Consul Turnier - langer Weg zum H

  • Zwischenstand:

    Temperatur pendelt sich bei ~ 90 Grad ein, sollte passen.

    Vergaser zur Ansaugbrücke mit neuen Dichtungen, passt auch soweit.

    Elektrisch funktioniert auch alles.




    Nur der Kühler zickt noch rum und verliert etwas Kühlmittel obenrum. Ich könnt kotzen, kauft man nen Kühler und dann das. Dichtmasse bringt nix, also die Woche zum Nachlöten bringen. Verschiebt sich halt wieder mal der TÜV.


    Hat einer nen wirklich guten Kühler rumliegen, würd ich ihn nehmen. Dann wird der andere zu den Ersatzteilen gelegt.

  • wegen etwas kühlmittel obenrum hätte ich weniger bedenken.

    den druck vom kühlsystem ablassen vor einfahrt bei der prüfstelle. solange unten nix tropft wird das wohl klappen.

  • Nur der Kühler zickt noch rum und verliert etwas Kühlmittel obenrum. Ich könnt kotzen, kauft man nen Kühler und dann das. Dichtmasse bringt nix, also die Woche zum Nachlöten bringen. Verschiebt sich halt wieder mal der TÜV.

    Sicher dass es durch den Kügler leckt und nicht aus dem Deckel?


    Hast Du beim Einfüllen genug Platz für die Ausdehnung der Kühlflüssigkeit gelassen?

    Das Volumen vergrößert sich so etwa um ein Bier über den gesamten Temperaturbereich.

  • Variiertt mit der Temperatur beim Einschenken, Alkoholgehalt und Fassungsvermögen des Kessels.


    Beim V6 deutlich mehr als eine Stange, aber noch keine Halbe.

  • In Bayern fängt Bier erst bei ner Halbe an.


    Ist ja nicht lebensgefährlich mit dem Kühler, aber eben ärgerlich.

  • Moin, kollege, Du neigst etwas zur Panik, scheint mir.
    Nicht alles gleich neu kaufen. Beachte die Tipps.

    Was für einen Kühler haste verbaut.? Mit großem Reservour? Dann nur knapp über die sichtbaren Kühlrippen füllen.

  • Servus,


    Nix Panik, evtl eher Frust und beginnender Wahnsinn gepaart mit jahreszeitlichem Zeitdruck und einer Frau, die den Consul schon "Christine" nennt.:sinnlos::evil


    Kühler hab ich organisiert, Thermostat getauscht (obwohl das alte gut aussah), alles bestens, läuft wie er soll.


    Jetzt zickt die Bremse noch bissl rum, was solls. Heut zweimal entlüftet, aber der Bremsdruck ist irgendwie noch ausbaufähig. Entlüften war und wird nie mein Hobby werden.

    Langsam wirds auch kalt, nur im Carport.

    Meine Frau rückt die Garage nicht raus, weil sie kein kaltes Auto mag und nicht Scheiben kratzen will. :TufkaP:

  • Bremsen hinten entlüften ist wegen der unten liegenden Radzylinder ein bißchen umständlich.

    Ich hatte das auch kürzlich - mehrmaliges Entlüften brachte kaum was, die Bremse blieb weich.


    Sinnvoll ist, das Auto hinten hochzubocken und die Radzylinder zusammenzudrücken, weil darin gerne Luftblasen bleiben (war mal ein Tipp hier im Forum, finde das jetzt gerade nicht zum Zitieren, hat jedenfalls das Problem gelöst).

    Ich habe mir dafür als Hilfe ein Alublech gebogen, dann können die Bremsbacken an Ort und Stelle bleiben, siehe Foto.



    Ich benutze ein Entlüftergerät, das man wie eine Gartenspritze aufpumpen kann, das drückt dann mit ca. 1 bar die Bremsflüssigkeit ins System.

  • Wie Grossvater zu zweit entlüften resultiert gerne in dem, was Du gerade hast. Wenn man mit dem Pedal pumpt, kommen die HBZ-Gummis in Bereiche, wo sie sonst nie laufen und wo deshalb auch leichte Korrosion sein kann, die den Gummi frisst.

    Unbedingt Entlüftungsgerät nehmen. Das Korrosionsschutz-Depot hat Ezi-Bleed. Ist die einfachste Variante eines solchen Geräts.

  • Von meiner Werkstatt weiß ich (der war damals Stift bei Ford), dass die schon in den 70ern die Granada hinten mit der Hebebühne hoch fuhren, um zu entlüften. Deswegen ist bei den späteren Granada ja auch der RBZ oben.

  • Ich benutze ein Entlüftergerät, das man wie eine Gartenspritze aufpumpen kann, das drückt dann mit ca. 1 bar die Bremsflüssigkeit ins System.

    Wenn die Trommel eh runter ist, kann man auch einen Spanngurt drum rum legen und anziehen, spart man sich das Gefrickel mit dem Blech

  • Oder man nimmt die Backen raus, löst den RBZ, schubst den etwas durch die Ankerplatte, dreht ihn um daß der Entlüfternippel nach oben zeigt, blockiert den RBZ mit einer Schraubzwinge und entlüftet dann.


    Aber trotzdem mit Gerät.

  • Oder man nimmt die Backen raus, löst den RBZ, schubst den etwas durch die Ankerplatte, dreht ihn um daß der Entlüfternippel nach oben zeigt, blockiert den RBZ mit einer Schraubzwinge und entlüftet dann.


    Aber trotzdem mit Gerät.

    Das klingt jetzt auch nicht gerade nach weniger Gefrickel

  • EasyBleed hab ich, Nix mehr mit Pumpen.

    Geht's halt übermorgen weiter, morgen kommt mir Arbeit dazwischen

  • Etwas dickeren Kabelbinder um den Radbremszylinder tut's auch....


    Meines Erachtens am besten funktioniert immer noch in nen alten HBZ Deckel n Autoventil reinmachen und mit wenig Druck (1bar) das Bremssystem "aufzublasen"

  • Genau so funktioniert der easybleed ja, nur dass er auch nachfüllt und man nicht so schnell Gefahr läuft, dass man sich wieder Luft ins System drückt. Ich hab früher das mit dem Ventil im Deckel gemacht, ist billig und geht, der easybleed ist besser.

  • Update im neuen Jahr:


    Grad bei nem Kumpel in der Werkstatt noch Scheinwerfer eingestellt und auf den Bremsenprüfstand gefahren.

    Alles bestens.

    Morgen um 9 geht's dann zum TÜV.