2,6er frisch machen

    das hängt meiner Erinnerung nach mit den Lagerböcken zusammen. Und die sollte man nicht tauschen, da sie zusammen mit dem Block montiert gebohrt werden.

    Wenn Bruno was schrieb dann wusste er im Gegensatz zu manchem hier mich mit eingeschlossen,um was es geht.


    Da die Beilagscheiben die Kurbelwelle gegen den Druck der Kupplung wenn man sie betätigt in ihrer Position halten kann man davon ausgehen, dass sich nur eine Seite abnutzt. Somit dürfte sich sein Vorschlag erklären lassen.

    Messen hilft aber in jedem Fall. Fühlerlehre wirst ja wohl haben.


    Die NW Lager sind meiner Meinung nach im Arsch.

    Neue reinziehen halte ich in deinem Fall eher für Glückssache, würde mich aber nicht davon abhalten es wenigstens zu versuchen. Früher oder später wird das schon.

    Zitat von Pitsgarage

    Da die Beilagscheiben die Kurbelwelle gegen den Druck der Kupplung wenn man sie betätigt in ihrer Position halten kann man davon ausgehen, dass sich nur eine Seite abnutzt. Somit dürfte sich sein Vorschlag erklären lassen.

    Genau. Er hat damals gemeint, bei Automatik könne man sich das sparen.

    Danke Pit! Die Erklärung dafür war mir leider entfallen, ist aber absolut logisch.



    Meine Frage nach dem Warum bzw dem nicht bezog sich auf Keules Aussage, die ich zwar auch schon mehrfach gehört habe. Nur immer unbegründet.

    Zitat von Keule

    wenn du Lager mit separaten Anlaufscheiben hast, kannst du nicht welche mit angegossenem nehmen.

    Ich hab noch Dreistofflager liegen für´n kompletten Motor, leider haben die irgendwie einen Transport oder was auch immer -schaden, sprich es ist je Satz eins angemackt, vermutlich besser als die alten drin lassen, oder auf v4 umbauen, dann sind´s genug gute.

    :evillaugh:

    Abend!

    Habe mal die Dicke der Anlaufscheiben gemessen: Untermaß. Liebl und Motomobil haben nur Standard im Angebot. Werde dann wohl mal anrufen und fragen ob die was liefern können. Sonst Recycling.


    Heute ne Kolbenringzange gekriegt und mal das Stoßspiel der alten Ringe gemessen. Ca 0,8mm, also fast noch in der Toleranz.


    Noch nen 2,3er Block mit erheblich besserem Kreuzschliff zerlegt und einen Kolbenring getestet: 0,55mm Stoßspiel, also gut.


    Für die Kolben versuche ich ein Ultraschallbad aufzutreiben, oder kann ich Alu ohne Bedenken in ein Acetonbad legen? Sowas hätte ich nämlich aufer Arbeit zur Verfügung.


    Ab Montag kann ich dann auch mit gutem Werkzeug den 2,3er und 2,6er Block und die Kolben vermessen, da hab ich wieder Zugriff auf Werkzeug und Messmittel.

    Anlaufscheiben:

    Liebl arbeitet heute nicht, Motomobil hat nur Standard da, King Bearings hat laut Katalog auch keine in Übermaß. Autohaus Krause kann die Lager nach Original Teilenummer auch nicht mehr liefern.


    Wird also wohl auf Recycling hinauslaufen. Oder mich packt es und ich lasse mir aus 0,34mm (oder was das Übermaß ist, weiß es gerade nicht genau) Material und der Form der Anlaufscheiben was lasern wenn bezahlbar.


    Da hab ich allerdings Angst dass die unteren Scheiben - die ohne definierten Anschlag wie die oberen Scheiben geformt sind - verrutschen könnten. Oder ist die Gefahr da gering weil die KW sich ja nur auf den Anlaufscheiben selbst dreht? Jetzt bräuchte man Bruno...

    Abend!

    Heute mal nen Innentaster nebst einer Bügelmessschraube ausgeliehen.
    Bohrungen waren bei meinem 2,3er Block bei 90,01-90,02, Kolben bei 89,94-89,96. Damit überschreite ich das Werkseinbauspiel etwas aber ich denke ich probiere es dann mal den Motor mit neuen Lagern zusammenzustecken. Davor messe ich den Durchmesser der Kolben aber nochmal auf der Arbeit mit etwas besseren Messmitteln.


    Das vordere Nockenwellenlager vom 2,3er hatte 43,956mm Durchmesser, das vordere Nockenwellenlager vom 2,6er hatte 41,954mm Durchmesser. Die Toleranzbereiche gehen von ,948 bis ,968. Zumindest die vorderen Lager scheinen also noch frisch zu sein. Kann man dadurch auch auf die Lager 2 bis 4 schließen oder verschleißen die Lager allesamt unterschiedlich schnell?

    mehrere Lager sehen sich Wellenseitig Öl-Nuten ausgesetzt.

    Die laufen dann wohl ein.


    Bei meinem Dummy-Motor hatte sich da die Welle dran fest gehalten, was dann wohl auch sowas wie ein Indikator für eingelaufene Lager gilt.


    Info kam einmal mehr vom Willi.

    Danke!
    beim 2,6er hat die Welle nach kurzer Strecke gehakt, da musste ich das Stirnrad wieder anschrauben und damit ziehen. Beim 2,3er war alles butterweich und keinerlei verhaken spürbar.

    Zitat von Mafijoosi93

    Abend!

    Heute mal nen Innentaster nebst einer Bügelmessschraube ausgeliehen.
    Bohrungen waren bei meinem 2,3er Block bei 90,01-90,02, Kolben bei 89,94-89,96. Damit überschreite ich das Werkseinbauspiel etwas aber ich denke ich probiere es dann mal den Motor mit neuen Lagern zusammenzustecken. Davor messe ich den Durchmesser der Kolben aber nochmal auf der Arbeit mit etwas besseren Messmitteln.

    Klugscheißermodus anschmidlalü


    Wenn du die Zylinder misst, musst du pro Zylinder 6 mal messen.

    Du misst Oben, Mitte und unten.

    Ein Mal quer zur Laufrichtung und ein Mal längs zur Laufrichtung. Du wirst höchst wahrscheinlich feststellen, dass bei deinem Verschleiß die Zylinder oval sind und sie übertrieben gesehen, wie ein Trichter nach unten aufgehen. In wie weit, wirst du messen müssen. Ich vermute aber, dass du nur Kolbenringe mit Übermaß brauchst und das ganze Mal gehont werden muss.

    Klugscheißer Modus aus!


    Chapeau und viel Erfolg...

    Die Lager verschleißen nicht gleichmäßig und sind sehr oft Scheiße eingebaut, auch ab Werk, mann kann die Öffnung für´s Öl ja sehen wenn richtig eingebaut und man kann dann auch sehen wenn sie Scheiße eingebaut sind.

    Bei dem angeblich von angeblich-Superduper-Mi*** komplett überholten Motor saßen die meisten Scheiße, waren aber schon so schlecht, dass ich wetten würde die waren noch werksmäßig so drin (Willi sagte auch, dass das häufig so schlecht gemacht wurde).

    Ölbohrungen hab ich heute mal angeschaut, man hat die Löcher gut gesehen. Ich versuche mal Bilder davon zu machen aber ob man da was drauf erkennen kann...?

    Eben mitm Liebl telefoniert:

    Er hätte im Leben nicht gerechnet dass nochmal jemand nach Übermaß-Anlaufscheiben fragt :laugh:

    Alte Schalen wieder verwenden, denen fehle normalerweise nichts. Nur eben umdrehen wie Bruno schon sagte.
    Übermaß-Lager gab es nie im Zubehör, nur original bei Ford.
    sollte ich aber je diese Schalen neu brauchen solle ich mir aus 0,2mm Stahl für Fühlerlehren selbst eine Unterlage für die Standardmaß-Schalen schneiden und dann schauen wie ich es hinkriege dass sie mir auf keinen Fall abhauen, also irgendwie befestigen (z.B. dünn mit Loctite oder so befestigen, wäre jetzt meine Idee)


    Super, so einen Ansprechpartner zu haben! Immer empfehlenswert da nachzufragen.