Opas kleine Schrauberfibel, ... oder wie zaubere ich aus einem kalten Puffer n 6 Töpfe Menü

  • tja, wenn das so ist (schmoll). Die Spacken von MM haben nicht davon abgeraten. Und ich dachte, ich tu was Gutes. Allerdings steht im Handbuch, dass der Ansaugkopf auf jeden Fall mit Schmatze montiert werden muss. Aber wenn das so ist , popel ich alles nochmal auseinander und entferne den Schleim von der ZK-Dichtung (nicht vom AK, der kriegt dann wieder was.). Verstopfte Ölleitungen geben sogar mir zu denken :crying . Mit ordentlich Vorsicht kann ich doch wohl die gerade neu verbauten Dichtungen wieder benutzen?

    DC: unter den aktuellen Umständen tendiere ich zur Faulheit :whistling , schlafe aber noch ne Nacht drüber, ok?

    Jetzt Beruhigungsschnapsbierlulle !!!

  • Stimmt, da sollte man sparsam mit umgehen, ne ganz dünne Raupe genügt.


    Hast Du den Stirndeckel eigentlich zentriert ?

    ne dünne Raupe ist relativ. Hab mit der dünnsten Spitze gezogen und trotzdem das obige Ergebnis. Hab aber auch stets weit außen geschmiert.

    zentriert? wie das? Hab ich ne Alternative zur Stellung, die die Verschraubung erzeugt????

  • Nimm dir mal ne Plexiglasplatte oder so, mach ne Wurst irgendwo drauf und drück die Platte drauf. Dann bekommst du ne Idee wie dünn die sein muss.

  • ne dünne Raupe ist relativ. Hab mit der dünnsten Spitze gezogen und trotzdem das obige Ergebnis. Hab aber auch stets weit außen geschmiert.

    zentriert? wie das? Hab ich ne Alternative zur Stellung, die die Verschraubung erzeugt????

    2mm dick vielleicht.


    Die Zentrierung erfolgt über die Kurbelwelle, genauer gesagt über einen Ring (Spezialwerkzeug), der zwischen Stirndeckelgehäuse und Riemenscheibe gesteckt wird.


    Die Verschraubung lässt sicher mindestens 1mm Spiel zu, wenn das Gehäuse nicht zentriert ist, ist das ungünstig für den Simmerring.

  • aha, meine Raupen waren am ZK maximal 2mm, natürlich vor dem Anquetschen.

    Simmerringe werden idR überbewertet. Aber ich glotz mir das natürlich nochmal genauer an und berichten.

  • 2mm ist viel zu viel. vielleicht 0,2mm. aber auch nicht an der zkd.


    ein bekannter motorenbauer hat mal einen überholten v6 mit unzentriertem gehäuse geliefert. am tel. meinte er der 1mm spalt einseitig zur riemenscheibe würde sich dann schon beim fahren durch den simmerring abdichten :irre:

  • Bei mm-Dichtungen mag es sein, dass das sinnvoll ist,

    oder gleich ganz weg zu lassen und dafür drei Tuben Dichtmumpe überall hinzuschmieren, das weiß ich nicht, das werden die besser wissen.


    Wiederverwenden von Kopfdichtungen kenne ich vom Stockcar, kann man also machen, wie lange das dann hält, ob man dann dichtmasse verwenden sollte, ...

    Fragen über Fragen.

    Jetzt ist der Drops doch eh gelutscht, hoffen wir mal, dass du wirklich ganz außen warst und alles nach außen gequollen ist und die Dichtungen trotz oder wegen dichten.


    Ölpumpe lassen wo sie ist,

    doof gelaufen, aber m.E. kein Drama.


    Alles nur meine Meinung, nichts fundiertes :no:

    ich drück dir die Daumen, dass das alles irgendwann ein gutes Ende findet.

  • Wenn der Motor noch nicht gelaufen ist, bestehen keine Bedenken bezüglich Recycling. Die Kopfdichtungen haben eine Klebemasse, die durch Hitze klebt und dichtet. So wie die 'Easy-Rider'-Bügelflicken, die Mutti mit dem Eisen auf die Jeans gebacken hat.

  • Alles gelesen alles geschluckt (schluck). Damit ist die heutige Arbeit geregelt. Pumpe wird von oben bestückt aber Köppe wieder ab, werden entsabbert und kommen wieder rauf.

    DC: Die Sticker die damals Mutti aufbügeln sollte (oder was man selbst versucht hat), die haben nie und nimmer gehalten. Mannomann war das lächerlich. Da musste dann doch die Nähmasche her. Daraus allerdings ein Argument für die Schmiere für ZKDs abzuleiten wäre dann doch zu vermessen, wie ich nun gelernt habe.

    Im Nachhinein ist man immer schlauer.

  • Wenn du Köpfe eh noch mal runter nimmst, sind die Flächen auch richtig ordentlich von allen Resten der alten Dichtung befreit?

    Alle Flächen müssen blitzblank sein, kleinste Restanhaftungen der alten Dichtung können dafür sorgen, dass du hinterher Wasser im Öl hast.

  • jo, da hab ich ordentlich geschabt, gemacht und getan und tatsächlich mal keine Gräben & Täler reingearbeitet. Alles plan, nur nicht völlig blitzeeisen, also paar Flecken/Verfärbungen sind schon sichtbar. Wollte schließlich Schäden verursachen. Die Fingerprobe sagt: astrein! Nachher entferne ich natürlich auch nach bestem W&G.

    So nu warte ma halt noch auf den Kerdel vonne Umzugsunternehmung undann gehts ans leidige Werk. (Wenn ich könnte, würde ich am liebste die Enkel für den ganzen Schiet versohlen...) :zusammenscheiss:

  • paar Flecken/Verfärbungen

    Sofern das wirklich nicht ansatzweise dreidimensional ist, okay.

    Die Dichtfläche darf gerne rau, dann dichtet es besser, also ruhig mit Schmirgel drüber gehen, und sicher gehen, dass da nix mehr von der alten Dichtung festverbacken auf Kopf oder Block verbleibt.

  • wat? mit Schmirgel? da bin ich aber erstaunt. und wenn ich heute abend nach hause komme und der Postkasten ist voller: bloß nich, spinnst du? jez Schmeiß den Scheiß ma nachen Schrotthöker...

    bibber, giggle, schluck

  • Haben wir genauso schon verkackt,

    meine Frau hatte sich da, aus Angst was kaputt zu machen, auch nicht energisch genug drangetraut.

    Dann die Köpfe mit zum Spezialisten genommen ob die was haben, weil hatte nicht lange gehalten, Spezialist sagt, sind keine Verfärbungen, sondern fest verbackene Dichtungsreste, entfernen mit Metallschaber (wie Ceranfeldkratzer), dann ruhig mit grobem Schleifpapier drüber, ich meine es war sogar 120er, weil rau ist gut für´s Dichten.

  • ok, dann ma ran an Speck. geschabt hatte ich ja schon. Ich nehm ma lieber nur 240er und kreisel so bissel über die Fläche.

    fest verbackene Dichtungsreste

    das sind dann wohl Nanopartikel in den Mikroporen des Metalls, die dann als Schlittschuhbahn wirkt.

  • je feiner, je größer die gefahr dellen zu schleifen. zu grob riefen. so zw. 120-240 ist schon ok. du sollst ja auch keinen materialabtrag schleifen, sondern nur anpadden wie es vielleicht an lackierer sagen würde