A9 Köpfe Ventilschaftdichtungen und andere Fragen

  • Moin!
    wollt mal Teile für A9 Köpfe bestellen wenn ich grad eh Zeugs kaufen muss.
    Köpfe sind Ende der 80er gefertigt. Welche Ventilschaftdichtungen brauche ich da? Ringsrum die richtigen Dichtungen oder auf den Auslässen noch Regenschirme?


    der Motor mit den Köpfen liegt leider n paar Kilometer weit weg und das Angebot für die Teile gilt nur noch heute...


    Proost!


    Edit: sind Kopfdichtungen für 108 und 114PS gleich?

    Einmal editiert, zuletzt von Mafijoosi93 ()

  • Sollte alles eine Soße sein, 2,3er/2,6er ab Umstellung von Wasserumlaufrohr auf späteres Kühlsystem bis Bauzeitende.


    Keine Schaftdichtungen mehr vorhanden, wenn die nicht zerbröselt sind, lass die doch, wenn da minimal was nebenher geht werden die wenigstens geschmiert (ist nicht auf meinem Mist gewachsen, du weißt mit wem wir unsere Köpfe gemacht hatten)

  • Alles klar! Dann lass ich die Dinger einfach mal. Wenn se je zerbröselt sind hab ich ja auch noch die von meinem jetzigen Motor )A(


    danke und Proost!

  • Ich glaube ich habe da auch noch so einige von in neu, lasse halt immer die alten drauf und sind ja keine amerikanischen v8, bei denen die Brösel dann durch das pfenniggroße Loch im Ölansaugsieb in die Ölpumpe gesaugt werden und zu ihrem Tod führen, was dann gerne auch zum Motortod führt.

  • Mahlzeit!
    heute mal den Ersatzmotor geköpft:

    Gussdatum 88, Teilenummer 84TM6090AA, Hälfte Regenschirme, Hälfte Ventilschaftdichtungen.


    Sehen sehr gut aus bis auf Rußablagerungen im Brennraum. Motor lief wohl relativ fett.


    Kann man anhand der Teilenummer der Köpfe sehen ob der bleifrei ist?

  • anhand der Teilenummer nicht. Aber bei nem 88er Gußdatum stehen die Chancen sehr gut.

    Bau mal ein Auslassventil aus und schau nach.

  • Danke!

    Hast du irgendwas gefunden woraus der Motor stammen könnte?

    Auf dem Ventildeckel steht Austauschmotor auf nem Aufkleber.


    Ventil ausbauen mach ich morgen mal =)

    Heute komme ich meiner gesellschaftlichen Pflicht nach und trinke Hansa aufm Sofa während Netflix ohne Chill läuft.


    Montag kommen dann auch die Dichtungen und Einschleifpaste. Der Duschwand-Dildo als Einschleifhilfe war schon gestern im Briefkasten.

  • Ich weiß ja nicht ob die Teilenummern unterschiedlich waren für die verschiedenen Modelle. Motorcode ist nur YY, kein dritter Buchstabe eingeschlagen.

  • Ohne dritten Buchstaben klingt schon mal plausibel für einen AT-Motor.


    Bleifrei hat halt normalerweise ab Werk einen Buchstaben bei den Auslässen eingeschlagen, ich habe so einen Motor seit Jahrzehnten, stammte damals aus einem xr4i, der Buchstabe ist nun aber auch schon seit über einem Jahrzehnt weggerostet.

  • Am sichersten ist der Ausbau eines Ventils.

    Die ganzen Kennzeichnungen wie das F oder der eingeschlagene Buchstabe am Krümmerflansch des ersten bzw 6. Zylinder wurden in der Umrüstphase gemacht. Diese sollte meiner Meinung nach aber 88 abgeschlossen gewesen sein. Ob da noch jemand extra Kennungen gemacht hat?

    Aber bei nem AT-Motor stehen die Zeichen gut für bleifrei.

  • Heute mal n Ventil rausgenommen.
    Ventilsitz sieht leicht angegnabbelt aus, da komm ich ums Einschleifen wohl nicht rum. Köpfe haben innen im V an ner Planfläche ein Y oder so eingeschlagen. Einen Sitzring konnte ich nicht erkennen.
    werde die Köpfe nun mit ausreichend Backofenreiniger sauber machen, die Ventile ebenso während sie in nem Wurstglas eingelegt sind.
    Dann folgen weitere Bilder.


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  • Die hatten keine Ventilsitzringe. Die Ventilsitze waren induktiv gehärtet.


    Zusatzbuchstaben und auch das weiße F wurden nur bis Ende 10/1984 angebracht. Danach waren alle V6 Bleifrei. Die Buchstaben waren von oben am Flansch des Krümmers eingeschlagen. Da sind die dann auch prima weggerostet.


    AT - Motoren hatten nie den dritten Buchstaben nach der Typenkennzeichnung. Die können nur über das innere Gußzeichen identifiziert werden, also ob Bleifrei oder eben nicht. Ohne Bleifrei waren alle mit 79 TM....., Bleifrei waren 85 TM................... Letztere induktiv gehärtet. War natürlich nicht so gut wie Ventilsitzringe, hat aber dennoch lange gehalten wenn das Ventilspiel regelmäßig kontrolliert wurde.


    Gruß Bleifuß

  • Meinen Informationen nach waren nur Granadamotoren ab 11/84 bleifrei und auch nur 2,3 und 2,8 für Sierra und AT soll das nicht gegolten haben, bei AT kostete bleifrei meines Wissens Aufpreis.

    Ich möchte gerne glauben dass obiges stimmt, dann hätte ich einige bleifreie 2.8er-Köpfe und auch Motoren, andere Quellen sagen nur anderes, ich möchte Bleifuss hiermit also nicht widersprechen.

  • Ich finde leider die Quelle nicht mehr, aber bei Ford gab´s nichts mit induktiv gehärtet, nur Sitzringe.

    Werksmäßig erfolgte der Umbau Ende 84 für die 2,3er und 2,8er und ging bis 85. Ausnahme im Sierra, hier erst ab 86.

  • Doch gab es, die dreiportigen 2,8er-Köpfe hatten induktiv gehärtete Sitze.

    Bist Du da ganz sicher? Ich hab 1988 so nen Mustangmotor überholt, meine mich zu erinnern dass da Ringe drin waren.


    Ich kenne aber auch Leute, die sagen dass nur der 2.8i EFI im 1986er Scorpio Bleifreiringe hatte...ein ewiges Thema!

  • Dann hab ich wohl doch keine Bleifreiköpfe... naja so ist’s halt.


    Mal weitergefragt: habe die Ventile in Backofenreiniger eingeweicht und dann mit Scheuerschwamm und Akkuschrauber gereinigt. Bringt es was bzw. bringt es genug um den Aufwand zu rechtfertigen wenn ich die Auslassventile nochmal in Reiniger einwirken lasse und putze? Einlassventil ist komplett sauber geworden, da reicht ein Durchgang locker.


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  • Mafijoosi93

    Hat den Titel des Themas von „A9 Köpfe Ventilschaftdichtungen“ zu „A9 Köpfe Ventilschaftdichtungen und andere Fragen“ geändert.