Bei meinem Coupé waren nach 99kkm in 29 Jahren die Ventildeckel von innen rostiger als von außen.
Wußte ich nicht bis zum ersten Ventileeinstellen.
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Bei meinem Coupé waren nach 99kkm in 29 Jahren die Ventildeckel von innen rostiger als von außen.
Wußte ich nicht bis zum ersten Ventileeinstellen.
Ventile so gut es geht geputzt und alles mit Öl geflutet. Auch die Zylinder so gut es ging durch die Kerzenbohrung.
Mit Hand an den KW-Wangen gedreht, bzw gedrückt. 2 mal merklicher Widerstand und leichte knusprige Geräusche
Denke hätte ich mit na Knarre gedreht hätte ich nichts gemerkt.
Lasse ich also so
Soviel Öl wie jetzt im Brennraum und vor den Ventilen steht wird das gut qualmen die ersten Minuten. Besser ohne Lambdasonde und Auspuff starten
N V6 der hier noch offen steht wurde quasi verschont.
Egal.
Habe meine Maschine jetzt eingetütet wie n Steak im Kühlschrank.
Morgen zusammensetzen.
Neues aus der Anstalt
Heute Wellen eingebaut und Steuerkette aufgelegt. Ging so semi-gut, aber das war eh klar. Ist ne große Scheiße bei den Motoren ne Steuerkette zu machen.
Kette drauf, Motor gedreht, erste Umdrehung alles gut, einundnehalbe alles gut, noch n viertel weiter Widerstand. Was n das nu für ne Scheiße und warum erst kurz vor Ende?? Wenig Panik geschoben und einfach die Einlasswelle etwas mehr Richtung spät gedreht - wofür hat man denn die einstellbaren Räder.
Erste Umdrehung alles gut, Zweite auch, dritte auch, Vierte auch, vier ein halb Widerstand
Merkwürdig. Wieder an der Einlasswelle gedreht, und mehrfach die KW gedreht, nach ein paar Umdrehungen wieder blockiert.
Dann konnte man auch begutachten, dass in der Kette immer wieder mal "Luft" - wo kommt die bitte her? Spätestens wenn das einmal am Spanner vorbei geht muss das weg sein und die Steuerzeiten passen einfach nicht mehr, aber immer wieder Luft drin macht keinen Sinn.
Nach etwas überlegen sind wir (mein Vater schraubte 1,5m nebenan am Motorrad) zu dem Schluss gekommen, dass entweder die Kette nicht passen wird, oder der Spanner scheiße ist.
Mein Vater hat dem Spanner also etwas beim verrichten seiner Arbeiten geholfen und ich habe gedreht. Alles wunderbar, keine "Luft" mehr in der Kette und auch ein Klack-Geräusch war verschwunden.
Fehler liegt also wahrscheinlich beim Spanner, der zu wenig Dampf o.Ä. hat. Was meint ihr?
Alles was man neu machen kann ist neu. Neue Kette, neuer Spanner, neue Schienen, neuer Spannerarm.
Hier noch Bilder vom Kettentrieb und von der "Luft" die immer wieder kommt.
Ironie ist, dass ich nachdem beim letzten Mal der Spanner einfach mal ausgelöst hat, gleich zwei Spanner bestellt habe.
Morgen oder so nochmal von vorne
Für Tipps und Tricks und Aufmunterung bin ich jeder Zeit zu haben - steht langsam unter nem bösen Ohmen der Motor.
wird der Spanner evtl hydraulisch unter Druck gesetzt und dir fehlt jetzt einfach das Öl?
Spanner ist ne Kombi aus Feder und Hydraulik.
Trotzdem muss der ja n paar Umdrehungen halten und nicht schon nach 1,75 Umdrehungen aufgeben.
Dann würde der Motor ja nie starten.
Der Kettenspannstößel wird bei laufendem Motor mit Öldruck beaufschlagt, im Moment ist noch Luft drin, deshalb hat der so viel Spiel. Deckel vorn erstmal weg lassen, Ölpumpe drehen und System befüllen. Ist denn überhaupt genug Freigang zwischen Ventilen und Kolben? Die gerade Führungsschiene zwischen den Nockenwellenrädern ist doch drin, oder?
Öl ist noch lange keins drin, aber ich muss ja durchdrehen um zu sehen das alles passt. Erste Blockade kam nach nichtmal 2 Umdrehungen. Wie soll der Spanner sich (auch wenn Öl im System ist) innerhalb von weniger als 2 Umdrehungen mit Öl füllen?
Aktuell würde mir der Motor wahrscheinlich auseinanderfliegen mit krummen Ventilen bevor der Spanner Öldruck hat. Das ist doch nicht im Sinne des Erfinders.
Ich weiß nicht ob genug Freigang da ist. Theoretisch müsste es dick reichen. Führungsschiene ist und war drin.
Mir kommt das alles etwas seltsam vor. Ich habe bei meinem aktuell verbautem Motor vor 2 Jahren oder so die Kopfdichtung gemacht und musste dafür auch die Kette neu auflegen mit neuem Spanner. Da war das nicht so.
Was ich machen könnte wäre den Spanner mit Öl vorzufüllen.
Andere Frage: Kann man die Spanner irgendwie wieder einrasten? Laut Handbuch nicht und auch Selbstversuche waren negativ. Habe mittlerweile 4 von den Dingern liegen.
Andere Frage: Kann man die Spanner irgendwie wieder einrasten? Laut Handbuch nicht und auch Selbstversuche waren negativ. Habe mittlerweile 4 von den Dingern liegen.
Die allererste Version konnte man mit etwas Fummelei wieder zusammen drücken, bei den neueren ging das nicht mehr. Oder besser gesagt hab ich es jedenfalls nicht hingekriegt, was ja nicht heißen muss, das es nicht geht.
Hau dem Spanner mal mit nem Dorn auf den Kopp, der scheint sich verkantet und nicht vollständig ausgelöst zu haben was du so beschreibst. So verkantet sich die Kette beim Durchdrehen.
Hau dem Spanner mal mit nem Dorn auf den Kopp, der scheint sich verkantet und nicht vollständig ausgelöst zu haben was du so beschreibst. So verkantet sich die Kette beim Durchdrehen.
Kenne die Thematik, ist im Handbuch beschrieben und wurde deshalb auch vor dem ersten Drehen gemacht.
Fehler gefunden, aber es ist komplizierter als das.
Allerdings muss ich sagen, dass Willi mir der Führungsschiene auf der richtigen Spur war.
Laut Handbuch soll die Schiene ja erst rein, wenn alles tutti ist und nicht gleich zu anfang. Ich habe die irgendwann mitten drin mal reingesteckt.
Kurzform: die Steuerzeiten haben sich verstellt, weil die Schiene nicht drin war.
Lange Version:
Wenn man den Motor dreht, drücken bekanntlich die Nocken der Nockenwelle auf die Hydros und auf die Ventile gegen die Ventilfedern.
Ab einem gewissen Punkt ist die Nocke über den höchsten Hub hinweg und das Ventil schließt sich wieder. Die Ventilfeder drückt das Ventil nach oben an die Kontur der Nockenwelle. In einer bestimmten Stellung ist es so, dass im Anschluss nicht direkt ein anderes Ventil öffnet. Da der Motor so monstöse Nockenwellen hat, wirken jetzt die Nocken quasi als Hebel, während der Hydrostößen an die Nocke gedrück wird. Der Druck den die Ventilfeder ausübt über diesen Hebel ist so stark, dass das Nockenwellenrad sich etwas verdreht, nicht viel, in dem es den Spanner zusammendrückt und sich von dort die Kette holt die zum drehen des Rades notwendig ist. Ist keine obere Führungsschiene verbaut labbert das richtig vor sich hin und das Unheil nimmt seinen Lauf. Mit Führungsschiene kann immerhin nichts überspringen.
Steuerzeiten werden nicht verstellet, da im Grunde die Einlassnocke für einen Moment "vorgeht" und dann einen Moment steht.
Ich denke und hoffe, dass bei Drehzahl A genug Zug auf der Kette seitens der KW ist, dass das nicht mehr passiert und B der Öldruck dem Spanner hilft und das nicht mehr passiert. Bei Drehzahl wird das unschöne Geräusche geben.
Kann man sich nicht ausdenken, kann man nicht wissen, wenn man nicht vorsteht. Wieder was gelernt.
Oben im Bild der Moment, wo es passiert (glaube das war der Zylinder, aufjeden Fall ist die Nockenposition dieselbe)
Der Moment des Geschens aus Sicht der Steuerkette.
Weiter geht es dann hoffentlich nach Plan und ohne Komplikationen.
Egal ob der Spanner spannt oder nicht. Es dürfen niemals durch eine schlabbernde Kette Ventile aufsetzen.
Darauf zu hoffen dass der Spanner das verhindert ist doch blauäugig.
Da hast du was missverstanden.
Ventile setzten nicht auf.
Die Nockenwelle dreht sich nur ein Stück weiter weil dann das nächste Ventil aufgedrückt wird, die Ventilfedern ergo "gegeneinander" drücken.
Aufgesetzt sind die Ventile, weil das so geschlabbert hat und die Steuerzeiten nicht mehr 100%ig gestimmt haben.
Weiß grade auch nicht wie ich das anders erklären soll. Fakt ist, dass aktuell nichts aufsetzt beim durchdrehen.
Wenn die Kette nicht straff ist, dann wird die Nockenwelle durch die Kraft der Ventilfeder gedreht.
So verstehe ich das. Das wiederum hat zur Folge, dass die Steuerzeiten sich ändern.
Korrekt.
Wird aber erst schlimm, wenn die Schiene nicht da ist.
Weiter gehts
Endlich den bestellten Spanner abgeholt, sieht viel besser aus als das verschließene Altteil, der hatte es echt hinter sich.
Loch am Block final gestopft. Wenn das auch nur irgendwie dicht bleib, mache ich n Kreuz im Kalender. Schwitzen darfs natürlich
Die Mutter kommt noch ab, die Scheibchen auch, die fixieren das Konstrukt aktuell nur bis zur finalen Montage des unteren Stirndeckels.
Da ärgert mich aber die Dichtung sehr dolle! Passt einfach nicht (und nein, die ist nicht billig gekauft).
Am oberen Stirndeckel gings scheiße, da musste ich mit der Dichtmasse nachhelfen, damit das einigermaßen in Position bleibt.
Als alles gesessen hat, habe ich festgestellt, dass der Deckel die Schrauben von den verstellbaren Nockenwellenrädern berührt
Also kurzerhand mit dem Drehmel Material weggenommen.
(sauberer geht der echt nicht, sieht auf dem Bild schlimmer aus als es ist)
Dann wieder mit dem guten Dirko versuchen zu verbauen. Kurz vorm ausrasten hats dann geklappt.
Geht doch.
Klappe zu.
Bier.
Hab n Simmerring doof eingekloppt und der, der auf Reserve lag war falsch verpackt und ist somit falsch
Also wieder kurze Pause.
Dafür geht es an anderer Stelle weiter.
In Abstimmung mit dem Tüv darf ich meine Bremsanlage aufwerten.
Hinten alles wie vom Cossie 2WD mit Adaptern
Vorne waren Wilwood geplant, was aber nicht umgesetzt wird, da hat der Prüfer Schmerzen mit, stattdessen gibt es Sättel von Porsche.
Auch beim H sieht er keine Bedenken.
Jetzt gehts Teile shoppen!
Danke nochmal an dich 16V-Hexe fürs Aufzeigen von Alternativen und generell fürs Aufschlauen!
Jaaaaaaaa, komm auf die dunkle Seite der Macht.
Danke
Nicht das ihr glaubt hier geht es nicht weiter, Hauptbaustelle ich allerdings grade die Bremse. Motörchen dümpelt bisdahin (rostfrei!!!) vor sich hin.
Schrauben von den Wapu verlegt
Sind bis jetzt aber die einzigen und könnten es sogar bleiben.
Apropos bleiben;
3 Kreuze wenn das dicht bleibt
Simmerring dings ist nicht wirklich dolle plan zum Block, geht auch nicht.
Überschüssige Dichtung abgeschnippelt.
Nachtrag:
Hat noch wer 2 von den Ventildeckelversträrkungsschnubbeln?
Die kurzen für vorne.
Mir ist der Deckel im Schuppen vor nem halben Jahr umgefallen, denke dabei haben die ihre Freiheit gefunden.
Schuppen aufn Kopf stellen und schütteln ist keine Option.