Gelenkwelle bauen Transit mk2

    Nein.

    Ist bei den V6 ähnlich. Da gibt es auch rechts und links mit kalibrierten Löchern, um den Wasserfluss bzw die Zirkulation zu gewähren.

    Bloß nicht öffnen. Das muss so. Der Block ist überall gleich weil da ja irgendwie noch die sandkerne vom Gießen sitzen. Die wasserregulierung wird dann über die Dichtung gemacht.

    was'n scheiss....


    die angefertigte Kardanwelle hat ca. 3mm Höhenschlag vor Kreuzgelenk der Hinterachse. Nein, sie ist mir nicht runtergefallen und ich hab sie auch nicht beim hochheben mit Stapler verbogen ( mach ich nämlich nicht)


    ich könnt kotzen. das dauert wieder ewig....


    bemerkt beim Umbau auf 4,56:1er Achsübersetzung. denk ich so, tu mal den 1. Gang rein und schau ob alles so läuft. und dann schau ich so auf die Welle....


    Montag wieder telefonieren.

    VOLLZUG!


    nachdem mir von nen langjährigen Freund und freier KFZ Ing. erklärt wurde, dass der Höhenschlag bei einer gewuchteten Welle eine untergeordnete Rolle spielt und mit den Vibrationen nix zu tun hat und nebenbei bei der länge noch voll in der Toleranz ist, hab ich mich intensiv mit den Flanschwinkeln, deren Ausrichtung und der Ausrichtung der Welle beschäftigt.


    nette Abendlektüre hierbei: Gelenke und Gelenkwellen Berechnung, Gestaltung, Auslegung von H.-Ch. Graf v. Seherr Thoss, Schmelz, Autor

    ISBN: 978-3-642-62601-2


    is nur n 350 Seiten Schmöker und recht trocken.


    hat aber geholfen den ganzen Triebstrang durchzurechnen. Wir bauen die Welle in einer Z-Anordnung ein.Was bedeutet, dass beide Flanschwinkel gleich sind, die Welle als Parallel läuft. dadurch heben sich die ungleichmässigen Drehverläufe der Kreuzgelenke gegenseitig auf.


    in dem verlinkten Video sehr schön erklärt:


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    dieses spürt man auch beim langsamen fahren.


    Ausgangssituation: Flansch A (am OD) 5°, Flansch B (an der Achse) 9°, Neigungswinkel der Kardanwelle dadurch 7°



    zuerst dachte ich, geh auf die 9° des Achse. also Getriebe runter, bis auch hier 8,5° anlagen. der ganze Triebstang lag dann sehr schräg drin. aber egal, Probefahrt. Es kam, was kommen musste: Vibrationen zwischen 100 und 110kmh.


    warum: zum einen, um so weniger Knickwinkel, um so niedriger ist die Sinuskurve in der ungleichförmigen Bewegung.


    Wieder weiter unterm Auto gelegen und überlegt, wie bekomm ich die Achse gerader. dann fielen mir die Achskeile ein, die wir gern mal unter die Jeep Achsen gelegt haben.


    also n paar gekauft. 4°





    wieder unters Auto: die Achskeile unter die HA, mit der hohen Seite in Fahrtrichtung. siehe an, Flansch B hat eine Neigung von 5°. das gefällt. Also weiter. den Triebstrang wieder nach oben. Flansch A hat nun 5°.


    die Gelenkwelle liegt nun auch mit einer Neigung von 5° unterm Fahrzeug.


    bei der Gelegenheit gleich noch durchgelasert, ob wir überhaupt gerade unterm Auto sind



    Voller Euphorie die Kiste auf die Räder und raus (ihhh Sonne) und es ist eine herrliche Ruhe im Wagen zu verzeichnen. keine Vibrationen. keine Geräusche, ausser das heulen des Diffs.


    so, Thema erledigt, abgearbeitet. nächste Baustelle!