hinterachse capri

  • bei meinem capri sitzt die hinterachse etwa 1-2cm nach rechts versetzt. muss das so?

  • wie macht sich das denn bemerkbar?

    ...der Mann bei der Fahrwerks-Einstellung verzweifelt / weinend davon gelaufen??

    Und was macht man mit dem Capri in so nem Fall?


    Hatte mal was ähnliches.

    Da hatte man mir die Vorderachse dermaßen abenteuerlich verleiert, dass angeblich alles wieder passte...


    Hab dann mal beiläufig mitbekommen, dass man in dem Fachbetrieb unter anderem die Felgenschlag-Kompensation während einer Achseinstellung für völlig überbewertet und überholt ansah und deshalb immer aussen vor ließ...

    ...O.K....

  • Ein klein wenig kann man so ne Achse doch noch „vermitteln“. Wobei 2cm doch schon krass wäre!?

  • ich messe mal genau nach. es war mir nur wieder aufgefallen, als ich die spur "eingestellt" habe... :smile

  • Hallo

    Das Problem hatte ich auch und habe dann die Diagonalstrebe eingebaut .

    Damit lässt sich die Achse schön einstellen und bei Breitreifen ist auch eine Bessere Führung

    gegeben.

    Diese Streben gab es mal von SUHE für den Capri. Es musste nichts geschweißt werden und sie passen bei allen Auspuffanlagen und so.

    Ich hätte da noch eine liegen.

    Grüße Rolf

  • So heisst das, wenn die Karre vom Blitz getroffen wurde.

    Sehr sportlich zu fahren, wenn die Karre hinten einfedert und der Arsch deshalb zur Seite springt.

  • Ja genau.



    Wird dann aber wohl besser sein als nur Blattfedergedöhns.


    Oder er hat von diesen Diff-Deckel-Gesteuerten-Z-Gestängen...



    Ich muss mich ja nich mit sowas rumplagen, aber ich finde immer diese Eigenheiten interessant, und wie damit umgegangen wird.

    ...nich, dass ich mir das auf immer merke, is mehr so'n Reflex.

    Aber komischerweise merke ich mir solche Sachen dann doch besser als die meissten andern Sachen.

  • rolf, gibt es bilder davon, gerne auch im eingebauten zustand?


    aber interessant ist doch, warum verrutscht die achse? ab werk war das doch bestimmt nicht so...

  • Moin,

    wo / wie hast Du das eigentlich gemessen?


    Grundsätzlich sind die vorderen Blattfederaufnahmen ja ein beliebtes Korrosionsopfer.

    Wurde da schon mal was gemacht?

  • Warum es verrutscht, kann ich auch nur mutmaßen. Aber die Blattfedern sind im Serienzustand die einzige lineare Führung der Achse. Diese hängen vorne aber in Gummibuchsen und tragen demnach nur bedingt zur linearen Führung der Achse bei. Was aber auch in sofern gut ist, da die Federn in der Querachse starr aufgehangen irgendwann brechen würden. Denn die Federn sind einfach nicht dafür ausgelegt, die Torsionskräfte zu schlucken. Sie tuen es zwar bedingt, aber durch die Aufhängung nicht komplett.


    Am hinteren Ende hängen die Federn in Haltebügeln, die mit steifen, den vorderen Buchsen entsprechenden Buchsen fixiert wird. Am anderen Ende des Halters hängen sie dann an vergleichsweise weichen Gummibuchsen. Dies verhindert ebenfalls das kraftschlüssige verdrehen der Feder und somit die Verformung der selbigen.

    Nebenbei hat man noch den positiven Effekt, dass die Vibrationen der Achse sich nicht so stark aufs Auto übertragen.


    Fahre ich nun mit einem solchen Gebilde ohne weitere seitliche Führung durch eine Kurve und belaste das Material dabei so, dass die Gummis derart komprimiert sind, dass sie kaum noch zu stauchen sind und die Federspannung bereits in die Progression geht, reicht ein ordentliches Schlagloch, oder das Tuschieren einer Bordsteinkante aus und die Federn sind krumm.


    Da ich die selben Federn drin habe, hatte ich mir bereits Gedanken zu einer seitlichen Führung gemacht. Und wie sich nun zeigt, berechtigter Weise.


    Hat schon jemand eine gute Lösung gefunden?

    Bzw. wie sieht die strebe, von der hier gesprochen wird aus?

    Einmal editiert, zuletzt von GAS1H ()

  • Die Fertigungstoleranzen bei diesen Billigautos sollte man nicht ganz außer acht lassen, ich glaube fast wir hatten vor ca. 20 Jahren schon mal ein ähnliches Thema und damals hatten viele irgendwelche deutlichen, nicht symetrischen Dinge zu nennen.

  • War es nicht Bonnies Knudsen der auf einer Seite 2xm kürzer war als auf der anderen ?

    Ich wüsste jedenfalls nicht wozu man beim Capri ein Wattgestänge braucht, sofern man nicht Rennen damit fährt.

    Ich hatte in den letzten 30 Jahren ja nun einige davon und die Frau hat ja auch, vermisst haben wir da nie was.

    Auch im Escort nicht.

  • mir war das vor ein paar jahren schon mal aufgefallen, nachdem ich die wolfrace montiert hatte.

    da konnte man schon sehen, dass rechts etwas weniger abstand zum radlauf ist.

    und die radläufe sind noch die originalen. also unsgeschweisst. wie auch die blattfederaufnahmen, vorn.


    und jetzt habe ich, um die spur mal besser einzustellen, mit einer langen richtlatte von hinten nach vorne gepeilt.

    dabei sieht man es dann sehr deutlich... so bin ich wieder auf das problem aufmerksam geworden schmidlalü


    reicht ein ordentliches Schlagloch, oder das Tuschieren einer Bordsteinkante aus und die Federn sind krumm.

    entgegen der federrichtung krumm...und darum sitzt die achse versetzt drin? verstehe ich dich da richtg?



    ich stell mich da gleich mal drunter und berichte heute abend...

  • micha

    ja Bonnie hatte da auf alle Fälle auch was beizutragen, es waren aber recht viele Leute.


    Bei meinem mattschwarzen Granada sitzt die Vorderachse schief drin, fährt trotzdem wunderbar geradeaus, auch mit Breitreifen.

    Die haben das damals nicht so genau genommen, ob nun bei der Motorleistung oder sonstwas.