Habe alles gemessen was es zu messen gab. Und dann nochmal 2mm oben draufgegeben. Selbstsichernde Muttern sind laut der Norm die ich gefunden habe immer so hoch wie der Nenndurchmesser. Also M6 ist 6mm hoch etc.
2,6er frisch machen
- Mafijoosi93
- Erledigt
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An der Ölwanne habe ich M6x20 Stehbolzen. Oben neben dem Vergaser könnte das knapp werden.
M6x10 oder maximal M6x15 sollte gehen.
Nicht ablängen, sondern fertig kaufen ist das Gebot.
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nicht in der Bucht suchen - das führt in die Armut!
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Moin!
habe nun einen Satz Nockenwellenlagereinzieher (1-4) gebaut. M18 Gewindestange und die Maße der Einzieher so abgestimmt dass der Durchmesser minimal kleiner ist als der der Nockenwelle, also grob 1/100mm. So krieg ich die Druckstücke auf jeden Fall aus den eingepressten Lagern wieder raus, oder die Nockenwelle würde auch nicht laufen können... Dazu noch zwei Zentrierstücke (6+7) die einmal in die Grundbohrung des vierten Lagers passt zum Einziehen der Lager 1-3 und einmal ins Lager Nummer 1 passt zum Einziehen des Lagers Nummer 4.
Alle Druckstücke sind sehr lang ausgeführt dass die Lager nicht kippeln und schief reinlaufen können.Zum Ausziehen der Lager habe ich zwei weitere Druckstücke gedreht, mit denen man jeweils Lager 1+2 und 3+4 ausziehen kann.
um hinter die Lager zu kommen habe ich die Druckstücke seitlich abgefräst. So kann man sie quer gedreht am Lager vorbeischieben, Wieder richtig hindrehen, Gewindestange durchschieben und dann nach vorne ausziehen.
Lager 1 ging sehr schwer raus, da habe ich etwas an meiner Konstruktion gezweifelt, aber es lag einfach daran dass Späne zwischen Lager und Block waren. Da muss ich wohl alle Lagerstellen ordentlich mit feinem Schmirgelleinen säubern. Und dann ein paar Dosen Bremsenreiniger durch den Block und alle Ölkanäle jagen.Die restlichen Lager gingen ganz gut raus, aber ich hatte es mir insgesamt einfacher bzw. leichtgängiger vorgestellt.
Dazu noch ein paar Dosen Bremsenreiniger für Anbauteile verbraten und sogar zwei Mücken mit gezielten Strahl erlegt. Morgen dann die Teile sandstrahlen und lackieren. Und dann mal sehen... wohl Bier im Anschluss.
Edit:
Hier die Bilder, einmal die nummerierten Druck- und Zentrierstücke. Maße veröffentliche ich wenn es geklappt hat =)
Lagerauszieher. Ist ein einfaches Drehteil ohne Absatz, dafür seitlich so abgeflacht dass man es durch die Lager schieben und dann aufrichten kann. Man sieht es rechts von der Gewindestange leicht angedeutet.
Beim Einziehen hatte jemand viel Freude... Sehen die immer so aus?
Naja, muss ich halt etwas glätten...
Block leer
Lager alle raus
Hier sieht man die Auszieher. Breite der abgefrästen Seiten darf von vorne links bis hinten rechts nicht größer sein als der Lagerdurchmesser, dann kriegt man sie durchgeschoben.
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Sehr schön!
Das Brunosche Werkzeug hatte keine Zentrierstücke, einen dicken (5mm) Teller, zur Abstützung auf dem Block und ein Druck-Nadellager (ähnlich einem Domlager) welches den Verschleiss auf dem Stützteller minimiert hat. Die Gewindestange war sogar nur M12.
Funktionell aber nicht so liebevoll gemacht, wie das hier.
Beim Einziehen ist es von sehr grosser Bedeutung, daß die Ölbohrungen der Lager die entsprechenden Ölkanäle im Block treffen. Zu sehen ist das eigentlich nicht und so sollte man die erforderliche Einbautiefe im Verhältnis zu einem Referenzpunkt am Block errechnen und während des Einbaus überprüfen.
Rock 'n Roll lässt sich ein Fehlversuch mittels sehr langem 4,5mm Bohrer durch die entsprechenden Ölkanäle KW-Seitig und kopfseitig korrigieren.
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Sieht klasse aus!
Viel Erfolg beim Einziehen!
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sehr geile Arbeit, Respekt!!! Auszieher habe ich noch nie benutzt, schlage die Lager immer mit einem 10er Rundstahl aus, dann werden sie gefaltet und durchgereicht.
Das kniffligste an Lager 2 und 3 ist das zentrieren der Ölbohrung, wobei ein leichtes Verrutschen nach links oder rechts irrelevant ist da die Lager aussen eine Nut haben die so breit wie die Ölbohrung ist, dementsprechend findet das Öl seinen Weg , diese Nut besitzen nur Lager 2 und 3, Lager 1 und 4 sind ja auch bequem von Aussen so zu positionieren dass man die Ölbohrung beim Einziehen perfekt trifft. Bei den inneren Lagern immer schön durch die Stösselbohrungen leuchten und ab und an kontrollieren danit ein zu weites Einziehen bzw ein zu frühes Aufhören nicht passiert, denn da kann selbst die umlaufende Nut nichts mehr retten und der NW Lagerschaden ist vorprogrammiert.
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. . . .ist da die Lager aussen eine Nut haben die so breit wie die Ölbohrung ist, dementsprechend findet das Öl seinen Weg , . . . .
Nicht alle Hersteller machen diese Nut aussen ran. Habe gerade welche verbaut wo keine Nut war.
Also, schön durch das Hauplager mit ner Lampe leuchten. So sieht man ob das alles fluchtet.
LG
Andreas
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Danke für die Blumen!
Meine Lager sind mit äußerer Nut, muss also nicht so verdrehsicher positionieren, aber mittig ist natürlich angestrebt.Das Ganze ist nur so eskaliert da irgendjemand (ford17m?) von Problemen beim Einziehen berichtet hat. Hab dann ausführlich mit Pit telefoniert und er hat mich beraten, vor Allem dass man keine M12 Gewindestange nehmen soll da das nicht stabil genug sei. M16 wurde empfohlen und M18 hab ich dann im Baumarkt gefunden. M20 war leider aus
rausschlagen mit nem Rohr ging bei mir nicht da wie gesagt das erste Lager sehr stramm saß.
Heute hab ich noch ein paar Anbauteile gestrahlt und lackiere das nun die Tage. -
Beim Einziehen nicht nur darauf achten, daß die Löcher optimal zum Block fluchten, sondern Du auch die Nut in der Nockenwelle triffst.
Denn wenn die Lager außen keine umlaufende Nut haben, muß das Öl nicht nur ganz toll vom Block ins Lager laufen, sondern muß auch seinen Weg zu den oberen Kanälen finden, damit die Kipphebelachsen ihr Öl bekommen.
Ich habe es so gelernt, daß man die Lager so weit einzieht, daß die Löcher mittig an der Nut der Nockenwelle anstehen. Also am Einziehwerkzeug vorher genau dieses Maß voreinstellen und dann bis Anschlag ziehen.
Natürlich kontrollieren, ob die Löcher auch Durchgang zum Block haben. Teilweise wird es etwas merkwürdig aussehen, da die Löcher teilweise minimal mit ihren Mitten versetzt sind. Aber das ist wiederum ein Beweis dafür, daß bei mittigen Löchern evtl. die Nut der Welle leer ausgegangen wäre.
Auf den Bildern sieht es bei einem Lager fast so aus, als wäre innen eine Nut. Aber ich denke, das ist der Steg, der aufgrund der Nut Nockwenwelle stehengeblieben ist, der Rest drumherum wegverschlissen. Auch hier zeigt das Bild, daß die Nut Nockenwelle Mitte Bohrung Lagerschalen ist. Also immer schön anhand der Welle messen.
Edit: Nuten außen sind natürlich optimal, damit bekommt auch jeder sein Öl nach oben, aber mir wäre wichtig, daß das Lager wieder an der "alten" Stelle trägt.
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Ich habe tatsächlich mal bei einen 2.8er Block , konktet bei Lager 2 +3 , das Problem gehabt dass die Bohrung für die Inneren Lager wohl minimal zu klein ausgeführt wurde. Das bedeutet beim Einziehen grossen Druck auf die Druckstücke und natürlich die Lager, welche dann nach dem Einziehen effektiv zu klein im Durchmesser sind, unmöglich die Nockenwelle da reingleiten zu lassen, ohne vorher betreffende Lager beizuschleifen.
Wie gesagt, das ist nur bei einem einzigen Motor passiert, zuerst dachte ich noch an einen Fehler den ich gemacht habe, aber beim zweiten Satz Lager(zweiter Versuch) der selbe Scheiss. Ich benutze immer ne M12 Gewindestange......
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Beim Einziehen nicht nur darauf achten, daß die Löcher optimal zum Block fluchten, sondern Du auch die Nut in der Nockenwelle triffst.
Denn wenn die Lager außen keine umlaufende Nut haben, muß das Öl nicht nur ganz toll vom Block ins Lager laufen, sondern muß auch seinen Weg zu den oberen Kanälen finden, damit die Kipphebelachsen ihr Öl bekommen.
Ich habe es so gelernt, daß man die Lager so weit einzieht, daß die Löcher mittig an der Nut der Nockenwelle anstehen. Also am Einziehwerkzeug vorher genau dieses Maß voreinstellen und dann bis Anschlag ziehen.
Natürlich kontrollieren, ob die Löcher auch Durchgang zum Block haben. Teilweise wird es etwas merkwürdig aussehen, da die Löcher teilweise minimal mit ihren Mitten versetzt sind. Aber das ist wiederum ein Beweis dafür, daß bei mittigen Löchern evtl. die Nut der Welle leer ausgegangen wäre.
Auf den Bildern sieht es bei einem Lager fast so aus, als wäre innen eine Nut. Aber ich denke, das ist der Steg, der aufgrund der Nut Nockwenwelle stehengeblieben ist, der Rest drumherum wegverschlissen. Auch hier zeigt das Bild, daß die Nut Nockenwelle Mitte Bohrung Lagerschalen ist. Also immer schön anhand der Welle messen.
Edit: Nuten außen sind natürlich optimal, damit bekommt auch jeder sein Öl nach oben, aber mir wäre wichtig, daß das Lager wieder an der "alten" Stelle trägt.
Die Lager von DuraBond haben außen eine umlaufende Nut, da ist also keine Gefahr dass ich gar nicht treffe. Aber ja, ich versuche die Lager so genau wie möglich zu positionieren dass die Nockenwelle mit dem vollen Lagersitz aufliegt. Maß einstellen kann ich an meiner Vorrichtung nur schwerlich, außer ich würde zwei Muttern so kontern dass sie an mein Führungsstück anstoßen wenn die Einziehtiefe erreicht ist. Aber da vertraue ich lieber auf die Bohrungen von den Hauptlagern und zu den Kipphebelwellen. Und zwischendrin Druckstück rausnehmen und dieNockenwelle ihren Sitz anprobieren lassen.
Die alten Lager sind tatsächlich so verschlissen dass die äußerste Tragschicht im Bereich um die Nut noch da ist und ansonsten wegverschlissen wurde.
Ich habe tatsächlich mal bei einen 2.8er Block , konktet bei Lager 2 +3 , das Problem gehabt dass die Bohrung für die Inneren Lager wohl minimal zu klein ausgeführt wurde. Das bedeutet beim Einziehen grossen Druck auf die Druckstücke und natürlich die Lager, welche dann nach dem Einziehen effektiv zu klein im Durchmesser sind, unmöglich die Nockenwelle da reingleiten zu lassen, ohne vorher betreffende Lager beizuschleifen.
Wie gesagt, das ist nur bei einem einzigen Motor passiert, zuerst dachte ich noch an einen Fehler den ich gemacht habe, aber beim zweiten Satz Lager(zweiter Versuch) der selbe Scheiss. Ich benutze immer ne M12 Gewindestange......
Genau dann war das dein Fred... Hat mich dazu motiviert das Ganze etwas "professioneller" anzugehen und alle Möglichkeiten dass was schief gehen kann zu eliminieren. Hattest das mit den zu kleinen Lagersitzen angedeutet aber nie bestätigt, deshalb dachte ich an mögliche Fehler beim Einziehen und dafür ist das Budget für nen zweiten Satz Lager nicht ausgelegt ;) dann lieber n paar Minuten an die Drehbank stehen und was Dauerhaftes bauen.
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Probleme mit einer klemmenden Nockenwelle hatten hier doch mehrere Leute, ich glaube da war es (zufällig?) immer eine Sportnocke.
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Das kann natürlich auch sein. Irgendwelche Uralte Freds hatte ich mal durchgelesen aber da keinerlei Bilder mehr da waren auf die sich alles bezog war es sehr müßig. Sollte ich je ne neue Nockenwelle kaufen wird die als allererstes auf den Rundlaufprüfer gespannt und der Lagerdurchmesser geprüft.
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Grad bin ich dabei meinen Vergaser wieder zusammenzubauen nachdem er ultraschallgebadet wurde. Habe bemerkt dass wohl einige bis alle der Deckel verzogen sind. Ob von mir oder diversen Vorbesitzern kann ich nicht sagen.
Die kleinen Pumpendeckel würde ich mit feinem Schmirgelpapier auf einer Anreissplatte glätten. Den Vergaserdeckel würde ich nur ungern gleich behandeln. Es gehen dann ja die kleinen erhabenen Dichtungsanihremplatzhaltedinger verloren. Tendiere eher zum Verbauen zweier Deckeldichtungen statt nur einer. Oder mache ich das Problem damit nur noch schlimmer?
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Tendiere eher zum Verbauen zweier Deckeldichtungen statt nur einer. Oder mache ich das Problem damit nur noch schlimmer?
Versuch macht kluch.
Du müßtest den Schwimmerstand entsprechend anpassen.
LG
Andreas
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Warum? Was hat der Schwimmerstand damit zu tun? Man kriegt doch eh Immer unterschiedlich dicke Dichtungen, ob man bei Liebl, Motomobil oder DiMichele bestellt.
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Ich würd niemals zwei Dichtungen aufeinander verbauen, dann eher eine schön dicke, eventuell halt selbst fertigen. Wenn die Dichtung nicht zu weich ist, zieht sich der Deckel beim Anziehen vielleicht ein bisschen gerade bei?
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Moin,
man kann den Deckel auch richten.
Ich hatte mir vor Jahren einen Deckel übelst verzogen, über den Grund schweige ich lieber.
Habe ihn dann im Schraubstock gegen eine MDF-Platte gerichtet.
Das ging ganz passabel, mit einer Werkstatt-Presse oder einer Standbohrmaschine geht es wahrscheinlich noch um einiges besser.