Widerstandskabel beim 2,9 EFI

Hast Du die Zündspule behalten? Die lebt mit dem Widerstandskabel.

Will sagen, den Motor ist das egal, aber die Zündspule ist für Dauerbetrieb bei einer bestimmten Spannung gemacht. Die Betriebsspannung der Zündspule regelt sich über das Widerstandskabel.

Zitat von Jido

Hallo Forum

Ich hab einen OHC auf 2,9 EFI umgebaut.

Muss das Widerstandskabel aus dem Kabelbaum entfernt werden ?

Gruß Jido

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Ich bin den 2.0 ohc jahrelang mit einer einfachen Kabelbrücke gefahren. Hab dann vor kurzem das Widerstandskabel wiedergefunden und eingesteckt, fährt sich genauso.

An der Temperatur. Wenn ohne Widerstandskabel gut warm, dann besser mit.

Bzw, wenn Zündung mit Widerstandskabel ok, dann eben mit. Ansonsten besser ohne, aber Temperaturen beobachten.

Oder sollten da tatsächlich noch Zahlen drauf stehen?

Der 2,9er hat das Widerstandskabel doch gar nicht.

Der Sierra hatte doch immer eine Transistorzündung, d.h. die Zündspule wird gut sein für den 2,9. Aber die wird doch vom Verteiler direkt versorgt ohne Widerstandskabel und der Starter hat auch keine Startanhebung.

Grüße, George

Auch wenn ich zugegebenermaßen inzwischen einigermaßen blind bin, so sieht das Avatar auf dem mobilrn Endgerät für mich nicht nach Sierra aus.

Aber egal, Thema ist eine Karre, die früher mal OHC war. Also völlig irrelevant, was beim Zwoneuner als Serie installiert wurde.

Bleibt die Frage, in welcher Umgebung die Zündspule bislang gewohnt hat.

Was für ein minderwertiger Fehlzylindriger Motor auch immer, irgendwann mal in diesem Kleinwagen ausgeliefert wurde ist schnurz, so viel kann man festhalten, sofern ein schlauer Mensch da bereits für Abhilfe gesorgt hat, wenn die Spule auch nicht mehr die originale ist, kann´s alles sein, schlimmstenfalls so eine wie ganz original mal verbaut wurde, damit fährt so´n Transistorwagen aber auch.

Auf der Spule sollte stehen ob sie für 12V ausgelegt ist oder weniger, falls für 12V benötigt sie zwar keinen Widerstand, aber ein Kabel

Ffalls da noch das alte (graue) Widerstandskabel drin sein sollte, würde das alles vermutlich trotzdem funktionieren (ich zumindest habe schon vieleviele problemlose km mit grauem Widerstandskabel und Transistor zurückgelegt) als mir dann nach Jahren erzählt wurde, dass das so nicht richti sei, habe ich auf das "widerstandsfreie" blaue Kabel gewechselt, man ist ja brav, gemerkt hab ich davon genau nix.

Ich hab´s nie ausprobiert, würde aber mal vermuten, dass, wenn man dieses Kabel ganz weglässt, der Motor nicht läuft sofern man nicht den Anlasser betätigt.

Also gucken ob man eine 12V Spule hat und das alte Widerstandskabel gegen das blaue tauschen oder einfach "weg"brücken.

Bei der Duraspark Transistorzündung ist Serie auch ein Widerstand dazwischen.

Du meinst das blaue Kabel?

Das dacht eich immer, sei einfach nur der widerstandsfreie Ersatz für das graue, kann mich da aber auch durchaus irren.

Es braucht aber auch den Kontak am Anlasser

Jetzt kommt bestimmt irgendwas und ich habe schon wieder unrecht

Blaues Kabel hat 1,1 Ohm im Granada Mk3 mit Duraspark. Wenn das nur Kupfer wäre könnte man sich den dritten Kontakt am Anlasser sparen, würde ja nirgends mehr Spannung an die Spule kommen können.

Ja, ist wie Joosi sagt.

Den Kontakt am Magnetschalter braucht es, um das Widerstandskabel während des Anlassvorgangs zu brücken.

Das Widerstandskabel senkt die Spannung an der Zündspule.

Abhängig von der Auslegung der Zündspule sollte man eben ein Widerstandskabel haben, oder eben nicht.

Aber wie bereits ausführlich dargelegt wurde, erzähle ich Unsinn und man braucht den ganzen Quatsch nicht.

Eine Zündspule geht halt irgendwann kaputt. Ist völlig normal und hat auch nichts mit der dauerhaft anliegenden Spannung zu tun.