Einreden kann man sich vieles, auch Märchen.
Am einfachsten ist natürlich immer:
ignorieren geht über studieren
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Bei meinen Motoren hab ich es bisher immer mit den Engländern gehalten: Better safe than sorry ...
Bei Preisen von 40-50€ pro Auslass bekamen die Köpfe natürlich Sitzringe, die auch nicht so megabreit gefräst werden, wie in den Horrorbildern oben. Auslässe sind mit Sitzflächenbreiten von rund 1,5 - 1,8mm völlig ausreichent breit, Einlässe mit 1 - 1,2mm ... dichten besser ab, bringen Leistung und Fahrfreude ... Herz, was willst du mehr?
Mag sein, dass es Leute gibt, die ihr Fahrpedal nur "streicheln" und bei 1900u/min raufschalten, aber das sehe ich anders ... SCHREIEN muss der Kent, der kann das wenigstens noch1
Das ist bei den ach so tollen, neuen Ökojauchen wie E10 ... genauso, Luftfeuchtigkeit bildet Ameisensäure-Verbindungen in Tank, Leitungen und Zinkdruckguß der Vergaser. Das wird natürlich dem blöden Verbraucher verschwiegen, schliesslich soll er ja die Umwelt retten ... , mit Sprit, der als Alibi "erneuerbare" oder "klimaneutrale" Ingredenzien haben soll .. . tatsächlich aber mit schlechterem Wirkungsgrad, Mehrverbrauch von rund 5 - 8%, ordentlich veränderten Lambdawerten und damit verbundener, notwendiger Neuabstimmung, Korrosionsschäden, ... glänzt.
Nana - so stimmt das nu auch nich .. Aral hatte früher schon Jahrzehnte regulär Allohol drin, hat z.T sehr gute Eigenschaften. In alten Autozeitungen und Büchern bis Ende der 70er schön nachzulesen. Mehrverbrauch 5-8% wurde in diversen Tests auch nicht so gesehen. Davon ab- bin ich kein Freund davon- aber verteufeln auch nicht. Alibi mag sein- aber Zusätze gabs immer schon (Benzol in Aral war schlimmer) Und kennst Du den Oldi-Markt-Versuch mit E5 und E10.. ? E10 schnitt deutlich besser ab- in E5 zerfielen die Schläuche, in E10 kein Vergasermaterial angegriffen, in Tanks wird Wasser gebunden und abtransportiert. Autos die lange stehen werden daher schon zunehmend mit E10 abgestellt, bindet Wasser. Also alte Gerüchte die längst ad akta sind.
Wie damals mit bleifrei "die Motoren werden alle sterben" .. oder bei Kat Einführung "Mehrverbrauch und Minderleistung". Und heute fahren die Mist-SUV´s und alle die anderen Scheinwerfer-bis-an-die A-Säule-Gleichlook-Ömmen mit durchgehend 150-200PS rum bei 6,5-8,5Liter Verbrauch (Benziner!) . Da staune ich schon oft
Danke, Olli, für Deine Antwort. Verteufeln will ich das nicht und das wegfallende Blei ist imho ein Segen ... Gehäusezersetzung hab ich dagegen schon recht häufig sehen müssen. Wie immer hat alles was für und gegen sich! Was mich immer nur stört, ist die Verxxxxxung des Verbrauchers durch Politiker und andere Laienschauspieler ...
E85, oder mal weitergesponnen, reines Ethanol hat diese Säureentwicklung z.B. garnicht, Aber um das Potenzial dieses Kraftstoffes wirklich auszunutzen, ist es eben ... ähm ... suboptimal, oder unmöglich, dafür einfach einen "Benzin"-Motor zu nehmen.
Den Verbrauchsvorteil moderner Motoren gibt es unbestritten! Ich denke, der Hauptgrund für den geringen Verbrauch sind die heutigen Steuerungen, die - solange sie funktionieren - einfach alle Verbrauchsfaktoren optimal regeln, ein Stichwort von vielen: Schubabschaltung.
In der Tat fahre ich (mittlerweile über rund 60.000km gemessen/gerechnet meinen GT86 (200PS aus zwei Litern Hubraum, 1230, durchaus zügig bewegter Kilogramm, aber nicht geprügelt, misshandelt oder geholzt) mit 8,2 Litern / 100km. Der 1600er Kent mit 2 x 40DCOE und rund 105 oder 110PS ist dagegen mit rund 9 bis über 11 Litern dabei, obwohl das daranhängende Auto unter 500kg wiegt ... Daz Konzept ist aber auch 60 Jahre alt ...
E85, oder mal weitergesponnen, reines Ethanol hat diese Säureentwicklung z.B. garnicht, Aber um das Potenzial dieses Kraftstoffes wirklich auszunutzen, ist es eben ... ähm ... suboptimal, oder unmöglich, dafür einfach einen "Benzin"-Motor zu nehmen.
Mein Polo 86c hat das E85 klaglos vertragen, nachdem ich mit ner Beilagscheibe den Spritdruck der Mono-Motronic erhöht habe. Komischerwise ging er damit unverändert auch mit E5 oder E10. Die Monomotronic regelt das wohl übers Lambda aus. E100 wäre schön, geht aber nur wo es warm ist, bei Kälte springt die Karre nicht an. VW Brasilien baut E100-taugliche Steuergeräte ein. Ford hatte sogar mal Taurus für Behörden, die mit E85, M85, Benzin oder jeder beliebigen Mischung davon fahren konnten. Hatten nen Spritsensor und Edelstahl-Fueltrain bis hin zu Keramik-Kolbenringen.
Rainer, ich wollte nicht unbedingt auf den Fakt hinaus, dass Motoren mit E85 oder E100 klar kommen, sondern dass es irgendwie inkonsequent ist, einen Motor, der für Gemischbildung aus Luft und Benzin konstruiert ist, mittels Luft und Bioethenol sein Gemisch bastelt zu lassen ... Dabei ist das heutzutage relativ einfach: E85 oder E100-Kennfelder in die ECU sind schon mal ein orfdentlicher Schritt in die richtige Richtung, das rückt den veränderten AFR-Bereich gerade.
Ethanol ist recht klopffest, also könnte man (deutlich aufwändiger und teurer zu realisieren) die Verdichtung noch ordentlich anheben. Der Mehrverbrauch ggü. Benzinmotoren reduziert sich deutlich mit jeder, in Richtung Ethanol optimierenden Maßnahme, wird aber immer eine Rolle spielen, denn wir haben hier ein anderes AFR als bei Benzin.
Bereits E5 oder E10 führen zu spürbar anderen AFR, so dass die Lambdawerte moderner Motoren schon länger nicht mehr L1 = 14,7 lauten! Ältere Motoren müssen damit leben, sie haben kein selbstlernendes, regelndes ECU--Kennfeld und müssen fressen, was man ihnen vorsetzt und entweder Durchfall bekommen, dran sterben, oder überleben.
Optimierung Richtung Ethanol, konsequent ausgeschöpft, macht aber wiederum den Schritt zurück zu Benzin unmöglich, da sofort Klopfen auftreten wird und der Motor sich in kurzer Zeit selbst zerstört. Flexi-Fuel-Motoren können deshalb nur immer ein Kompromiss mit "Opfern" an beiden Skalenenden sein!
Die Brasilianer haben es absolut konsequent gemacht, ihre E100-Motoren hatten deutlich größere Ventile, höhere Kompression und andere Werkstoffe, Diese Motoren laufen sehr, sehr gut mit E100, erreichen ähnliche Leistungen, wie Benziner und sind alltagstauglich.
Wir haben in den 1980ern den umgekehrten Weg beschritten und die geradezu spottbilligen, brasilianischen Zylinderköpfe des Käfers mit einigen, kleineren Modifikationen für massives Motortuning benutzt. Der 1600er Typ-1-Motor kam damit benzinbetrieben auf rund 85 - 95PS, Hubraumerhöhung auf 1,8 Liter (manchmal noch mehr) erhöhte die Leistung weiter. Allerdings haben dann, ohne sonstige Änderungen, zum Teil die Motorgehäuse die Flügel gestreckt ...
E5, E10, E15, was immer da noch kommt, ist weder Fisch noch Fleisch, die Abgaslast läßt sich damit um 5, 10, 15% runterrechnen, aber die Beteiligten (Motoren) bekommen ggf. saures Aufstoßen und es ändert sich nichts.
Mein Alltagsrenner hat eine Verdichtung von 12,5:1 und es gibt bereits E85-Mappings, die erfolgreich gefahren werden. Eine DCOE-Doppelvergaseranlage nach alten Bedüsungen einstelle, belohnt Dich damit, dass der Motor läuft, wie ein Sack Nüsse ...