Opas kleine Schrauberfibel, ... oder wie zaubere ich aus einem kalten Puffer n 6 Töpfe Menü

  • Welcher Prüfer weiß den heute noch so genau was für Krümmer in welchem Ford an welchem Motor gesessen haben.

    Den Essex gibts original mit Gußkrümmern als auch mit Fächerkrümmern, den OHC auch mit Guß,- oder mit Schlangennestkrümmer.

  • ich wiederhole mich ungern, aber ich werde n Deibl tun und noch andere Krümmer suchen. Die Rohre sind angepasst und die Halter auch. feddich Leute. Wer nicht basteln kann soll kaufen und Schrotthalden aufbauen.

  • Puffi passt jetzt. War aber n ganz schönes Gebastel so mit den schmalen Bedingungen. Richtig scheiße war dann die rechte Seite. Da war nix mit schlitzen, biegen und zusammenschweißen. Da musste hinten und vorne ausgerichtet werden und ein Stück vermittelt dazwischen. Sonst wäre ich wahnsinnig geworden.


    Aber mal Hand aufs Herz und den richtigen Kombitipp geben. Wie mussen die Deckel zu meinem Lufti aussehen (Bild 1), oder wie der Lufti zu den Deckeln (Bild 2, 3). Und wer hat vielleicht was passendes. Oder wie sehen die Deckel aus die am besten sind? Beides will ich nicht unbedingt neu kaufen, ihr kennt mich ja mittlerweile.

    Wo kommt am Ende die Öffnung vom Gaserflansch ran und was passiert mit der dicken Öffnung am Lufti?

    So ist die andere Deckelseite verbunden:


    Dann hätte ich noch ein kleines Problemchen am Ende des Umbaus. Mit der Handbremse bekomme ich die Räder im aufgebockten Zustand zum Stehen aber ich kann sie noch mit der Hand drehen. Das ist ja wohl zu schlaff. Brauch ich ein kürzeres Seil? das ist nämlich schon am Anschlag.


    Danke im voraus und schönes Woe

    :bye::fass:

  • Aber mal Hand aufs Herz und den richtigen Kombitipp geben. Wie mussen die Deckel zu meinem Lufti aussehen (Bild 1), oder wie der Lufti zu den Deckeln (Bild 2, 3). Und wer hat vielleicht was passendes. Oder wie sehen die Deckel aus die am besten sind? Beides will ich nicht unbedingt neu kaufen, ihr kennt mich ja mittlerweile.

    Granada, aber das ist dem Motor egal. Aber V6, spätere Ventildeckel. Die letzte Variante hatte einen sehr hohen Öleinfüllstutzen, war aber ansonsten identisch. Gefühlt ist der EEIT der Vergaser zu Deinem Luftfilter. Du siehst am Vergaser die Anschlüsse für die Spritleitung. Vorlauf ist schon angeschlossen, Rücklauf noch nicht. Bei den Anschlüssen ist der fette Sechskant unter dem das Spritsieb steckt. Genau darunter ist ein etwa dreieckiger Deckel mit drei Schrauben, unter dem sich eine Membrane versteckt. Genau darunter und nicht mehr sichtbar ist der Unterdruckanschluss für den dünnen Schlauch, der am Luftfilterkasten hängt. Der silberne Schlauch, der mittig aus dem Vergaser kommt und unter die Batteriehalterung zeigt, ist ebenfalls noch nicht angeschlossen und möchte zum Verteiler an die Unterdruckdose.

    Rückseitig an die Zwischenplatte möchte der Schlauch, der mit der Rohrleitung, hilflos auf dem Heizungskasten liegt.



    Immernoch Granada. Jetzt mit Luftfilter. Am Rüssel hat der unterhalb dieser Unterdruckdose einen Anschluss. Da gehört eigentlich ein dicker Flexschlauch drauf, der zu einem Blech auf dem rechten Abgaskrümmer führt. Das ist die Vergaservorwärmung bzw die Ansaugung dafür. Wird von der Unterdruckdose gesteuert. Kein Schlauch, kein Blech. bisher habe ich es überlebt.



    Taunus. Motor von '72. Alte Ventildeckel und der Vergaser ist ein DDIST. Der Vorgänger vom EEIT. Luftfilterkasten hier, war aus Blech und der Rüssel manuell für Sommer bzw Winter umklappbar. Die Entlüftung ist hier ein Stück guter Gartenschlauch.

    Die Beheizung der Startautomatik ist bei DDIST eine Katastrophe. Vor und Rücklauf sind über T-Stücke in die Leitungen zum und vom Wärmetauscher eingebunden. Ausserdem sind sie sehr dünn. Bis sich da das Bimetall erwärmt, ist Weihnachten.

  • Moin,

    also Bremsflüssigkeit ist drin und entlüftet auch. Der Tritt fühlt sich gut an. Noch ist der Karren aber ja aufgebockt und eine aussagekräftige Bremskontrolle habe ich noch nicht durchführen können. Die Einstellschraube ist nach WHB eingestellt, das Seil danach auch ausgerichtet, (soweit es meinen Fähigkeiten entspricht.) Gleich baue ich die Räder nochmal ab und glotz ins WHB, ob ich noch was verbessern kann.

    DC Danke für die Anschauungen und Ausführungen. Damit muss ich mich aber später beschäftigen. Um das zu entschlüsseln, brauche ich Ruhe und die nehme ich mir nach den Bremsen. Erstmal die Bremse.

    Danke :-)

  • @Bremse: Unbetätigt müssen die Backen fast an der Trommel anliegen. Das erledigt im Tagesgeschäft die automatische Nachstellung. Bei Erstmontage muss man das manuell so weit Vorspannen, daß sich die Trommeln noch montieren lassen. Dann eine gefühlte Million Mal die Handbremse ziehen.

    Wenn Du Druck auf dem Pedal hast, sollte der Teil stimmen. Dann Handbremse zwei rasten ziehen und Seil mit der Mutter. Auf der rechten Seite spannen, bis die Räder sehr schwergängig werden.

    Wenn Du einen neuen Seilzug aus dem Zubehör (Zorneding) hast, solltest Du unbedingt bedenken, daß die Gewindestange, durch die das Seil läuft und auf der Du die Mutter verstellt nicht aus Schwedenstahl, sondern in China gefertigt wurde. Es ist ein leichtes, dieses Röhrchen abzureißen, wenn die Mutter zu sehr spannt.

  • Vielleicht noch als Ergänzung:

    DC beschreibt den wohl häufisten, potenziellen Fehlerpunkt bei Einstellung der hinteren Bremsen.


    Wenn die Bremse über automatische Nachstellung verfügt, ist die Prozedur wirklich einfach:

    • Wichtig: Als ersten Schritt die Handbremsseil(e) ganz vorspannungsfrei einstellen! Vorgespannte Seile betätigen sozusagen die Bremse bereits, so dass die automatische Nachstellung ihrer Aufgbe nur unvollständig nachkommt und die Beläge nicht dicht genug anlegt!
    • Bremsen montieren
    • Fußbremse mehrfach kräftig betätigen, die automatische Nachstellung legt die Beläge in der Trommel an. Manchmal ist dabei auch das leise Klicken des Nachstellkeis beim "Setzen" hörbar.
    • Freigängigkeit nach Wegnehmen des Pedal-Drucks prüfen.
    • Handbremshebel etwa 3 Zähnevorspannen.
    • Hndbremszug an der Nachstellung einstellen, bis Handbremswirkung gerade deutlich spürbar wird.
    • Wird jetzt der Handbremshebel 2 - 3 weitere Zähne angezogen, sollte die Bremswirkung soweit anwachsen, dass ein Drehen der Räder von Hand unmöglich ist.
    • Nach Lösen der Handbremse abschließend erneut Freigängigkeit prüfen.

    Sinngemäß funktioniert das Verfahren ausch bei mnueller Grundeinstellung der Beläge über Exzenter o.ä. und auch bei Scheibenbremsen, deren Kolben allerdings meist unter kräftigem Druck UND Drehung zurückgestellt werden müssen.

  • Nach dem geilen Spiel gegen Paderborn gehe ich jetzt mal dabei. Foto vom Text habe ich gemacht. Da bin ich aber gespannt...

  • Wichtig: Als ersten Schritt die Handbremsseil(e) ganz vorspannungsfrei einstellen!

    Dafür müssen Ratschenmutter (Bild1) und Nachstellmutter (Bild 3) wohin???

    Unbetätigt müssen die Backen fast an der Trommel anliegen.

    Hab immer das Gefühl, dass die schon leichte Berührung dann haben. Schleifgeräusche und leichte Schwergängigkeit. Bei voller Lockerheit geht dann jarnuscht mehr nachzustellen, damit was fest wird.

    Bin zu doof oder wie jez... Hab mal drei Bildchen geschossen, wie meine Einstellungen stehen. Vielleicht kann ja jemand sehen, wo's hakt:

    Bild 1: so in etwa steht auch die Ratschemutter auf der anderen Seite. Die Spange liegt nach WHB an beiden Seiten ohne Spiel an.

    Bild 2: kann jemand erkennen, ob da bei mir die automatische Nachstellung vorhanden ist?

    Bild 3: so steht die Nachstellmutter für das Bremsseil unter der Karosse. In die andere Richtung wird alles eher lockerer. Muss zugeben, die Bowdenzuglogik (welche Richtung strafft, welche lockert?) hat sich bei mir noch nicht so richtig und so... Erläuterung gerne!

    Erstmal Feierabend :rülps:

  • Die spannungsfreie Einstellung bezog sich auf das Handbremsseil ... soweit lösen (am Nachsteller), bis das Seil den Handbremsmechanismus nicht meh vorspannt ...


    Da kein Gesamtbild der Bremse alles zeigt, bin ich nur 99% sicher, aber Du hast offenbar keine automatische Nachstellung. Also:

    • Handbremsseil entspannen
    • Trommeln montieren
    • Durch das Einstelloch mit Schraubendreher am Zahnrad des Spreizers grundeinstellen
    • ,,, weiteres wie oben beschrieben ...

    Hilfreich bei ganz neuen Belagteilen: Kanten der Beläge mit der Feile minimal brechen, verhindert übermäßiges Schleifen.

  • Die Wippe der Nachstellung habe ich zwar auch nicht entdecken können, aber grundsätzlich gehört der Spreizer mit diesem Zahnrad zur automatischen Nachstellung.

  • @Bowdenzug: je weiter die Stellmutter von der Hülle des Zuges entfernt ist, um so mehr Spannung hat das ganze.

    Laut dem Bild oben bist Du somit an der Grenze der Einstellerei angekommen und die Handbremse ist maximal vorgespannt. In keinem Fall musst Du das Handbremsseil bis zum hohen 'C' stimmen.

  • Hohes C ... sehr schön ... bääöööng


    Edith reicht mir gerade ein Bildchen aus meinen Audi-80-Zeiten ... Der Keil wird bei entstehendem Leerweg durch die Feder weiter nach unten gezogen und "verlängert" dabei den Spreizer


  • Ich Knalldoof :sinnlos: , möglicherweise habe ich den Fehler entdeckt. Bei der alten, kleinen Bremse war die durchgängige Feder oben über der Ratsche. Kann es das sein??? :gruebel:

    Micha-05 : Allerdings liegt die Feder dort auch auf den Zähnen, aber ganz gewaltig. Das muss so korrekt sein, denn das hat alles funktioniert.

    offenbar keine automatische Nachstellung.

    Jo, youtube und anderen Quellen nach ist das keine automatische. Dann befolge ich nach dem Umtauschen der Federn (würg) den vom Jockey und DC beschriebenen Weg. Hab jetzt schon Spaß (kotz). :thumbsdown

    Falls ich mich täusche, bitte ich um Alarm! Die Kanten werde ich bei der Gelegenheit auch bissel brechen.

    Vielen Dank und noch schönen Sonntag. Ich mach erst morgen weiter. Heute Büro und Besuch bei Schwesterlein. :bonnie:

    :bruno: