Ja, hab schon geantwortet. Um zu vermeiden, dass ich fauler Knochen hier Bücher schreibe, kannst Du mich ruhig anrufen, Nummer steht in der PN. Der Kopf sieht soweit nicht übel aus, ist aber ein ganz früher Crossflow-Kopf mit kleinen Brennräumen. Wäre aber eine Option ...
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Für bleifrei einfach mal bei Hoddow fragen
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Ja, hab schon geantwortet. Um zu vermeiden, dass ich fauler Knochen hier Bücher schreibe, kannst Du mich ruhig anrufen, Nummer steht in der PN. Der Kopf sieht soweit nicht übel aus, ist aber ein ganz früher Crossflow-Kopf mit kleinen Brennräumen. Wäre aber eine Option ...
Meines Wissens haben Crossflow immer (bis auf eine sehr frühe Serie) gar keinen Brennraum im Kopf, wie auch hier auf den Bildern. Der Brennraum beim Kent ist im Kolben. Daher werden ja auch gerne 1300'er Kolben im 1600'er Motor verwendet, um die Verdichtung zu erhöhen. Der Brennraum im 1600'er Kolben ist deutlich größer als im 1300'er Kolben. zum Vergleich:
Kolben 1600'er:
Kolben 1300'er:
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Ja, der ganz frühe Crossflow (691F) hatte noch einen sehr kleinen "Brennraum" von 7-8 cm³ im Kopf, um die Ventile herum. Der überwiegende Raum befand sich im Kolben. Die Größe dessen Mulde bestimmt die Verdichtung. Der 711M mit flachem Heron-Kopf kommt auf etwa 37cm³, der 1300er auf etwa 33cm³.
Die Motoren hatten alle die gleiche Grundbohrung. Das wurde im Wege des Billigtunings ausgenutzt, indem 1300er oder 1100er Kolben in 1600er Blöcke verbaut wurden. Nachteile des Kolbendesigns werden nicht ausgemerzt, sondern noch verschärft: Die Kolben müssen auf die größeren Ventile nachgearbeitet und angepaßt werden, was die Kanten im Kolben verlängert und lokale Überhitzung und klopfende Verbrennung auslöst.
Nachteile des Heron-Kopfes generell (egal, ob im opf noch ein Brennraum ist, oder nicht):
Zerklüfteter Brennraum und hohes Kolbengewicht (langsame Verbrennung, begrenzte Drehwilligkeit und -fähigkeit)