).
    Ich bin aber auch kein Ja-Sager oder Umkipper, und daher werde ich jetzt sehen, wie hoch meine eigene Schmerzgrenze ist. Ich werde aber bestimmt nicht auf private Alters-, medizinische Zusatzversorgung und soziale Absicherung verzichten, die ich mir nicht leisten kann, nur weil ich eine einst grossartige Familienlimousine aus den 70ern fahren musste. Aber: Der richtige Weg liegt in der goldenen Mitte, und wenn die Bevölkerung das endlich kapiert, was da mit ihr veranstaltet wird, dann WIRD etwas passieren. Und dann bin ich voll mit dabei. Und bis dahin versuche ich, Garfield die Treue zu halten, ohne dabei erneut zum Sozialfall zu werden.


    Wir sollten uns weiterhin Gedanken zu diesem Thema machen, aber nicht unser Pulver verschiessen, bevor der Krieg angefangen hat - ich denke, wir sollten uns auf die Lauer legen und auf unsere Gelegenheit warten. Und Panikmache hat ohnehin noch nie etwas gebracht.

  • Freunde und Mitstreiter,


    nach einer kurzen Auszeit von dem ganzen Elend bin ich nun wieder am Start für die nächste Runde. Und nun wird's konkret.
    Die Sache entwickelt sich ja jetzt in Richtung Unterschriftenaktion, finde ich auch richtig und traue mir zu, da was zu formulieren. Ich denke, wir brauchen 2 Texte, einen, den wir in möglichst viele Foren stellen, mit einem kurzen präzisen Statement zur Situation und der Aufforderung zur Beteiligung. Der andere wäre der eigentliche Brief.


    Bevor ich anfangen kann, sind noch Sachfragen zu klären, damit wir nichts Falsches schreiben. Die ganze Geschichte ist so kompliziert, dass ich noch immer keinen umfassenden Überblick habe. Deshalb möchte ich Euch bitten, dass jeder, der was weiß (WEISS! nicht vermutet oder "gehört hat"...) zur Beantwortung folgender Fragen beiträgt:


    (-1-)
    WER hat WANN genau WAS beschlossen? Es gibt eine EU-Richtlinie, eine Bundes-Immissionsschutz-Verordnung, Kompetenzen der Länder, der Städte...Hilfe! Ich blick' da nicht durch... das hängt alles irgendwie zusammen, aber wie genau? Vll. können die Jungs von Oldtimerinfo helfen? Taunitreiber, hattest Du da nicht Drähte angeknüpft? Bei diesen Fakten dürfen wir uns keinen Schnitzer erlauben!



    (-2-)
    WAS ist davon ist bereits endgültig beschlossen, und WAS muss noch durch WELCHE Instanz(en)? Wo noch Bewegung drin ist, können wir mit mehr Aussicht auf Erfolg ansetzen.



    (-3-)
    Das ist jetzt eher grundsätzlicher Natur: WAS genau wollen wir versuchen zu erreichen? Eine Ausnahmeregelung für Oldtimer, oder gibt es Argumente für irgendwas anderes?



    (-4-)
    Es gibt zwei grundlegende Ansätze für unsere Aktion:


    Entweder, jeder unterschreibt das Ding, schickt es an uns oder wen-auch-immer zurück, später wird eine Übergabe des Papierhaufens an wen-auch-immer möglichst spektakulär inszeniert. Finde ich nicht so gut, weil der Effekt leicht verpuffen kann und sowieso am nächsten Tag vergessen ist.


    Oder, jeder schickt es als Brief an den / die Zuständige(n). Halte ich für wirkungsvoller, weil nachhaltiger. Denn der Rücklauf wird sich zwangsläufig über einen Zeitraum verteilen, in dem sich dann günstigenfalls täglich die Briefe stapeln. Das dürfte mehr bringen als eine Einmal-Aktion.


    Vielleicht kann man es kombinieren: wenn wir die Leutz auffordern, eine Kopie des unterschriebenen Briefs an uns zu schicken, halten wir uns die Option auf eine spätere symbolische Übergabe offen. Was meint Ihr?



    (-5-)
    Mit der Trägheit der Massen muss gerechnet werden, das weiß jeder Ingenieur. Wenn wir uns für die zweite Variante entscheiden, dann halte ich es für zwingend nötig, die relevanten Adressen "mitzuliefern". Wenn sich jeder selbst raussuchen muss, wo er das Ding hinschickt, kostet uns das bestimmt 80% der möglichen Beteiligung. Also mit der Aufforderung "schicken Sie das an Ihren Abgeordneten" kommen wir nicht weiter, da müssen wir schon mehr bieten. Wer hat da Ahnung von und/oder ist bereit, sich da reinzuhängen?
    Lohnt es sich vielleicht, das Schreiben parallel an Stadt / Land / Bund zu schicken?



    Sobald diese Punkte geklärt sind, arbeite ich was aus und stelle es dann hier zur Diskussion. Am besten für einen vorher festgelegten Zeitraum. Und dann ab dafür.


    Ideal wäre es, wenn wir zu einer halbwegs definierten Aufgabenteilung finden könnten. Das ist effektiver, als wenn jeder hier ein bißchen und da ein bißchen macht. Also, Ihr Unerschrockenen: wer ist dabei und traut sich zu, einen Teilaspekt schwerpunktmäßig zu beackern? Ich weiß, jetzt wird's unbequem, aber bitte fragt Euch mal in einer ruhigen Minute: was bin ich bereit, für die Zukunft meines Hobbys und meines Oldies zu tun?


    Ran an die Waffen, Brüder!


    Gruß, Benno


    P.S.: Motto des Düsseldorfer Rosenmontagszuges: "Nit quake - make!". Passt doch.

  • Zu (-4-):


    Ich glaube, daß 'schicken', egal wohin, keine gute Option ist.
    Das bedeutet nämlich, daß der Unterzeichner Geld in eine Briefmarke investieren muß, eine Briefmarke greifbar haben oder kaufen muß, den unterzeichneten Wisch in einen Umschlag stecken (der auch erstmal vorhanden sein muß) und dann auch noch in einen Briefkasten stecken (von denen gibts ja auch nicht mehr sooo viele). Da wird meiner Meinung nach nicht viel bei rumkommen.


    Effektiver ist es auf jeden Fall Samstags in Fußgängerzonen größerer Städte einen Stand anzumelden und die Leute persönlich anzuquatschen. Da wird eine schnelle Unterschrift doch eher mal gegeben. Ausserdem kann man da ja dann auch schön seine Autos präsentieren. Oder auf den zahlreichen Oldtimer- und Clubtreffen die Leute zur direkten Unterschrift zwingen :)
    Bei irgendwelchen Rennen am Nürburgring, Oldtimerrallys undundund... Ich denke das bringt in der Summe viel mehr. Da kann man mit einer handvoll Aktivisten locker 10.000 Unterschriften sammeln.


    Oder per Petition auf einer Webseite (fraglich wie da die Glaubwürdigkeit der Einträge ist).


    Ist leider so, daß 90% der Menschen den kleinsten Aufwand scheuen um irgendwas zu machen...


  • Und wer macht das alles, Du?