Stirnräder wechseln

  • Bei den Alustirnrädern hat es schon seinen Grund, dass es die Satzweise gibt. Die Zahnform ist minimal anders als bei den originalen Rädern, deshalb heult das auch, wenn das Alu - Nockenwellenrad mit einem originalen Kurbelwellenrad verbaut wird. Das Heulen gibt sich tatsächlich nach einigen Kilometern, die Zähne des Alurades sehen danach aber verheerend aus. Auf keinen Fall machen!

    Ein fachkundig verbauter Stirnradsatz mit Alurad läuft von Anfang an leise und lange. Das gilt jedenfalls für die Sätze von Cloyes und Dynagear, von denen hab ich schon einige verbaut. Zumindest von Cloyes gibt es auch einen Radsatz für die kleinen Kurbelwellen.

    Über den Radsatz von Carclinic GB kann ich nix sagen, nie verbaut.

    Das Stahlrad von Quaife ist nur was für Rennmotoren.

    Apropos Rennmotoren, es gab tatsächlich mal einen gradverzahnten Radsatz von Swaymar aus GB. Der ist aber mal so richtig laut...

    2 Mal editiert, zuletzt von Willi () aus folgendem Grund: Ergänzt

  • Wenn ich jetzt sagen wir mal ein einstellbares nw Rad von liebl am v6 mit nem normalen kWrad aus den 80ern verbaut habe... Kann das nach gut 20tkm so klingen als wenn ich zu blöde sei Ventile einzustellen, obwohl die Ventile topp eingestellt sind?

    ich frage für einen Freund... :hexweg:

    Einmal editiert, zuletzt von Windbohrsani ()

  • Klar kann das sein. Die einstellbaren Aluräder von Liebl basieren ja auch auf normalen Stirnradsätzen mit Alurad, die Thomas dann umarbeitet. Sehr zu empfehlen die Dinger, natürlich besonders in Verbindung mit Sportnockenwellen. Aber immer beide Räder verbauen, schreibt er ja auch so meine ich.


    Kann natürlich auch ein beginnender Nockenwellenschaden sein, Stößel nicht mehr ballig, sondern schon mit einer leichten Mulde. Das klappert dann auch, weil der Stößel schlagartig beschleunigt wird anstatt langsam anzufahren.


    Kannst du dem Freund ja erzählen :whink

  • Klar kann das sein. Die einstellbaren Aluräder von Liebl basieren ja auch auf normalen Stirnradsätzen mit Alurad, die Thomas dann umarbeitet. Sehr zu empfehlen die Dinger, natürlich besonders in Verbindung mit Sportnockenwellen. Aber immer beide Räder verbauen, schreibt er ja auch so meine ich.


    Kann natürlich auch ein beginnender Nockenwellenschaden sein, Stößel nicht mehr ballig, sondern schon mit einer leichten Mulde. Das klappert dann auch, weil der Stößel schlagartig beschleunigt wird anstatt langsam anzufahren.


    Kannst du dem Freund ja erzählen :whink

    Wegen der Nocke kam das Rad in die Nuss.
    Dann weiß ich ja, was ich ihm mal raten kann... :klatschDC:

    Vielen Dank für die Antwort! :spitze:

  • Wegen der Nocke kam das Rad in die Nuss.
    Dann weiß ich ja, was ich ihm mal raten kann... :klatschDC:

    Vielen Dank für die Antwort! :spitze:

    Wäre ja der Hammer, wenn das das Problem ist, das dein Freund hat.


    Würde sagen dein Freund schaut sich das mal an.

  • So, hab den Stirnraddeckel jetzt abgebaut. Und wie ich vermutet hatte, es waren noch die ersten Stirnräder verbaut, Prägung 9/67, altes FoMoCo Zeichen in Handschrift. Auch die Zähne waren äußerlich betrachtet okay. Hab den Deckel sauber abbekommen und so werde ich ihn mit Dichtmasse wieder einsetzen. Wie von euch oft erwähnt, werde ich nur das große NW-Rad gegen ein Originales tauschen, das untere Stahlrad bleibt drinnen. Wäre der Motor draußen, würde ich beide tauschen.

  • Verstehe nicht was es bringen soll ein originales Stirnrad an dem die Zähne okay sind gegen ein anders originales und somit änlich altes auszutauschen. Lass es doch einfach drin :gruebel:

  • Denke er meint ein Standardteil und nicht Alu oder Stahl, und halt neu, also noch nicht jahrzentelang Hitze und Öl ausgesetzt :gruebel:


    Was sagte denn das Zahnflankenspiel?

    Und check das auch wenn das neue drin ist.

  • Denke er meint ein Standardteil und nicht Alu oder Stahl, und halt neu, also noch nicht jahrzentelang Hitze und Öl ausgesetzt :gruebel:


    Was sagte denn das Zahnflankenspiel?

    Und check das auch wenn das neue drin ist.

    Ganz genau.

    Und wenn das Alte mir zerbröselt, muß ich die Ölwanne abbauen, das ist dann der Supergau.


    Das Zahnflankenspiel mit den alten Stirnrädern sieht so aus:


    https://deref-gmx.net/mail/cli…oo.gl%2FDMMv2rcNdVLF8sL86

  • Ich habs mitm Zollstock am Monitor gemessen, ist genau 0,14mm...also in der Toleranz wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht...


    Wegen ein paar zerbröselten Zähnen hab ich früher die Ölwanne auch nicht abgebaut. Die kleinen Brösel kommen beim Ölwechsel mit raus, die großen gehen nicht durch das Ansaugsieb der Ölpumpe....

    Einmal editiert, zuletzt von Bibo ()

  • Auch die kleinen Brösel bleiben am Sieb hängen. Alles was dann immernoch durchs Sieb passen sollte, wird von der Pumpe zermahlen und bleibt im Filter hängen.

    wenns nicht den ölkanal ect zulegt

  • Schönes Bild, da kann man wunderbar erkennen, dass es sich noch um die ganz alte "Presslumpen"-Version handelt, erstaunlich wenn das echt schon so lange tut.

    Hat jetzt 55 Jahre und ca. 190.000 Km seinen Dienst getan. :dulle: