Hier ist mein Plan

Wie in meinem Vorstellungsbeitrag angekündigt, möchte ich wieder einen Taunus MK2 oder MK3 fahren und umbauen.

Ich habe mich mittlerweile durch etliche Beiträge, Dokumente,... durchgewühlt und habe für mich nachfolgenden Plan gefasst. Das sind erstmal die Eckpunkte, wobei ich hierbei Orientierung an bereits realisierten Umbauten aus dem Forum genommen habe. Ich bin natürlich auf Euer Feedback gespannt, und für Eure Ratschläge dankbar.

• Zielstellung: H-Zulassung, und alles eingetragen
• Basisfahrzeug Taunus Limousine MK2 oder MK3
  6-Zylinder mit Schaltgetriebe
  Guter bis sehr guter Zustand der Karosserie (auf größere Blecharbeiten habe ich keine Lust)
  Technik kann reparaturbedürftig sein

Folgende Umbauten plane ich nach und nach vorzunehmen (nach Verfügbarkeit der notwendigen Kohle und der Teile):

• Motor
  Basis soll ein 2,8 als Vergaser sein
  2,9 Kurbelwelle, entsprechende Kolben, Verdichtung 10,x:1
  Zylinderköpfe werden bearbeitet. Was genau (Kanalbearbeitung, Ventildurchmesser,..) entscheide ich wenn die Dinger auf meiner Werkbank liegen
  Bezüglich Nockenwelle brauche ich auf jeden Fall noch Tipps von hier, wenn die oben genannten Parameter feststehen. Auf der anderen Seite scheint die Auswahl aber überschaubar zu sein, und weitestgehend auf Kent beschränkt zu sein.
  Vergaser weiß ich auch noch nicht. In wie weit kann der Serienvergaser modifiziert werden? Gibt es dafür verschiedene Düsen zu kaufen? Oder macht es Sinn gleich auf einen anderen Vergaser auszuweichen?
• Getriebe
  Umbau auf 5-Gang (ob T9 oder MT75 weiß ich noch nicht)
• Hinterachse
  Bei den V6-Nüssen sollte eigentlich der Typ B mit 3,44 verbaut sein. Ich bin nicht an Vmax interessiert, von daher kann die Übersetzung auch gerne kürzer werden, aber in Verbindung mit einer Sperre. Da wird es ja auch Abhängigkeiten geben.
• Fahrwerk
  Kürzere Federn, am liebsten mit entsprechenden Dämpfern
  Bremsen vorne Innenbelüftet
  RS-Felgen (die mit den Deckeln) 6x13 mit 205/60
  alternativ die vom Capri (sind glaube ich 7x14). Die gefallen mir besser, da sie leicht konkav sind, während die 6x13 eher flach sind. Fährt die Capri-Felgen jemand auf dem Taunus (das müsste dann ja 205/55 sein, damit der Abrollumfang hinkommt)? Ist die ET so, dass keine Blecharbeiten notwendig sind?

Das alles sind Sachen, die nicht in wenigen Monaten erledigt sein werden. Ich werde im Lauf des Jahres anfangen die Augen nach den entsprechenden Teilen/Fahrzeugen aufzuhalten. Von meinem Ami bin ich es ja schon gewohnt mich in Geduld zu üben.

Aber jetzt erst mal schon Danke für Eure Anmerkungen und Ergänzungen.

Sind die 13 Zöller auch konkav?

Ich meine dieses Felgendesign, und die Felgen auf dem Bild sehen nach 15 Zöllern aus.

Zitat von mike

Wie im zweiten Satz schön beschrieben. Aus mehreren Foren und Beiträgen zusammen gelesen und einen Plan

gemacht.

Man darf gespannt sein in wie weit das dann noch mit H vereinbar ist und wieviel von den doch großen Plänen

umgesetzt wird.

Aber wie schon geschrieben, die gute Basis wird schon ein Thema sein.

Viele der hier im Forum ähnlich angekündigte "Visionen" sind auf nimmer wiedersehen im WWW untergegangen.

Trotz allem natürlich, Viel Erfolg bei der Aktion

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Irgendwie /-wo muss ich ja anfangen, und ich habe die Erfahrung, dass bei solchen Aktionen ein planloses Vorgehen in der Regel scheitert.

Ich habe nicht den Anspruch das Rad neu zu erfinden, sondern bin dankbar für die Pioniere, die die jeweiligen Umbauten erstmalig ausgetüftelt und umgesetzt haben. Entsprechend habe ich mich bezüglich H daran orientiert, was andere auch schon realisiert haben. Einen verständnisvollen Prüfer habe ich auch.

Die untergegangenen Visionen kenne ich auch. Bin viel in US-Car-Foren unterwegs und da ist oft noch nicht mal der Sky the limit.

Mir ist klar, dass ich bezüglich Anschaffung Basisfahrzeug und Beschaffung der Teile einiges an Geduld mitbringen muss. Deshalb lohnt es sich frühzeitig festzulegen, was man will, und die Augen aufzuhalten. Wer nie anfängt, wird auch nie fertig.

Zitat von DC

Andere (zu kurze) Hinterachse macht Dich zum Ampelkönig, aber die Drehzahl nervt recht schnell.

Abgesehen von der Eintragungssache...

Die Achsübersetzung werde ich zu gegebener Zeit mit dem Prüfer besprechen. Da bei den 5-Gang Getrieben der 5. Gang bei knapp 0,8 liegt kann die Achse kürzer übersetzt werden. Ich habe die Sorge, dass der Prüfer bei zu langer Gesamtübersetzung in Verbindung mit gesteigerter Motorleistung Probleme mit der Höchstgeschwindigkeit bezogen auf Fahrwerk und Bremsen sieht. Mir geht es wie gesagt nicht um vMax. Ich habe ja sowohl MK2 und MK3 besessen, und weiss, dass sich 160 in den Kisten abenteuerlich schnell anfühlen.

Zitat von Micha-05

Ich bin ja gespannt wo und zu welchem Kurs ein Sperrdiff aufgetrieben wird.

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Weiß nicht ob die passt, und ob das ein guter Kurs ist (bin mit den Preisen bezüglich Teile für meinen Buick nicht gerade verwöhnt).

Zitat von Nico95

Dann mal viel Erfolg!

Zum Motor kann ich evtl mehr berichten, wenn du soweit bist. N Bekannter hat sich da auch was gebastelt und demnächst getestet.

14 Zoll fallen mir auf Anhieb nur Magnal oder wie die heißen ein.

14" war mein Denkfehler. Am liebsten hätte ich wieder die 6x13, die ich vor Urzeiten auf meinem MK3 hatte. Alternativ (falls notwendig wegen Bremse) kommen dann die 7x15 vom Capri in Frage.

Zitat von Boybetterknow

Eintragungssache wäre mit der großen bremse lösbar

Definiere große Bremse:

247 innenbelüftet oder 261 innenbelüftet?

Passt die 261er Bremse in die 13" Felgen?