Ford Sierra - Umbau auf​ 2.3 8V

  • Der Nöckel oben im Bild, da wo der Finger drauf kommt, Nockenwellenseitig Nut rein Fräsen 45 Grad versetzt.

    Wenn du den in den Sand setzt hast schneller Ersatz.

    Du meinst in den Nöckel wo der Finger reingehört?

  • Ja genau der nöckel

    Dein Bild erklärt einiges von daher ist doch alles in Butter.

    Bau den Kram zusammen und mach zur Not eine Ot Markierung wo du meinst wo sie hin gehört.

    Letzten Endes wäre das Rad in dem Fall um 90Grad verdreht dann fehlen wieder 45Grad.

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  • Dann schleppe ich das morgen mal heim und lege das Geodreieck an.


    Ich erinnere mich da aber eben an noch was, das mir beim bestellen der Räder schon übel aufgestoßen ist.


    Die Räder sind ja verstellbar. Verstelle ich nun das Rad so verstelle ich ja auch die Zündung )A(


    Oder habe ich einen Denkfehler? In Bezug zur KW verstelle ich ja das "Innenteil" des Rades, wo auch der Nöckel für die Zündung mit dran hängt.

  • Oha,

    Du solltest als erstes die Nockenwellen fixieren.

    Dann die Räder locker drauf Kette spannen, Schrauben anziehen, Motor drehen und schauen ob die Steuerzeiten stimmen.

    Dann kannst schauen ob der Verteiler passt

  • Ich glaub ich lege mir von den Dinger n paar auf Halde, wollte ja eh auf den Prüfstand und im Zweifel n bissel an den Rädern drehen )A(


    Zuerst aber genau auf das Soll der Wellen stellen. Hier ist die Entscheidung auch noch nicht gefallen.

  • Die Verstellbaren sind meiner Auffassung dafür um den Höhenunterschied zur Kurbelwelle auszugleichen.

    Die Steuerzeiten der Einlässe zu verändern um den Motor fetter oder magerer zu machen lassen wir mal aussen vor.

  • Ja, wenn man viel plant, muss man das mit Rädern wieder passig machen.

    Steuerzeiten ändert man um die "Charakteristik" des Motors nochmal im Detail anzupassen, was auch ein Hauptziel ist.


    Gibt dazu im Netz nette Lektüre Klick mich


    Will mir dazu auch n nettes Büchlein kaufen, wenn ich dran denke. Schaden kanns nicht.

  • Habe jetzt alles vor mir auf dem Tisch liegen.

    Probleme über Probleme



    Beide Zahnräder liegen in dem Bild identisch.

    Der Nöckel ist quasi nur ein Adapter, die Nuten liegen über einander.


    Der Finger würde, wenn er mit Nöckel auf das rechte Rad gesteckt wird so sitzen wie auf dem Bild abgebildet.


    Soweit so gut.


    Jetzt das Problem.


    Der Nöckel braucht einen Pin, der ihn weiter innen mit nimmt. Der bisherige liegt zuweist außen. Sieht man auch gut auf dem ersten Bild. Die oben liegende Vertiefung auf dem Serienrad ist der Pin, der in die NW greift.


    Hilft also nichts, es muss ein zweiter Pin seinen Weg finden.

    Ich habe die Überlegung diesen gegenüber (180 Grad) von dem anderen Pin zu setzten.

    Dann kann ich die Kerbe in dem Nöckel so setzten wie ich sie brauche, falls ich die Räder verstelle(n muss).

    Anderenfalls würde ich die vorhandene Nur ja nur verbreitern und das ist scheiße.



    Der Pin kann sogar etwas weiter nach außen, als auf dem Serienrad ersichtlich.

    So ist es nicht so nah an der inneren Bohrung durch die die Nockenwellen guckt.

    In dem Nöckel ist noch gute 2mm Luft.


    Meinungen/Alternativvorschläge?

  • Ja.

    Der Verteiler soll ja gleich mit der Nockenwelle stehen.

    Also auch wenn man die Steuerzeiten etwas verstellt, oder etwa nicht?

    Dann kannst Du im neuen Rad doch einfach noch einen Pin einsetzen, genau da wo er am alten Rad auch sitzt.


    Alternativ den Hersteller der verstellbaren Räder mal auf das Problem ansprechen, vielleicht gibt es ja eine fertige Lösung.

  • Wenn ich die NW verstelle drehe ich das "innere" Messingfarbene. Da sitzt dann auch der Verteiler drauf.

    Die Steuerkette, bleibt an Ort und Stelle. Ergo verstelle ich den Verteiler in Bezug zu Grad KW.

    Heißt auf gut deutsch, ich verstelle die Zündung.


    Hatte den selben Denkfehler wie du am Anfang aber auch.


    Der Hersteller ist Burton Kent. Habe mir schon gedacht, dass es zu Problemen kommt. Die in DE erhältlichen passen für die 16V Motoren, nicht aber die 8V Motoren. Können angeblich auch nicht passig gemacht werden für 8V (glaub ich nicht). Die bei Burton dagegen sind angegeben für 8V und 16V.

    Einmal editiert, zuletzt von Nico95 ()

  • Wahrscheinlich weil die Engländer eher den Aludeckel und ohne Verteiler fahren, dafür aber das Zündmodul benutzen, wo die Zündkabel alle von abgehen (mir ist die Bezeichnung gerade entfallen)

    Die rüsten das ja auch überall nach.

  • Der Verteiler soll ja gleich mit der Nockenwelle stehen.

    Also auch wenn man die Steuerzeiten etwas verstellt, oder etwa nicht?

    Der ZZP muss sich aber m.M.n. eher an der Kurbelwelle orientieren.


    EDIT: Ich sehe gerade, das wurde ja schon abgehandelt.


    Lösungvorschlag:


    So wie ich das sehe, liegt ja dieser, ich nenne es mal Zündungsadapter, an der Scheibe an, oder ?


    Ich würde da einfach ein paar Löcher mit Neuner-Teilung bohren, also das gleiche Prinzip wie beim Nonius am Messchieber.

    Damit sollte man das dann hinreichend genau einstellen können indem man die Loch-Paarungen variiert.

    Einmal editiert, zuletzt von TufkaP ()

  • Du durchbohrst die Ritzelscheibe und den Verteileradapter jeweils mit einer Reihe von Löchern.


    Der Winkelabstand der Löcher ist dabei beim Verteileradapter 10 Grad, beim Ritzelrad 9 Grad.


    Code
    Ritzelrad          *         *         *         *         *         *         *         *         *         *         
    Stift              |
    Verteileradapter   *          *          *          *          *          *          *          *          *          

    Zwei der Löcher verbindest Du mit einem Stift / Madenschraube, whatever. Je nachdem, um wieviel Grad die Teile gegeneinander verschoben sein sollen.


    Jetzt klar ?:smile

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  • Jetzt klar ?:smile

    Ich verstehe die Idee dahinter und finde sie gut. Verstehe auch, dass es geht.

    Nur durchbohren darf ich nicht, da sonst das Rad nicht mehr gut an der Nocke anliegen wird. Muss die Gewinde also in den Nöckel setzten, da ist genug Fleisch. NW-Rad hat 5mm Dicke, Nöckel 14mm.


    Aber ich verstehe gerade nicht, warum es geht, bzw was die Magie dahinter ist :uglyrolleyes:


    Ich bau das morgen in Pappe, vielleicht kommt dann die Erleuchtung warum es das tut was es tut und wie das überhaupt funktioniert.

    Einmal editiert, zuletzt von Nico95 ()

  • Dann würde England aber doppelt zünden :gruebel:


    Bin bis jetzt noch nicht drüber gestolpert. Aber ich betätige mal Google...

  • Zu der Zündung habe ich nur in Russland was gefunden. Aufgrund der Sprachbarriere und nur wenigen Bildern hab ich aber noch nichts verstanden.


    Nichtsdestotrotz habe ich mir um mein Problem weiter Gedanken gemacht.

    Gradversetzt bohren wäre viel Arbeit und ich habe nur einen Fehlversuch.

    Über Nacht ist mir eingefallen, dass die Nockenwellenräder bei Mk4 Fiesta mit 1.4er Motor auch nur mit 60Nm gehalten werden (selbe Drehmoment wie beim Sierra) und das ohne Pin etc.


    Ich werde mir jetzt ein Werkzeug aus einem 24er Gekröpften bauen. Innen kommt ein Schweißpunkt rein, der dann schön gefeilt wird, sodass er in die Kerbe für Verteilerfinger auf dem Nöckel greift.

    Dann kann ich den Nöckel frei verdrehen solange die Schraube nicht ganz angezogen ist. Welle kann sich nicht mitdrehen, da diese ja einen Pin hält.

    Wenn 60Nm im Fiesta ein Nockenwellenrad halten, dann werden sie im Sierra wohl einen Nöckel für den Verteilerfinger halten können.


    Dazu gibt's dann ne kleine Skala auf Rad und Nöckel oder Abdeckung und Nöckel, mal sehen.


    Wenn das nicht klappt oder kacke ist, kann ich noch immer bohren.