Radmutternfarge

  • Nu ja...

    Ich denke, nicht viel mehr als der Reifen auch beim abdrücken ertragen/aushalten muss.

    Ist ja nun wirklich keine Kunst.

    Da ist die Wahrscheinlichkeit, den Reifen beim abziehen zu schädigen weitaus größer- hatten da schon Begegnungen der dritten Art...


    ...da kommen die Leute halt zwei mal im Jahr um die Reifen auf den Felgen von Sommer auf Winter wechseln zu lassen.

    ...dass der Reifen von vor drölf Jahren da keinen Bock mehr drauf hat ist unwichtig - ging ja immer...

    Dass das mit dem hin und her wechseln Bullshit ist, will also keiner hören.

  • Lustig ist aber, alte Reifen ohne Maschine von ner Felge RUNTER zu bekommen.

    Geht aber ! Das einzigste Problem ist über den Sagenumworbenen "Hump" zu kommen.

    Dazu wollte ich mir eine einfache abdrückkonstuktion mit einen Wagenheber und L-Träger (der auf den Fotos kurz zu sehen ist) bauen.

    Leider kam mir dann doch diese rote Montierhilfe dazwischen. Aber das mit den Träger baue ich trotzdem noch. :whink


    Rauftreten dauert pro Rad ca. 2-3 Minuten. Gut einschmieren !! (wer sowas mal selber macht hat keine Ahnung wie gut Gummi am lackierten Stack kleben kann - das bewegt sich keinen mm) - besonders den Reifen auf der hinteren Seite der Dichtfläche die dann an der Felge liegt ( ! ) , den Reifen soweit wie möglich schonmal über und IN die Felge schieben, und langsam im Entengang ein Fuss links auf den Reifen - ein Fuss rechts auf den Reifen drüberlaufen - Fertig. Da passiert schon nix DC, son Reifen muss über viele Jahre noch viel mehr aushalten, ausser für 2 min mal mein Körpergewicht. :whink Die 16 Zöller waren noch nie im gebrauch, also ich musste da nur neue draufmachen. War easy.




    Jetzt das abziehen. Ich hab noch ein Satz brauchbare Winterreifen auf ALU die auf Originalen Golfstahl drauf sollen, zum runterfahren. Die die auf den gezeigten Stahlfelgen drauf sind sind Schrott. Ausserdem werden die Felgen etwas gerichtet (macken aus den Felgenhörnern entfernen) und neu Lackiert, deshalb hab ich mir das arbeiten mit Schonbacken bei denen mal geschenkt.



    Rad auf den abdrücker legen und Reifen über den Hump abdrücken. Der Hump ist eine kleinere umlaufende verdickung die den Reifen nahe am Felgenhorn fixiert. Beim Reifen auf-und-abziehen immer die engste stelle. Sicher hat jeder schonmal bei neu- oder umgerüstetten Reifen beim monteur als dieser Druck auf den Fertigmontierten Reifen gegeben hat das knallen gehört, da springt gerade der Reifen über den Hump. (2 mal knallts - einmal hinten - einmal vorne. logo)


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    Wenns geht, den Montierkeil der zwischen Felgenhorn und Reifen aufgesetzt wird, etwas runterdrücken und da gleich mit Montierpaste - schmiermittel - seifenlaufe etc. rein. Montierhebel wieder loslassen - drücken - losslassen. 2-3 mal damit sich das Gleitmittel gut verteilen kann.Macht sich bei weiten besser als den Reifen trocken versuchen über den Hump zu drücken. Wenn Fertig, entweder 10cm daneben nochmal an der Felge ansetzen und den Vorgang wiederholen, oft reicht das einemal aber schon, und man tretet den Reifen einfach runter. Bei meinen hab ich nur mit den Händen alles runtergedrückt. Reifen Umdrehen und das gleiche Spiel auf der anderen Seite. Dann sieht das in etwa so aus ->


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    Man kann auch ein Stabiles etwas nehmen, und das unter dem abdrückkeil legen, auf den dieser dann drückt. So und nur so hab ich die Reifen von den Alus bekommen die jetzt auf die Stahlfelgen drauf sollen. Geht wunderbar.


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    Jetzt die restliche demontage per Hand und Hebeln. Reifen auf den Boden legen. Mit beiden Knien sich auf einer Seite des Reifens knieen. Das ist Wichtig ! Grund ist nicht nur das festhalten oder fixieren des Reifens, sondern durch das herrunterdrücken der oberen Seitenflanke muss die innere dichtfläche des Reifens in die vertiefung der Felge rutschen. Ohne das geht überhaupt nix ! Oft rutscht beim Hebeln der Reifen von alleine in die vertiefung - wenn nicht geschmiert wurde eher nicht. Ab Bild 10 weiter unten gut zu sehen und nochmals kurz angesprochen



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    Hebel unter den abgedrückten Reifen ansetzen - einer links - übers Felgenhorn ziehen


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    -- einer Rechts, und ab übers Horn. Kraftaufwand = fast 0


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    Sich weiter mit der gleichen Methode um die Felge vorarbeiten. Die Hebel kann man getrosst zwischen Reifen und Felge herausziehen und sich weiter vorarbeiten. Der Reifen rutscht schon nicht wieder über das Felgenhorn zurück.Wie man auch schön erkennen kann hab ich wegen den Fotos die Montierhebel einfach losgelassen, da hängt also sogut wie keine Spannung drauf.


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    Fertig ! Eine Seite ist Runter. Zeitaufwand pro Seite ca. hmm.. so 5 minuten würd ich mal sagen.


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    Jetzt wird der Reifen nach vorne zur Felgenvorderseite geschoben. Wir haben den Reifen über die Felgenforderseite demontiert. Genau da muss natürlich auch der Rest des Reifen noch drüber.


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    Über die Felgenvorderseite ? Fast alle Felgen werden so montiert. Es gibt da aber ein paar ausnahmen. Meine ATS Cups zum beispiel können nur von hinten montiert - und demontiert werden. Das hab ich schon vor 20 Jahren gehört, und jetzt weiss ich auch warum.Auf den Unteren Bild ist die Stahlfelge seitlich zu sehen. Die humps hab ich rot eingekreist. Der schwarze Pfeil zeigt den weg ab hinteren Hump (Felgenvorderseite liegt nach unten) richtung wo die Felge schmaler wird. Das sind locker 5 cm. Vom unteren Hump hoch richtung verjüngung der Felge - 0 cm !

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    Hier mal ein pic von solch Sonderlingen wo es genau andersrum ist, die ATS Cup Felge. Wie man erkennen kann liegt bei der Cup Felge die "lange Seite hinter der Vorderseite der Felge. Abgezogen wird aber immer auf der kurzen Seite !



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    Der Grund ist auf den nächsten Bild ersichtlich (rote Kreise) Ohne die nähe zwischen der schmalsten stelle der Felge zum Felgenhorn, bekommt man den Reifen weder rauf noch runter. Gummi soll sich zwar dehnen, nicht aber zb das Stahlgeflecht das in jeden Reifen eingearbeitet wird :wacko


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    Okay, 2. Hebel angesetzt


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    und ab


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    Wenn jemand noch was zu ergänzen kann, immer her damit. Bin Laie und lerne gern dazu. Yt und das Netz überhaupt machen soviel möglich das auch der größte Trottel sich an Sachen wagen kann vor denen er zuvor ehrfürchtig nur den Hut zog. Einfach mal machen, alle kochen nur mit Wasser.

  • Da haste doch schon Technik...


    Ich meinte Reifen-Demontage mit Hammer und (anfangs) Holzkeilen!

    Das macht man dann, bis die Einsicht reift, dass das nur bestenfalls EINER überleben kann: die Felge, der Reifen oder du selber.

    Aber dann ist es zum aufhören schon zu spät!- da wird ohne Rücksicht auf Verluste verbissen gekämpft, bis das Blut alle is!


    :evillaugh:

  • Ich verstehe dieses ganze Drama neuerdings immer nicht.

    Erst wird gefragt, dann kommen fundierte Antworten und hinterher ist der Fragesteller doch unsicher und will erstmal andere Wege gehen...

    Ist ja nicht nur in diesem Thread so.


    Wenn ich Dir schreibe nimm die Mondeobolzen dann kannst Du mir schon glauben das die länger sind als die originalen vom Granada/Taunus/was auch immer.

    Aber sie passen und sind OEM.

    Ich muss mir also keine Sorgen über die Haltbarkeit machen.


    Und die Bolzen sind vorne und hinten auch gleich lang.

    Nur das hinten halt noch eine Trommel zwischen Aufnahme und Felge sitzt, die dafür sorgt das weniger Bolzen durch die Felge guckt.

    Ich hatte beim Taunus und bestimmten Alufelgen schon das Glück das die vorderen Bolzen gerade so lang genug waren und ich nur hinten tauschen musste.

    Die ausgebauten Bolzen waren von der Länge aber identisch mit den vorderen.


    Seitens des Felgenherstellers ist bei Deinen Felgen kein beweglicher Konus vorgesehen, sonst wäre die Bohrung entsprechend groß.

    Warum willst Du hier das Rad neu erfinden ?

    Nimm einfach Radmuttern für Alufelgen mit konischem Sitz und fertig.

    Damit sind die Felgen ja auch mal geprüft worden.

  • Hi Micha. :whink Jepp, ja ich weiss ist klar das ich andere für brauche. Über deine Teilenummer bin ich auf die suche mal wieder auf Bandel gestossen. Auf eBay bieten sie diese auch an.


    https://www.ebay.de/itm/20x-FE…ksid=p2060353.m1438.l2649


    Leider steht da aber nix vom Mondeo.Die angegebenen Fahrzeugtypen sind eh immer mit vorsicht zu geniessen. Werden laut der angegebenen länge aber die sein die ich bräuchte.


    Technische Informationen

    Länge [mm]: 46

    Außengewinde [mm]: M12 x 1,5

    Gewindelänge [mm]: 26

    Güte/Klasse: 10.9

    Schaftlänge [mm]: 13

    Material: Stahl

    Oberfläche: Zink-Lamellen-beschichtet

    Schraubenlänge unter Kopf [mm]: 42

    Rändeldurchmesser [mm]: 13


    Habe mir bei solch Sachen schon öfters mal in den Hintern gekniffen und kam das falsche an. Deshalb wollt ich kurz mal bei meinen Kahn die Bolzenlänge mal ausmessen um sicher zu gehen. Müssten die Radnaben dafür extra raus, oder passt das die von hinten nur durchzustecken und die Bolzen zusammen mit dem Rad anziehen einzupressen ?

  • Ich habe die sowohl vorne als auch hinten so eingebaut.

    Allerdings habe ich die nicht mit der Radmontage eingezogen, sondern eine M14 oder M16-Mutter über den Bolzen geschoben und dann mit einer alten Radmutter für Stahlfelgen die Bolzen in die Naben gezogen. Dabei kann man gut beobachten wie und wie weit sich die Bolzen in die Naben ziehen. Außerdem bringt man nicht zu viel Drehmoment in die Felge ein.

  • [quote]Da passiert schon nix DC, son Reifen muss über viele Jahre noch viel mehr aushalten, ausser für 2 min mal mein Körpergewicht. :whink[\quote]


    Mag sein, daß ein Reifen einiges aushalten muss, aber da wird er vom Luftdruck gestützt. Ausserdem ist die Richtung der Krafteinwirkung auf den Reifen während der Fahrt anders.


    Mach das so, aber ich schüttel halt irritiert den Kopf und gehe lieber in die Mietbude um dort meine Reifen aufzuziehen. Es gibt arbeiten, die ich mir echt nicht antun muss.

  • Hi DC, selbst wenn der Wagen mal Platt 2 Monate in der Garage steht, ist der Reifen nicht gleich Schrott, und dann steht da gleich ein ganzes Auto mit den beiden Felgenhörnern auf den Flanken .. Klar mach das ! Ist auch bequemer so.:whink

  • Moin

    Könnt ihr mir bitte sagen welche radmuttern ich für die ford rs ronal 7j 13 brauche.

    Bei den 6ern habe ich kegelmuttern aber das geht bei den jetzt nicht.

    Hab bisher nur "normale" flachmuttern gefunden aber da fehlt ja die zentrierung...?!

  • Die RS-Flachbundmuttern halt.

    Die sind so schaftförmig und haben eine Dicke Scheibe anstantt des drehbaren Kegels.

  • Diese Muttern sind AFAIK für Mitsubishi gedacht.


    Ich hatte vermutlich die gleichen, hat grundsätzlich funktioniert, aber ich bin damit nur ca 100km gefahren.


    Die Scheibe ist halt deutlich dünner als bei den Originalmuttern.

    Heute würde ich vermutlich eher in einen "richtigen" Satz investieren.

  • Für die standardmäßigen Ronal Kleeblattfelgen am Granada funktionieren die Mitsubishimuttern auch tadellos für mehr als 100km...