Opas kleine Schrauberfibel, ... oder wie zaubere ich aus einem kalten Puffer n 6 Töpfe Menü

  • @hagenXL: jo ich schraub noch draußen bzw in einer Werkstattlaube ohne Hzg. ne ordentliche Garage habe ich erst nächstes Jahr. Da kommt dann auch ein Ofen rein.

    Und deswegen und weil auf neue Dichtung warten zu lange dauern würde und ich sowieso ein Gefahren suchender Looser bin, hab ich es heute sein lassen mit dem Entfernen der Masse. Hab alle Bolzen gelöst und wollte dann mit dem Spachtel langsam drunter. Das fühlte sich sofort so fest an wie bei den 45 Jahre alten, die drauf waren. Nee Leute, nicht mit Opa. Nun ist Risiko angesagt. Ohne Beschädigung hätte ich die nicht ab gekriegt. In die Öffnungen, die nach Handbuch das Öl zum Kippbock transportieren müssten, habe ich Öl gekippt. das ist alles sofort versickert.

    Aber eines verstehe ich nicht: diese Öffnungen werden doch von den Ölabstreifblechen verdeckt. Wie kriegen da die K-Wellen Öl? :dunno:


    Bin ich doof oder waren die Bleche anders. Im WHB hab ich irgendwo ein Bild entdeckt, was dem entsprechen dürfte. Und auch in den Füßen des Bocks sind nirgends Löcher, in denen Öl hoch treiben könnte. Wird unter den Hauben etwa regelrecht geduscht???

    :confused

  • Von den Nockenwellenlagern her gibt es eine Bohrung, die die Kipphebelwellen versorgt. Das Öl fließt an den Abschirmblechen vorbei, in die Kipphebelwellen rein und dann je nach Kipphebelstellung aus den Löchern der Kipphebel raus.

  • Mafijoosi93 : tja, klingt nach Ahnung, kann ich mir aber irgendwie nicht bildlich vorstellen. Egal, weißt du vielleicht, wie ich im Probebetrieb kontrollieren kann, ob da was ankommt?

    Danke!

  • Egal, weißt du vielleicht, wie ich im Probebetrieb kontrollieren kann, ob da was ankommt?

    Danke!

    Ich bin mal so frei:


    Normal Öl einfüllen.

    Verteiler ziehen und die Welle drehen (Uhrzeigersinn) um die Ölpumpe anzutreiben (Bohrmaschine oder Akkuschreiber sind hilfreich).

    Drehen, bis an den Kipphebeln Öl hervorquillt.

    Das kann durchaus eine gefühlte Ewigkeit dauern (30 s?).


    Als Adapter zum Antrieb habe ich einen Rohrschlüssel verwendet.

  • DC & TufkaP: wer liefert mir fünf Arme extra? Dann kann ich doch alles mit dem Anlasser und Batterie nudeln und brauch keine fünf Arme, da dann bei montiertem Verteiler alles bewegt wird, richtig? Dabei Hauben ab und Fänger unter den ÖDSchalter? Und wenn ich dann dabei bin, auch gleich die Komp messen - Ein Abwasch (bevor ich dann wegen negativer Meldungen vom Apparillo alles wieder auseinander friemeln darf).

    Aber nochmal, hab ja den Kippelbock und alles da oben vor dem geistigen Auge, mir ist nicht klar, wie da irgendwie ÖL hoch kommen soll. DC: was sind die Kipphebelachsen, ja wohl nicht die Welle, wo alle dran hängen? Ich sehe folgende Verbindungen nach unten: KiBockfüße, wo auch die Bolzen durch gehen , Stößelstangen und Federgezeugs mit dem Hebel darüber, sonst nix. Also wo fließt da die Schmiere hoch???

    :question

  • Öl wird durch die beiden mittleren NW-Lager in den einen oder anderen mittleren Lagerbock der Kipphebelachsen gepumpt. Von dort durch die komplette Kipphebelachse und dann durch die Kipphebel zu einer Düse an deren Oberseite. Von dort läuft es über den jeweiligen Kipphebel auf das Ventil und schließlich wird zurück in die Ölwanne.

    Auf dem Bild nur ein dicker schwarzer Strich, aber irgendwie doch erkennbar.


    Kipphebelachse ist das Rohr, auf dem die Kipphebel sitzen.


  • Das Bild kenne ich. Hilft nix, Nochmal unter die Hauben glotzen und versuchen, es zu verstehen. Wie schon gesagt, das Löchli, das ich dachte, wird vom Bleck verschlossen. Nächste Woche bin ich schlauer, dann mach ich die Probe aufs Exempel.

    Am Woe erstmal um das Boot kümmern, das will ja auch in Winterschlaf...

  • Wenn Du die Kipphebelachse demontierst, ist an der mittleren Schraube eine kleine Bohrung zu sehen, sollte diese Bohrung von dem Blech verschlossen werden, ist es falsch montiert.

    Durch diese Bohrung gelangt das Oel über den Lagerbock in die hohlgebohrte Achse und wird an die Kipphebel verteilt.

    Grüsse,

    Manfred

  • lilly65 : wenn du die Bohrung meinst, ich sach ma satte 3mm, dann muss es die sein, die ich weiter oben angeführt habe und in die ich Öl gefüllt habe. Das Öl war sofort versickert, also Durchgang nach unten, aber nach oben sehe ich null Schangse, dass da was weiter kriechen kann. Da liegt das Blech drauf und auch in dem Lagerbock konnte ich keine Bohrung entdecken. Will heißen: auch ohne Blech wäre dort Schluss mit lustig. Aber vielleicht bin ich total blind. Montag kontrolliere ich das nochmal und mach Fotos.

    Danke und bis Montag...

  • Hat einer der äußeren Lagerböcke eventuell eine Bohrung? Wer weiß, wer die Kipphebelachse vielleicht schon mal zerlegt hat.

    Du hast noch andere Köpfe auf Halde schau da mal...

  • ja mach ich, glotz mir auch sämtliche Bleche an, die auf Lager sind. Jedenfalls mach ich Bilder, damit ich Beweise für meine eigene Unzulänglichkeit vorweisen kann. :stupid:

  • Und für weitere Arbeit ist gesorgt, Korrosionsschutzdepot hat Lack geliefert. Mal wieder mehr Papier als Farbe. Falls jemand was braucht... fümf maak. :evil

  • so Leute, konnte es nicht abwarten...

    für alle, die es interessiert: Ich sollte mein Leben im Bett verbringen, dann bräuchte ich euch nicht (ok, ab morgen wieder...). Ich hatte wieder die Eingebung im Morgengrauen und so wird auch ein Schuh draus. Also, das Öllöchli hat ne Fase oder nen Trichter oder wie auch immer. Der ragt bis zur Bohrung für den Bolzen. Die Bohrung im Kippelbock ist größer als der Bolzen und so gelangt der Schmierkrams oben in die Achse. Ich habs mir vorhin angesehen, so muss es sein. Da stört auch das Blech nicht, das Öl flutsch unter durch und in die Bohrung. Wer jetzt behauptet, sach ich doch, genau das meinte ich, war doch klar oder ähnliches, der soll rot werden, aufsteigende Hitze bekommen und beim nächsten Bier Kopfschmerzen.

    Harhar... :evillaugh:

  • Ha, da bin ich wieder und wie angedeutet, kann ich wieder einen guten Rat aus der Runde gebrauchen.

    1. Was kann ich als Spezialwerkzeug zum Zentrieren der Kuppelplatte nehmen? ein Rohr mit dem Außendurchmesser der Ritzelaufnahme und vorne ein Dorn dran, der in die Aufnahme der Kurbelwelle passt, oder? Also Getriebe ohne Kupp-Gehäuse, gel? oder gibt es da noch eine Weltidee, damit der Knack Getriebe und Gehäuse nicht wieder trennen muss???

    2. Braucht das Zwischenblech (Motor/ KuppGehäuse) wirklich ne Dichtung, und etwa von beiden Seiten?

    3. Mein Stirndeckel ist tatsächlich nicht wirklich zentriert. Kann ich das halten, wie der Profischrauber von weiter oben mal rausgehaun hat (siehe TufkaP/ OnkelB vorige Seite) oder handele ich mir da ein Eigentor ein, das das Aus in der Vorrunde besiegelt?

    :bla:

    Hallo Manfred, hab gut geschlafen!


    Für morgen gilt: :1.:

  • 1) Du möchtest die Kupplungsreibscheibe unter dem Automaten zentrieren?

    Man kann entweder nach Augenmaß die Scheiben positionieren oder ein Werkzeug benutzen. Die gibt es entweder speziell für ein bestimmtes Fahrzeug angefertigt oder universell.

    Während ich die Links hier raussuche, stolpere ich über diesen Gegenstand, den ich mit einer Kiste verschiedenster anderer Werkzeuge, mal aus einer Werkstattauflösung gekauft habe. Nie gebraucht und nicht wirklich beachtet. Immerhin weiß ich jetzt, was es sein soll. Morgen mal genauer anschauen.


    2) Das Zwischenblech zentiert in erster Linie den Anlasser. Dichtungen braucht es keine.


    3) Der Stirndeckel zentriert sich ein bisschen durch die beiden Wasserstutzen. Es gibt einen Ring, der den Stirndeckel zusätzlich auf der Kurbelwelle zentrieren soll. Soll dafür sorgen, daß der Simmerring die Dichtlippe nicht einseitig wegdrückt und gegenüber nicht richtig anliegt.

    Sollte es da undicht sein, ist das eine mögliche Ursachen. Den Zentrierring hast Du eh nicht und die Dichtung ist schon eingeklebt. Lass es gehen. Wenn der Motor an der Kurbelwelle leckt, kannst Du immernoch bei gehen.