Lenkspindel.

  • Hallo Leute, ich wünsche euch ein "Gutes und frohes neues Jahr",

    und habe da eine Frage. Wie repariere ich den "Delrin"-Einsatz in der Sicherheitlenksäule. Es ist vermutlich flüsser Kunststoff der da eingespritzt wird und dort aushärtet. Wie nennt sich das Zeug und wo kann ich es erwerben?

    Dank für eure Mühe!

  • Delrin ist ein POM, das eignet sich ganz gut für Gleitlager:

    Keine zu hohe Reibung, stabil aber nicht spröde.

    Für die Reparatur müßte sich quasi jedes POM eignen.


    Ich habe noch nie eine Lenksäule zerlegt und weiß also nicht genau, wie das Teil aussieht.

    Vielleicht kannst Du oder jemand für Dich das Teil aus POM Stangenmaterial nachdrehen und einpressen?

  • wir hatten letztes jahr ein ähnliches problem mit einer ami lenksäule. dort war ein lager verbaut, was nicht zu bekommen war. wir hatten dann eine messigbuchse gedreht. resultat, die lenkung quitschte. danch haben wir es nochmal zerlegt und pom genommen, alles gut.


    wenn man da etwas einspritzt, hat das dann vermutlich keine drehbewegung oder?

  • Da steckt ein kleiner Kunststoffstift, nix was man einspritzen müsste.

    Da die Spindeln innen hohl sind würde das eh nur weglaufen.

    Die Aussage bezieht sich auf Taunus.

  • Okay, das Bild klärt n bissel was auf glaube ich.

    Beim Unfall soll das Plastik brechen und die Lenksäule sich zusammenschieben können?


    ...ich glaub ich würd da echt 2K reinschmaddern.


    Ansonsten sich das Originalzeug besorgen, einschmelzen und gucken wie man das reinpresst.

  • Hi, bin auch wie Micha der Meinung, das ein Plastikstift oder Alustift drinne sitzt, soll sich ja beim Aufprall zusammen schieben und nicht dir als starre Einheit den Brustkorb zerdrücken. Kann aber auch gut Möglich sein, das die Später ein Plastikeinsatz zwischen gelegt haben, damit die Lenksäule nicht klappert......aber ausgießen :wonder:

    Plastikkleber oder sowas würde ich da nicht reintun, da du damit eine starre Verbindung eingehst und weiß nicht ob es beim Aufprall dir gut tut tun.

    *Gruß Hoffy !!!

  • Alu ist schon zu hart.

    Der Stift in der Taunuslenksäule bricht schon wenn man die asugebaute Seite etwas zu fest auf das untere Ende stellt.

    Rate woher ich das weiss... :wacko

  • die beiden Nute in der inneren Säule und die Bohrungen auf beiben Seiten der äußeren Säule sind mit Kusstoff gefüllt. Wie soll der darein kommen, wenn nicht in flüssiger Form. Wenn die Lenksäule gestaucht ist, ist das herausziehen sehr schwierig. Flüssidkunstoff ist die Lösung. Bei einer Corsa Lenkung war es genauso.

  • Wenn dort wirklich hineingespritzt wird, würde ich es mit einem Filament für 3D-Druck versuchen, auf keinen Fall etwas, was klebt.