Opas kleine Schrauberfibel, ... oder wie zaubere ich aus einem kalten Puffer n 6 Töpfe Menü

  • Bierchen ist es scheissegal, was mit (D)einem Motor ist. Wenn er einen freckt, geht er nach hinten und holt den nächsten Motor aus dem Lager.


    Der Motor hat, wie lange noch gleich, gelegen? Vorpumpen und von Hand durchdrehen kostet keinen Schweiss.

    Du sagst der Motor dreht schwer. Spätestens da ist der Punkt, wo man sich Gedanken machen sollte und dem Ding nicht gleich eins auf die Zwölf gibt. Auch wenn es nur ein Zwoliter ist...


    Lieber Mädchen als tot, ist meine Meinung zu der Geschichte. Muss aber jeder für sich entscheiden.

  • Man kann an so nen Bauernmotor, was der V6 ja wirklich ist, rangehen wie ein Bauer, oder aber so wie es der Opa machen möchte. Langsam, alles lernen und lieber zu oft fragen als zu wenig. Kann sein dass der vom Bauern baurig behandelte Bauernmotor ewig hält, aber kann eben auch schief gehen. Und nicht jeder hat nen Stall voll Motoren liegen.

  • Nanana, so scheißegal ist es mir dann auch nicht.

    Wenn wirklich jetzt schon etwas schwer geht, dann würde ich den gar nicht mehr drehen, denn ob mit oder ohne Öl, da passt was nicht, das wird nicht besser nur weil irgendwo ein bißchen Öl ist, so meine Vermutung.


    Ich weiß auch nicht was man mit einem Kompressionstest jetzt herausfinden kann/will, wenn der Motor eh auseinander soll.


    Es ist mir auch nicht erst einmal untergekommen, dass so´n Motor der lange irgendwo herumgestanden hatte, einen Kopfdichtungsschaden hatte, da hätte dann auch alles Öl der Welt nix geholfen, wenn ein Ventil festgegammelt ist dann ist es dass, wenn man den Motor dran dreht ist das nicht so dolle.


    Als totaler Sichersetzer würde ich den also ohne Kompressionstest (und Ölpumperei etc) auseinandernehmen.

  • Ich bezog mich bislang nur auf die Ölgeschichte, außer hiermit

    Watt?


    Zusammenbauen, fertig.

    Weil wäre mir neu, wie soll da was gehen mit Markierungen usw. erschließt sich mir gerade nicht, wenn ich eine komplette neue Kupplung einbaue, dann waren die Teile alle noch nie zusammen.

    Oder meinst du die Schwungsscheibe?

  • Karre vom Schrott bekommen. Hat danach gut zehn Jahre gestanden. Motor ein 2,3V6. Köpfe runter gehabt, Ölwanne habe ich auch weggebaut, weil eine HD-Ölpumpe reingekommen ist. (ja, ich weiß. :bla: Alles lange her) Zylinder sahen von Oben wie unten gut aus. Wanne drunter, Köpfe drauf, Karre durch den TüV und gefahren. Nach ca 2500km ein leichtes klopfendes Geräusch. Wurde aber zunehmend lauter. Motor zögerlich und stückweise zerlegt. Die guten neuen Dichtungen... coyo

    Wirklich zu erkennen war das Drama erst, nachdem die Kolben auf dem Tisch lagen. Dicke Kerbe im Zylinder 5 und Kolben sind unten auf dem Bild.

    Ursache: die Karre war wegen Kopfdichtungsschaden beim Verwerter gelandet und offensichtlich hat Kühlwasser eine Weile im Zylinder gestanden.

    Die Korrosion hatte sich, im Betrieb, schön eingerieben und der Kolben hatte Platz zum kippeln.


    Erschwerend kommt vermutlich dazu, daß Ölkohle die Bewegung des Kolbenbolzen auf dem Pleuel gebremst und dadurch den Kipper noch forciert hat.


  • ja die Schwungscheibe...

    Dann hat dein Sekten-Ingo leider nicht so viel Ahnung von Köln-V6.

    Hast jedenfalls nichts falsch gemacht in diesem Fall.

    Immer weiter machen, immer weiter fragen.


    Sollte sich irgendwas so lesen, als dächte ich DC habe keine Ahnung, so ist dieses absolut ungewollt!

    Das könnte ich mangels eigener Ahnung vielfach nicht mal beurteilen :laugh:


    Meiner Meinung nach sieht man am ehesten was mit einem Motor los ist, wenn man ihn komplett zerlegt hat.

    Also ich fahre dann mit den Brocken zu Willi, der sieht oder ertastet das.

  • @ bierchen: Danke, ich mach vorsichtig und langsam weiter.

    wenn es soweit ist, setze ich mir die obligatorische Röntgenbrille auf, damit sieht er besser. Lege dann Polster nebenbei, um bei Ohnmacht weich zu fallen.

    Ich weiß, das schlimmste ist, wenn das Bier alle ist. Aber die Sucherei, die Puckelei, die Fahrerei... wenn sich der Brocken als gammelig herausstellt. Da hast ja ooch keen Bock druff, weest.

    Ingo ist sowieso immer schwierig. Da kommen fast immer kryptische Ansagen, halbgares Zeugs... mehr unterschwellige Panik und Miesmacherei als sonst was. Den blende ich in Zukunft mal lieber aus.

    Und mittlerweile krieg ich auch ein Gefühl für den hiesigen Ton und nimm nix krumm. Das gilt freilich auch für Aussagen, die zweite dritten gegenüber raushauen. Am Ende gilt: logger bleiben, hinlegen, ablaschen und zur Not ne HB. Bier dabei ist am besten!

    :saint

  • Immer positiv denken.

    Sollte sich rausstellen das der Motor nix taugt wäre es die Gelegenheit über mehr Hubraum nachzudenken... :uglyzwinker:

    Wobei der 2,0 eigentlich ausreichend ist für den Taunus.

    Hab ja selber einen.

    Wobei ich, wenn der Wagen nicht so original, die Geschichte des Wagens nicht so besonders, die Laufleistung nicht so gering und der Motor nicht so gut laufend wäre, schon längst aufgerüstet hätte.

  • Micha, Du hast es nicht verfolgt. Der Opa hat die Nuss mit eingebautem Reihenröchler und halbvollständigen Umbaukit bekommen. Der beiliegende 2,3er war teilzerlegt und brauchte viel Liebe. Die Professionelle hat Preise schlimmer als auf der Reeperbahn aufgerufen und so wurde erstmal der mitgelieferte Motor in den Keller gestellt. Sexylinda sollte es sein und dieser Zwonuller war erschwinglich und halbwegs in der Nähe. Also soll der erstmal rein. Upgrade hat Zeit. Machen und lernen...

  • genau, und zwar die Reeperbahn in Vegas (wenns da eine gäbe)

    und genau. das ganze ist ein Projekt zur Einarbeitung. In meinem Alter werde ich nie und nimmer mehr die Erfahrung sammeln können, um wirklich allergeilste Kutschen aufzubauen. Aber Bock hab ich voll. Ich konzentrier mich auf die kleinen Schritte bei dieser Karre. Die wird am Ende auch nicht mehr groß verändert, schor gar kein Fein-Tuning (Spezialdämfer hier - Doppelrohr-Visko-Innenbeleutung dort...). Allerdings, wenn der einmal abgenommen ist, könnte der ja später ohne großen Aufriss einen 2,3er bekommen. Der Riss ist dann ja bereits gerissen. Wenn ich das tatsächlich gebacken bekomme, habe ich ne Idee im Kopp für den auch rumliegenden 2,8er, und das wird dann über Jahre mit Pfeife im Maul, aus dem Schaukelstuhl heraus und zur Not hinter Schwedischen Gardinen erledigt.

    demnächst Feierabend und dann Mampf beim Hausgriechen mit Retsina und gebratene Knoblauchpeperonis. Mjamschleck :ivo:

    wünsche allen noch ein schönes woe

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  • Dochdoch, das da ein Reihenröchler drin war wusste ich.

    Das mit dem 2,3er habe ich auch gelesen aber irgendwie verdrängt. ISt wohl dem Alter geschuldet.

    Ändert ja aber an meiner Kernaussage nichts.

  • nabend, leicht verändertes Antlitz:



    und Kupplung nach dem Essig:



    War natürlich nur Oberflächenrost drauf. Aber dat geiht.


    Wie DC schon befürchtete und ich auch: Trotz Gewaltlosigkeit ist ein Gewindeschneider gerissen = A-Karte. Aber mein Fundus hat noch den passenden Stirndeckel. Den hatte ich für den 2,3er schon erstanden und der ist baugleich. Glück gehabt.

    Morgen weitere Vorbereitungen für Komp-Messe. Nächst Meldung wenn Messe durch...

    reinhaun

  • Soll das Stirnrad eh neu?

    Da ich das gerade sehe, diese Version ist nicht so übertrieben langlebig und man weiß ja eh nicht wie viel km das schon runter hat, mindestens das Zahnflankenspiel messen (ich meine, dass man mit der Blattlehre nicht nennenswert mehr als 0,35 ermitteln sollte wenn man da noch ´ne Weile was von haben will.)


    Stirndeckel, Loch für die Kurbelwelle ist gleich groß?

    Dann dran damit.