Verstärkungsrahmen für die Ölwanne 2,8l V6 gesucht

  • Hallo :smile ,


    suche auf diesem Wege einen Verstärkungsrahmen für die Ölwanne von meinem 74-er Ford USA mit dem 2,8l V6 aus Köln . Leider hat es wohl einer der Vorbesitzer etwas übertrieben beim Anziehen der Ölwanne. Habe schon damals beim Wechsel der Ölpumpe gesehen, das die Bereiche bei den Bohrungen schon etwas nach oben gebogen bzw gezogen waren, konnte aber aus mangels einer passenden Ersatzölwanne nichts machen. Auch gestaltete sich der Wechsel damals nicht so einfach, da die Traverse unter dem Motor nicht demontierbar ist, Das ging erst ab einem Modelljahr später. Deshalb suche ich so einen Verstärkungsrahmen für einen gleichmäßigeren Andruck der Ölwanne, ohne sie noch weiter zu verbiegen. Hat da evtl. noch jemand was auf Lager liegen?

    Danke im Voraus und Grüsse aus Thüringen.

  • Grundsätzlich lässt sich die ausgebaute Ölwanne wieder richten.

    Ansonsten schick dem Stefan (A) hier im Forum eine PN. Er hat bereits diverse Verstärkungsrahmen für Ventildeckel produzieren lassen. Ob der Rahmen für die Ölwanne schon aufgelegt ist, entzieht sich zwar meiner Kenntnis, aber ohne Nachfrage passiert da im Zweifel auch nichts.


    Ferner hat der taunusquäler wohl mal derartige Rahmen angeboten (meine ich zumindest) ist aber selten bis gar nicht mehr hier unterwegs. Den erwischt man aber wohl auf anderen Kanälen, die einer der Nachposter eventuell nennen wird.

  • Danke für die Rückmeldungen. Sicher kann man sie gerade biegen wenn sie ausgebaut ist. Habe ich damals auch schon gemacht, nur ist das Blech nicht besonders dick und die AMI's dachten vermutlich, wenn man da zwei Sicken reinprägt wird es stabil genug. Leider passt die Ölwanne vom deutschen Modell von der Höhe nicht ganz, da sie vermutlich am Querträger aufsitzt und man zum Ausbau den Motor sehr weit rausheben müsste, jedenfalls weiter als es mit montiertem Getriebe geht. Ich hatte damals beide Ölwannen nebeneinander liegen und die normale ist an der Stelle über der Strebe ca. 2-2,5 cm höher gebaut. Aus dem Grund hätte damals auch die HV-Ölpumpe niemals gepasst. Vielleicht evtl. wenn man den Motor rausnimmt und viel Zeit zum Anpassen hätte. Wegen der "speziellen" Ölwanne ist es auch sehr unwahrscheinlich das ich so schnell passenden Ersatz bekomme, da diese Anpassung nur im Modelljahr 74 aktuell war und dannach wieder die originale Ölwanne Verwendung fand. Es gab auch Aussagen im US Forum, das bei der "speziellen" Ölwanne im Original eine stabilere Gummidichtung verbaut war, aber diese bekommt man auch nicht. Habe nicht mal ein Teilenummer dafür gefunden. Es wurde halt doch einiges am Kölner V6 geändert um ihn in den USA zu verbauen. Je nach Bundesstaat mehr oder weniger.

    Ich will jetzt aber meine Ölwanne nicht auf Teufel komm raus nachziehen, nur das sie ganz dicht wird. Da verbiegt sie sich nur wieder. Beim Modell aus dem Folgejahr war der Querträger dann zum Abschrauben und oben zur Mitte hin auch etwas nach unten geschwungen. Ich weiß das nur da ich mal mit jemanden aus den USA in Kontakt stand der seinen defekten R6 mit einen Köln V6 ersetzen wollte und vor dem gleichen Problemen stand und dann doch einen V8 eingebaut hat weil das einfacher war.

    Mit Stefan (A) bin ich schon seit längerer Zeit im Kontakt nur leider hatte er noch keine Zeit dafür.

    Taunusquäler ist wohl schon seit 2020 nicht mehr hier im Forum aktiv unterwegs gewesen und hatte damals auch nicht auf meine Anfrage reagiert. Und ob und wie man ihn anderweitig kontaktieren kann, weiss ich auch nicht.

    Die Suche-Anfrage hatte ich jetzt nur gestellt, falls jemand noch was auf Lager liegen hätte, egal aus welchem Material.

    3 Mal editiert, zuletzt von elimar ()

  • Mo hat es schon geschrieben, was nutzt dir der Verstärker, wenn die Wanne an der befestigungskante schon so arg verbogen ist, dass die Dichtungen kapitulieren. Du müsstest die Wanne immer noch ausbauen und richten um sie danach mit oder ohne Verstärker einzubauen.

  • Hier nochmal für alle. Sie ist bereits in 2020 ausgebaut gewesen und dabei auch gerichtet worden. Leider ist das verwendete Material zu dünn und es gibt auch die richtige Dichtung (mit Metallstreifen zur Formstabilität) nicht mehr. Eine normale Ölwanne vom Granada / Taunus oder Capri geht leider auch nicht, da sie über der Achstraverse zu hoch baut. So sind nun mal die Gegebenheiten am Fahrzeug. Bei den ersten Modellen dieser Baureihe wurde halt der Motor an das Fahrzeug angepasst, erst später machte man es anders herum. Und ja, wenn ich eine Verstärkung bekomme, würde ich die Ölwanne vermutlich nochmal versuchen ganz gerade zu bekommen und evtl. eine andere Dichtung aus den USA mit höherem Gummianteil und besserer Formstabilität bestellen. Es bringt aber im Moment nichts, nur die Schrauben noch fester an zu ziehen. Den Aufwand des Ausbaus würde ich erst dann betreiben, wenn ich eine Verstärkung bekomme und auch dann erst eine andere Dichtung (Nachfertigung in den USA) bestellen. Die Firma aus den USA bestätigte auch noch einmal, das es diese Probleme nur in dem ersten Modelljahr gab und es damals auch schon ähnliche Verstärkungen gab. Die meisten dieser Ölwannen sind auch wegen dem dünneren Material damals durchgerostet, zumindest bei den Strandbuggys mit dem Motor und deshalb gab es wohl auch Kleinserien mit speziellen ALU-Ölwannen zu damaligen Zeiten. Ob diese auch an meinem Fahrzeug gepasst hätten, konnten sie mir auch nicht sagen. Aber das ist über 40 Jahre her und logischerweise gibt es halt manche Sachen nach dieser Zeit einfach nicht mehr. Also versucht man Teile vom ursprünglichen Motor zu verwenden, sofern das geht. Dieser Beitrag hier war eigentlich nur als Suchanfrage wegen der Verstärkungsstreifen gedacht, falls noch jemand welche rumliegen hat und zu Geld machen wollte. Für technische Diskussion gibt es meiner Meinung nach andere Bereiche im Forum.

    Trotzdem Danke für die vielen Hinweise und Tipps, aber ohne eine Verstärkung geht es erst mal nicht weiter an der Stelle.

    Es ist ja auch nicht so das dort stetig Öl heraus tropft.

  • Ich mach die Dinger nu einfach mal.

    Ich melde mich schon mal mit 2 Stück an. Ich schulde einem Forumsmitglied noch eine, habe ich vorab bekommen für mein Projekt.

    Würde mich gerne gerade machen und auch eine ins Regal legen.


    LG

    Andreas

  • Die Dichtung vom Scorpio 2,4 passt an den Köln V6 und ist einteilig aus Gummi.

    Schrauben durch Stehbolzen M6x15* und Stoppmütter ersetzen.


    *M6x20 damit der Rahmen dann auch passt. :whink

  • Ich habe genau einen Satz hier, aber eigentlich für den Eigenbedarf.

    Wenn es dir eiliger ist als der Stefan welche macht dann könnte ich mich davon trennen.


    Den Tip den DC gerade gegeben hat hatte ich auch noch erwähnen wollen, diese Gummidichtung vom Scorpio soll wohl deutlich mehr taugen als die alten Dichtungen, da gab es aber noch irgendwas zu beachten/anzupassen, was mir entfallen ist.

    Der Tip stammte ursprünglich von Bruno, der hatte da sinnvoll was zu geschrieben.

    Da er inzwischen leider verstorben ist, kann er jetzt nichts mehr schreiben, aber mit der SuFu sollte sich das finden lassen.

  • Die Gummidichtung hat die beiden Keile seitlich des hinteren Hauptlagers mit angegossen.

    Man kann das komplett so einbauen, oder aber einfach die Keile von der Gummidichtung abschneiden und Keile aus dem normalen Dichtsatz verwenden, oder falls nicht alt und versteinert beibehalten.

    Wie bei der Korkdichtung auch, gehört ein kleiner Tropfen Dichtmasse (Hylomar oder Dirko) in die Ecken bei den Hauptlagern.

  • Damals hatte ich keine direkt passenden Gummidichtungen hier gefunden, nur die aus Kork oder max. gummierten Kork bzw. Gummi der wie Kork aussieht gefunden. Selbst Elring oder VR hatten nur noch Kork im Angebot, zumindest in Europa. Habe glaube ich im Moment die VR 10-12831-01 verbaut, da diese von der US-Teilenummer her passen sollte. Wenn die vom Sierra auch passt, könnte man auch diese versuchen. Stehbolzen hatte ich schon komplett verbaut. beim Kauf waren nur an den Ecken Stehbolzen und der rest Schrauben.

    Die originale Gummidichtung hatte wohl Metallstreifen oder eine Art Metall-Gaze einvulkanisiert, die ein seitliches Herauswandern der Dichtung verhinderte. Manche Ölwannen sollten wohl auch so einen kleinen nach oben gebogenen Rand gehabt haben, damit die Dichtung nicht nach aussen kann und das hätte wohl auch noch etwas Stabilität beim Anziehen gebracht. Meine ist leider ohne den Rand, nur mit zwei kleinen Sicken "verstärkt". Es gibt ja dann demnächst Verstärkungen, dann kann ich schon mal nach einer anderen Dichtung Ausschau halten. Wenn nicht gibt es ja noch die Firma mit der Nachfertigung in USA. Vermutlich gibt es soetwas auch hier, zumindest andere Dichtungen in verschiedenen Stärken habe ich mir hier auch schon per Lasercut machen lassen.

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  • Vor allem darf msn die Wanne nicht zu stark anziehen.


    Schon weit vor Erreichen des Nenndrehmoments hätte es bei mir alles rausgequetscht.


    Stehbolzen, selbstsichernde Muttern, dünn Hylomar und alles wird und bleibt dicht.

  • Bis gestern leider noch nichts neues.

    Aber ich hab grade eben den ganzen Blechkrempel mit ins Büro genommen und werd nu als erstes die Ölwanne vom Köln V6 angehen. Ich hoffe dass ich am Wochenende ein fertiges File zusammenbringe, welches ich dem Laserheini für einen Testschnitt schicken kann.

  • Okay, danke für die Rückmeldung. Dann kann ich mich ja schon mal langsam nach den passenden Dichtungen (Scorpio 2.9) umschauen.