Granada 1 (!) mit 5- Gang T9 und Vibrationen der Kardanwelle

  • Und soll man nicht am Getriebeausgang nen kleinen Winkel haben? Guibokupplung braucht ja nen leichten Knick, und n Kardangelenk soll auch nicht mit 0,0 Grad laufen weil sich dann das Fett nicht bewegt

    Genau richtig. bei Kardanwelle mit 3 Gelenken sollte das vordere Gelenk direkt hinterm Getriebe so wenig wie möglich gebeugt sein, der Winkel soll aber nicht Null sein.

    Die beiden hinteren Gelenke sollen so stehen, das beide Winkel ebenfalls so klein wie möglich sind...und beide gleich!

    Das ist nötig um den Kardanfehler auszugleichen der zu Schwingungen führen würde.

  • https://spicerparts.com/videos…riveline-operating-angles


    https://spicerparts.com/calcul…perating-angle-calculator


    Ideally, both driveshaft-operating angles will be 1 to 3 degrees. Anything over 3 degrees at the rear axle will shorten your universal joint's life and could create vibration. If your angle is larger than 3 degrees, you must make sure not to exceed max driveshaft RPM as shown on this Spicer table.

    Max. Operating AngleMax. Driveshaft RPM
    3.2°5000
    3.7°4500
    4.2°4000
    5.0°3500
    5.8°3000
    7.0°2500
    8.7°2000
    11.5°1500

    Source: Dana/Spicer Corporation

    Einmal editiert, zuletzt von servo26 ()

  • Dieses Video ist fuer den Granada besser geeignet (Mittellager). Der Motor/Getriebe/Ausganwelle Neigungwinkel kann man auch an der Kurbewellenriemenscheibe messen.


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    Einmal editiert, zuletzt von servo26 ()

  • Der widerlegt aber die aussage das "getriebeausganswinkel und diffwinkel gleich" sein sollen, oder bezog sich die aussage nur auf die einteilige welle?

  • ja man muss die begriffe übersetzen, so wie ich es gemacht habe, dann versteht man auch besser und kann dem video besser folgen.


    in meinem fall hab ich festgestellt, dass der getriebeausgang schon in der seitlichen achse nicht fluchtet mit dem mittellager.

    das heisst ich muss erstmal den motor ausrichten, keine ahnung ob da irgendwo langlöcher oder ob die gummilager verzogen sind...

    Einmal editiert, zuletzt von fochtfahrer ()

  • Im Motorträger aka Vorderachse sind Langlöcher für die Gummilager. Muss schon alleine, um die schräg sitzenden Stehbolzen durchfädeln zu können.


    Und natürlich bist Du beim Einbau des Motors erstmal froh, wenn der unten angekommen ist und irgendwie auf das Getriebe gepasst hat.

  • ja, aber soweit ich das gesehen habe, lässt sich durch die langlöcher der motor nicht in der achslage verändern, also nach seitlich links oder rechts. damit kann ich das getriebeende nicht in rechts/ links- richtung korrigieren... weiss nicht ob verständlich ist wie ich es meine...

  • Alle Schrauben lösen, die vom Getriebehalter am Unterboden, die Schraube vom Getriebelager und die Schrauben der Gummilager vorn am Motor.

    Den Getriebeausgang in die richtige Position drücken und festziehen. Dann den Motor an seinen Krümmern packen und durchschütteln damit sich die Spannung in den vorderen Lagern abbaut. Danach auch die festziehen und den Getriebeausgang nochmal kontrollieren.

    Die Gummilagerbolzen haben in ihren Bohrungen vorn dafür Spiel genug.

  • Ist zwar aus dem taunus whb, aber was bedeutet.

    Das diff so 0-1,3° nach vorne geneigt sein?

    Solle der flannsch dann nach oben oder unten gucken?

  • Hätte denn generell eine Einteilige Welle da Vorteile bei der ganzen Geschichte?


    Mein Wellenbauer, der mir die neue Transitwelle auf Taunus A4ld umgefeilt hat, war erstaunt, dass ich das so wollte.

    Er macht viel für Amis und da nur Einteilig...

  • Einteilig ist schwieriger einzustellen,da die beiden winkel genau passen müssen.Und durch die Bewegung im Antriebsstrang (Last,Teillast und Schiebebetrieb) sich 3 verschiedene Winkel an der Kardan ergeben (Bewegung des Motors und des Diffs).

    Meine Erfahrung am Shelby.Ich musste alle 3 modi simullieren um den optimalen Einstellwert zu ermitteln um die Vibrationen im Schiebebetrieb wegzukriegen.

    Gruß Walter