Ich wette, dass es bei den gegebenen Bedingungen, akso feuchte Luft und Kurzzeitbetrieb, in jedem V6 so aussieht.
Es steht sich ja so manches Kaputt...?!
- Olli_ausdemPott
- Erledigt
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Mir ist noch eingefallen das er linke Ventildeckel die Kurbelgehäuseentlüftung in die Ansaugbrücke leitet, während dessen der rechte Ventildeckel ( in Fahrtrichtung gesehen ) den Schmodder in das Luftfiltergehäuse pustet. Vielleicht ist das ja der Grund für die unterschiedlichen Ablagerungen in den Ventildeckeln ???
Haben eigentlich alle Motoren die Kurbelgehäuseentlüftung einmal so uns so, auch wenn es keine V Motoren sind? Das es so eine Entlüftung geben muß war mir schon klar, aber der " Begriff " BlowBy war mir neu, da gibt es im Netz ja einiges zu sehen.
Bin bis jetzt nur 150 KM gefahren.. keine Auffälligkeiten. Aber ich sage mal so, ist doch schon irgendwo ein Geilomat das nach einer sooo langen Standzeit eigentlich alles schnurrt.
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Du deutest da was falsch.
Über den Luftfilter wird saubere Luft in das Kurbelgehäuse gesogen und nach der Durchlüftung der Ansaugbrücke zugeführt um sie mit in den Verbrennungsprozess einzubinden.
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na.. ich weiß nicht, da wo der Schlauch in das Luftfiltergehäuse geht ist doch so eine art Sieb welches die Öl-Rückstände die aus dem Kurbelgehäuse in den Luftfilter hineingepustet werden heraus filtern soll...? und das ist immer etwas ölig
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Es ist so wie der Micha sagt, aber natürlich ist auch der ansaugbereich etwas schmierig. Und dieses Sieb ist ein Flammschutzgitter, damit sich bei rückzündungen in den Lufi nicht noch die öldämpfe im Motor entzünden können und die ganze Bude hochgeht.
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Da hat Ford schon irgendwie was Spezielles-so ganz leuchtet mir das auch nicht ein warum man das so machte, wird aber wohl so ausgetüftelt sein und funktionieren.. oder so. Alle anderen Motoren ähnlichen Baujahres die ich kenne haben grundsätzlich logischerweise Überdruck (BlowBy der Kolben) im Kurbelgehäuse und blasen ihr Zeuch dann über den Deckel raus in den Luftfilter.
Wieso bei Ford da auf einer Seite was angesaugt werden muss und andere Seite wieder über die Brücke angesaugt kann nur heißen dass das Ventil so starken Unterdruck aus der Brücke durchlässt dass der größer ist als der Überdruck der Kolbenverluste. Lustich was ein Aufwand- "Durchlüftung".. und wehe man macht da was zu,wech oder Ventil putt, fehlt Luft nachm Gaser und Kiste stirbt. Beim üblichen Zweikreissystem der Oldis simpler und geht auch, kann man auch notfalls weglassen alles und läuft immer noch super. Keine möglichen Störquellen wie Schläuche zu,Ventilplatte schmodererig, Ventil klebt o.ä. Ist ja auch selten. Aber viell musste das ja so
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Die Entlüftung haben Ami V8s so weit ich weiß über alle Marken...
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... und für "all out" kommen Vakuum-Pumpen zum Einsatz.
Das PCV hat schon seinen Sinn, Überdruck im Kurbelgehäuse soll vermieden werden und durch das Regelventil bleibt dieser "Luftstrom" weitgehend gleich. Erst in WOT wird logischerweise das Ventil unwirksam und der Überdruck muß jetzt über die Belüftung entweichen.
Über belüftete Ventildeckel dürfen keine Gase in die Umgebungsluft entweichen - keine Abgasnachbehandlung (BlowBy) heißt CO gelangt über Heizung/Lüftung in den Innenraum.
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Da hat Ford schon irgendwie was Spezielles-so ganz leuchtet mir das auch nicht ein warum man das so machte, wird aber wohl so ausgetüftelt sein und funktionieren.. oder so.
Oder so....
Nicht zufällig wurde das Prinzip der Motordurchlüftung irgendwann zwischen 71 und 75 geändert.
In der frühen Variante sehe ich zwischen Eingang (Luftfilter) und Ausgang (Anschluss Zwischenplatte) kein wirkliches Delta und damit auch keine echte Durchlüftung. Überdruck kann aber natürlich entweichen.
Hier die späte Variante:
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Jetzt brate mir doch einer mal einen Storch weil:
Seit dem ich P7 fahre habe ich immer wahrgenommen das, wenn das Luftfiltergehäuse ab ist und der Motor läuft aus dem Schlauch, rechter Ventildeckel ( In Fahrtrichtung ) stetz Abgase herausströmen. ( Im Standgas ) ich schwör….
Aber in der schönen Abbildung von Hepp ist zu sehen das es hierzu ein Ventil gibt, auf der anderen Seite ( wozu auch immer ) mal schauen ob das bei meinem Töff Töff noch funzt
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In diesem Link ist alles beschrieben:
https://www.motor-block.com/pc…rum-riechts-nach-oel.html
Ford ist wahrscheinlich von dem geschlossenen System abgegangen weil im Luftfilterkasten bei laufendem Motor ja immer ein gewisser Unterdruck herrscht. Das ist bei gesundem Motor und sauberem Luftfilter kein Problem.
Ist der Luftfilter verschmutzt, steigt der Unterdruck im Lufikasten und zieht dann "rückwärts" Gase aus dem Kurbelgehäuse in den Motor. Dann findet keine "Durchlüftung" mehr statt sondern eine Absaugung an beiden Ventildeckeln
Die spätere Variante im Bild von DC verhindert das. Nachteil, die Luft die durch den Drahteinsatz im Öleinfüllpilz angesaugt wird, ist nicht so sauber wie im Lifikasten und ...wenn der Motor verschlissen ist und dadurch Überdruck im Kurbelgehäuse entsteht die das PCV Ventil nicht mehr wegschaffen kann, qualmt es übelriechend aus dem Öleinfüllpilz.
Ein weiterer Nachteil: Durch den Öleinfüllpilz wird im Winter natürlich eiskalte Luft in den Motor gesaugt, Das führt zu Ablagerungen weil die Blow-By Gase an allen möglichen kalten Bauteilen kondensieren. Bei der geschlossenen Durchlüftung ist die Luft zumindest vorgewärmt...wenn der Rüssel auf Winter steht.
Spätere Motoren haben wieder ein geschlossenes System, hier der M111 von Mercedes. Da wird die Durchlüftungsluft zwischen Lufi und Drosselklappe abgezweigt und vor den Einspritzventilen wieder in die Ansaugspinne geleitet. Hier gibt es kein PCV Ventil sondern nur kalibrierte Bohrungen an der Stelle.
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...wollte doch noch mal eine Frage in die Runde werfen:
was ist denn eigentlich eure Definition von einer " Kurzstrecke "?
bzw. wie lange lässt Ihr eure Oldies mindestens laufen wenn Ihr unterwegs seid?
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Man sagte mir mal was von rund 30km, die man schon regelmäßig zurücklegen sollte, da hier dann wirklich alles auf Betriebstemperatur kommt.
Ich fahre die 30km auch meistens, ergibt sich halt so.
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du kannst das auch kompensieren indem du 2km zum supermarkt fährst und ihn dann die 20min beim einkaufen einfach auf dem parkplatz laufen lässt
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Ich fahr mit meinen Oldies immer Spazieren vor dem Einkaufen. Ich leiste mir dass, einmal durch die Fränkische, Hersbrucker Schweiz oder das Nürnberger Land. Meistens zwischen 120 - 150 km am Stück.
Dass erhält Alles am Leben und am Drehen. Die Batterie wird dabei auch gut geladen.
Jetzt sind sie im Winterschlaf, nur die dankbare Alltagsschlurre (A6, Fronti) darf den Winter genießen. Wird auch dementsprechend gewartet. Den seine Batterie ist schon zwölf Jahre alt. Bin gespannt wann sie den Löffel an eine neue übergibt.
Noch zieht sie gut durch.
Ich sehe 30 km als Kurzstrecke.
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Ne, bei 30km wird alles schon gut warm. Es reicht wenn alle Öle auf über 80° kommen damit eventuelles Wasser verdampft. Gilt auch für den Auspuff, der muss auch so warm werden dass da kein sodder drin steht. Ich rate mal dass das je nach Strecke und Tempo ab 15km schon keine Kurzstrecke mehr ist.
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Ne, bei 30km wird alles schon gut warm. Es reicht wenn alle Öle auf über 80° kommen damit eventuelles Wasser verdampft. Gilt auch für den Auspuff, der muss auch so warm werden dass da kein sodder drin steht. Ich rate mal dass das je nach Strecke und Tempo ab 15km schon keine Kurzstrecke mehr ist.
Gerade da entsteht ja erstmal das Kondenswasser. Das Getriebeöl bringst bei 30 km nicht zum Kochen, nicht mal wenn die 30 km im ersten Gang absolvierst. Das Differential hat noch die Eiskristalle im Öl bei 30 km. Wo ist der Friersmiley? ?
Aber ich sag da jetzt mal weiter nix dazu, denn 30 km sind ja genug...
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Olli_ausdemPott jetzt hast du schon mal zwei Meinungen zwischen denen du aussuchen oder mitteln kannst.
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Kommt sicher noch ne 3te.
Langstrecken zwischendurch schaden aber auch nicht.