Der Womo Umbauthread

  • Bevor ich alles im was habe ich heute geleistet Thread verstreue packe ich mal lieber in einem separaten Thread alles zusammen.
    Um nicht mittendrin anzufangen kopiere ich mal die bisherigen Beiträge hier rein.


    Am Wochenende angefangen das Wohnmobil auf Festbett umzubauen.
    Und die haarsträubende Elektrik rauszureissen.
    Die wollte ich eh neu machen und in Verbindung mit der Solaranlage komplett überarbeiten.
    Was ich aber alles an Verkabelungen gefunden habe ist unglaublich.


    Hier mal ein paar Bilder, ich habe nicht alles fotografiert, weil ich einfach zu sehr damit beschäftigt war das ganze zu verstehen.






    Ja, das ist wirklich 230V und zur Isolierung war nochmal etwas Isoband drum gewickelt.
    Und ja, die Schutzleiter sind nicht verbunden.
    Auch ja, das hing mitten zwischen der ganzen 12V Verkabelung.



    Ja, die blau isolierten Flachstecker sind wieder 230V, mitten zwischen der 12V-Verkabelung



    Derjenige, der alles verkabelt hat, liebte anscheinend Brücken.
    Sowohl in endlosen Lüsterklemmenreihen als auch hier bei Steckverbindern.
    Ewig ist alles miteinander gebrückt.
    Interessanterweise sind hier Radio Dauerplus mit Radio Zündungsplus und dem Ausgang für die elektrische Antenne verbunden.
    Die beiden Antennenverstärker lagen ebenfalls auf Dauerplus.
    Genauso wie der Empfänger und der Monitor für die Rückfahrkamera.
    Aber dann wundern wenn irgendwann die Batterie leer ist.
    Ein nettes kleines Detail ist oben im Bild zu sehen.
    Da kommt von hinten Dauerplus an (0,75mm² Kabelquerschnitt) und geht auf einen Flachstecker (männlich) Direkt davor mit einem Stromdieb abgezweigt die Versorgung von Radio und Rückfahrgerödel, das Kabel an sich endet auf einem Flachstecker (männlich), darauf gesteckt ein Flachstecker (weiblich), nach einem cm dann wieder ein Flachstecker (weiblich) der an den Antennenverstärker Flachstecker (männlich) geht.
    Statt hier einfach einen Stecker zu tauschen wurde also kurzerhand ein Adapterstück gebastelt...



    Interessant auch die Auswahl der Kabelfarben.
    Lila ist meistens +, gelb meistens -
    Manchmal ist gelb aber auch + und lila eine Steuer- oder Sensorleitung.


    Manchmal waren Leitungen auch wie im Dreieck geschaltet.
    Also von der Aufbaubatterie zu einer der Lüsterklemmenverteilerleisten, von da zum Verbraucher, an dem aber auch eine direkte Leitung von der Batterie ankam.
    Manche Kabel endeten auch einfach im Nichts.


    Deswegen werde ich von den alten Leitungen nur das übernehmen was sich nicht problemlos auswechseln lässt, also Kabel hinter Verkleidungen z.B.


    Abgesehen von den Elektroarbeiten habe ich die letzte Woche mit Teilebeschaffung verbracht.
    Mittlerweile dürfte das bestellte Material fast den Wert des Kaufpreises vom Wohnmobil erreicht haben.
    Man gönnt sich ja sonst nichts.
    Dafür wird die Elektrik komplett überarbeitet, natürlich unter Einhaltung der Vorschriften und der Sicherheitsbestimmungen.
    Vor allem werde ich Sicherungen verbauen.


    ...und eine 200Ah LiFePo4-Batterie...



    ....
    Außerdem habe ich die neue Ladeleitung vom Motorraum bis in den Aufbau zur zukünftigen Batterie gezogen.
    Natürlich komplett in Rohr gelegt. Ich habe jetzt eine 35mm² Leitung da liegen
    Die alte 4mm² Leitung war doch etwas dürftig, da hätte ich mir die 90A Lichtmaschine aus dem Granada auch sparen können.
    Natürlich kommt direkt hinter der Lima, noch vor dem Trennrelais, eine 50A sicherung rein.
    Am hinteren Ende ist der Sicherungshalter schon montiert, nur noch nicht verdrahtet.


    Es geht Stück für Stück voran...




    Eins von den hinteren Seitenfenstern ausgetauscht.
    Da man das große Heckfenster aufgrund des Fahrradträgers nur wenige cm öffnen kann haben wir uns für ein neues, aufklappbares, Seitenfenster entschieden.




    Im Prinzip ist es ganz gut gelaufen.
    Doof war nur das mitten in der Bearbeitung des Fensterausschnittes, also dann wenn das alte Fenster nicht mehr und das neue Fenster noch nicht passt, der Akku vom Multitool geladen werden wollte...



    ...
    Deshalb waren wir auch nur kurz draußen um den Kühlschrank aus dem Womo auszubauen.
    Der soll ja einem Kompressorkühlschrank weichen.


    Intelligenterweise war der rundrum mit Silikon eingeklebt...


    Dahinter wieder interessante Elektrik gefunden.
    Ein zweiadriges Kabel, schwarz und blau, geht auf einen Steckverbinder, davon geht ein rotes und ein schwarzes Kabel ab, kurz danach wieder Stromdiebe und weitere Kabel in rot und schwarz, welche irgendwo hinter Silikon verschwinden, die eigentlichen Kabel gingen hinter dem Kühlschrank lang, wo das schwarze nochmal auf grau wechselte, bevor das ganze dann überging auf lila und grün/gelb, also eigentlich Schutzleiter.


    Interessant auch das die Ausschnitte für die Kühlschrankbelüftung genauso groß sind wie die Gitter außen, dabei sind unter den Gittern noch zusätzliche Aluplatten in Außenwandoptik.
    Ich hatte immer vermutet das die ursprünglichen Lüftungsöffnungen mal größer waren.
    Ebenfalls interessant wie die Ausschnitte gegen eindringende Feuchtigkeit geschützt wurden...


  • Heute habe ich die wegen des Festbetteinbaus geteilten Sitzbänke mit neuen Scharnieren versehen.
    Außerdem ging es mit der Neuverkabelung los.
    Alles schön in Rohren, 12V und 230V voneinander getrennt, so wie es sein soll.
    Und natürlich mit FI-Schutzschalter.
    Selbstverständlich werden alle Litzen mit Adernendhülsen versehen.
    Wenn alles fertig ist möchte ich die Anlage auch abnehmen lassen, damit es im Fall der Fälle keine Probleme mit der Versicherung gibt.





    Die 230V Zu- und Ableitung am Laderegler/Wechselrichter sind komplett in Flexrohr verlegt.
    Unten im Bild das Rohr ist eine der Ableitungen vom FI, die zu einer Steckdose und später weiter zum Kompressorkühlschrank geht.
    Das rote und das schwarze Kabel im Bild sind noch Altbestand und gehen auch wieder auf Lüsterklemmen um dort die Farben zu wechseln (rot auf schwarz und schwarz auf blau).
    Ja, die kommen auch noch weg.


    Das dicke rote, was mit Flexrohr durch den Boden kommt, ist die neue 35mm² Ladeleitung von der Lichtmaschine und endet bereits auf einer 50A Sicherung.

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  • Sauber, sieht gut aus..! :thumbsup:


    Wie läuft das mit dem FI? Hängt da der PE an der Karosseriemasse? Der müsste sonst ja sonst ohne Erdung einen Fehlerstrom feststellen... :gruebel: Habe ich mir bis jetzt noch nie Gedanken drüber gemacht. :michi:

  • Das hast du fein gemacht.
    Ich wundere mich auch immer warum Wohnmobile so selten brennen bei der Kabelei.
    Bei Wohnwagen ist das ganze noch gefährlicher in punkto Schutzleiter .
    Kommt schon mal vor das dann 220 Volt an der Deichsel anliegen.

  • Sauber, sieht gut aus..! :thumbsup:


    Wie läuft das mit dem FI? Hängt da der PE an der Karosseriemasse? Der müsste sonst ja sonst ohne Erdung einen Fehlerstrom feststellen... :gruebel: Habe ich mir bis jetzt noch nie Gedanken drüber gemacht. :michi:

    der FI an sich braucht keine Erdung, einfach ausgedrückt überprüft der einfach nur ob der gesamte Strom, der durch ihn hindurch ins WoMo fließt, auch wieder durch ihn hindurch zurückfließt.
    Wenn man nun den Finger in die Steckdose steckt fließt der Strom nicht durch N zurück sondern durch den Körper zur Karosserie und dann durch die Räder in den Erdboden (oder in den PE sofern er an der Karosse angeschlossen ist) und der FI löst aus.


  • Wieso ist das ein WoMo Thread? Ich seh nur Kabel....
    Darf ich um ein paar Außenaufnahmen und Infos über die Karre bitten?
    Was ist das denn überhaupt?

  • Wieso ist das ein WoMo Thread? Ich seh nur Kabel....

    Klar, geht ja auch gerade um Kabel...
    Hier noch ein Leckerchen : schwarzes Kabel 12V, weisses Kabel 230V.
    Die Flachstecker gingen durch die Wand ins Bad, dort dann im Spiegelschrank von Flachstecker auf die nächste Lüsterklemme.
    Und wieder mal die Frage: Schutzleiter ? Wozu ?



    Irgendwie habe ich von den heutigen Arbeiten nicht wirklich Bilder gemacht.
    Vieles war aber auch Planung der nächsten Schritte oder verfolgen von Leitungen und Schläuchen.
    Deswegen weiss ich jetzt auch das an der Spüle aktuell kein Wasser ankommt.
    Also erstmal neue Leitungen bestellt und die Planungen wieder umgeworfen.


    Aber mit der Verteilung für die Kabel der Solarpanels habe ich angefangen



    Ja, da hat man wirklich Stromkabel durchs Dach gezogen.
    Das zu ändern wäre sehr aufwändig, also bleibt es so (mit etwas Bauchschmerzen).




    Darf ich um ein paar Außenaufnahmen und Infos über die Karre bitten?
    Was ist das denn überhaupt?

    Es handelt sich hierbei um die kürzlich erworbene, dann vorgestellte und bei Nicks Hofparty bereits zu bewundern gewesene, Ford A-Serie.
    Also quasi der dicke Bruder des Transit.
    Ganz genau ist es ein Ford A 0509









    Einmal editiert, zuletzt von Micha-05 ()

  • Wenn du die solarkacke ordentlich verkabelt hast, machste mir ein vor Ort Tutorium bei dir zuhause an meinem Wohnvo?
    Merken hier in Schweden gerade dass mehr Strom geil wäre.
    Dann wäre man noch autarker und könnte mehr frisches Futter mitnehmen.


    Is das eigentlich schlimm, wenn die Batterie mit allem angeschlossen was man so hat (handy, kühlbox, usblampen und anderen Müll zum laden), um die 9V (? Die Messdinger am kippenanzünder zeigen doch volt an?) fällt?
    Wenn nix steckt hab ich 12.x.

  • Das Internet ist voll von Montageberichten.
    Ist aber auch nicht schwer.
    Panel aufs Dach, Kabel zum Laderegler und von da an die (Zusatz-)Batterie.
    Normale Starterbatterien mögen diese dauerhaften Entladungen nicht und gehen da gerne mal kaputt.
    Zu empfehlen wäre eine LiFePo4-Batterie, aber setz Dich erst hin bevor Du da nach Preisen guckst.
    Ansonsten halt wenigstens eine AGM- oder Gel-Batterie.
    Es gibt auch Laderegler die neben der Aufbaubatterie noch die Starterbatterie mit laden können, das braucht man aber nicht wenn man ständig fährt.
    Wichtig ist halt die Verbraucher mit einer extra Batterie zu betreiben.
    Vorteil der LiFePo4 : leicht, über 90% entladbar wodurch sich fast die gesamte Batteriekapazität nutzen lässt, spannungsstabil, lässt hohe Ladeströme zu und lädt deutlich schneller als normale Batterien.

    • Is das eigentlich schlimm, wenn die Batterie mit allem angeschlossen was man so hat (handy, kühlbox, usblampen und anderen Müll zum laden), um die 9V (? Die Messdinger am kippenanzünder zeigen doch volt an?) fällt?

    Wenn nix steckt hab ich 12.x.

    wahrscheinlich sinkt dabei nicht die Batteriespannung auf 9 Volt, sondern nur die Spannung auf deinem Zigarettenanzünder, weil die dünnen Kabel überlastet sind wenn du alles gleichzeitig dort anschließt...


    Um die Batteriespannung zu messen am besten mit einem Multimeter direkt an der Batterie messen. Man sollte die Batterie möglichst nicht bis unter 12Volt entladen und falls das doch mal passiert dann sofort wieder aufladen.
    Wenn du deine Batterie wirklich auf 9 Volt entladen würdest, dann wäre sie bei sofortigem Wiederaufladen zwar nicht gleich kaputt, aber zumindest dauerhaft geschädigt.




    Günstigere Alternative zu den LiFePo4 Batterien sind übrigens Traktionsbatterien, das sind im Prinzip normale Bleiakkus, aber speziell für solche Stromversorgungsanwendungen konzipiert.
    Die werden z.b. auch in Elektrogabelstaplern oder als Pufferbatterien in Solaranlagen verwendet...

  • Hab wohl einen Solarregler als auch ein Ladegerät, daß die Starterbatterie mitladen könnten.
    Mache aber keinen Gebrauch davon da es für meine Bedürfnisse nicht nötig ist.
    Die Lima lädt während der Fahrt alle Akkus.
    Die Starterbatterie bleibt locker ein viertel Jahr fit da sie im Stand vom Aufbau getrennt ist.
    Der Aufbau hat es bisher nie geschafft die Batterien der Solaranlage leer zu ziehen.
    Allerdings zwei Panels auf dem Dach.
    Von daher lieber mehr Solar als Akku.

  • Bei mir sind vier Panels auf dem Dach, ein fünftes war mal da. Es sind lauter verschiedene und ich habe auch keine Ahnung welche Leistung die bringen.
    Nur so viel ist klar : der verbaut gewesene Regler war sicher nicht in der Lage die gelieferte Energie vollständig zu nutzen.
    Das neue Kombigerät kann auch "nur" 20A Ladestrom an die Batterie abgeben.
    Deshalb werde ich ein Panel an den alten Regler hängen und mit dem beides laden, weil er es halt kann.


    Uns geht es um autarkie, also ohne Landstrom auszukommen. Und das mit einem 230V Kompressorkühlschrank. Es ist also dauerhaft ein Verbraucher an der Batterie.

  • Die letzten Tage habe ich überwiegend Kabel gezogen (und wie mir vorhin afgefallen ist trotzdem welche vergessen... :sad: )
    Da das Handy währenddessen als MP3-Player dient habe ich nicht allzuviel fotografiert, einzelne Dinge werde ich noch nachholen.
    Es geht mir ja auch um eine Dokumentation der Arbeiten für mich selbst.


    Ich habe zwischenzeitlich das Trennrelais neu verkabelt und in der Zuleitung von der Lima (natürlich auch 35mm²) noch eine Sicherung eingesetzt.
    Dazu noch ein 35mm² von der Lima zum Anlasser gelegt, da hier auch die Fahrzeugelektrik abgegriffen wird.
    Das 10mm² zu den Lichtrelais ist jetzt auch an der Lima angeschlossen, ebenfalls mit Sicherung.


    Im Aufbau noch eine 35mm² Masseleitung an den Rahmen gelegt.
    Außerdem wurde die 230V Verkabelung abgeschlossen.
    Eine Steckdose aus Altbestand in der Sitzbank (demnächst unterhalb des Bettes) habe ich dabei übernommen, eine weitere sitzt in einem Stauchfach neben der Küchenzeile und versorgt den Kühlschrank.
    Und eine sitzt im neuen Bedienpanel.
    Auf Wunsch einer einzelnen Dame wird später noch eine weitere Steckdose aus dem Altbestand in Betrieb genommen. Abert das erst nach dem Sommerurlaub.


    Zur 12V Steckdose in der Küchenzeile geht jetzt ein 4mm² Kabel, damit kann dort auch mal ein größerer Verbraucher angeschlossen werden (oder mehrere über so eine Steckdosenleiste). Wahrscheinlich werden wir da irgendwann noch eine USB-Dose deneben setzen.
    Apropos USB-Dose: ich habe so eine doppelte USB-Einbaudose gekauft und in das neue Bedienpanel eingebaut, laut Verpackung kann die 2,1A liefern.
    Tut sie auch, aber nur an einem USB-Stecker, der andere ist auf 1A gedrosselt ?(
    Außerdem kam unter der Staubschutzgummiklappe noch eine GRELLblaue LED zum Vorschein :cursing:
    Gut, wenn sie nicht genutzt wird wird die Buchse eh abgeschaltet. Aber ernsthaft, wozu braucht man da eine LED? Nachts Handys aufladen fällt so auf jeden Fall flach.
    Die LED beleuchtet den ganzen Wohnaufbau.
    und das Teil öffnen um die LED abzuklemmen klappt leider auch nicht.


    Dann habe ich eine neue Frischwasserleitung zur Spüle gelegt. Da ich den Schlauch auch noch zusätzlich in Rohr verlegt habe hat das ganze etwas länger gedauert.
    Denn nach 50-60cm wollte sich der Schlauch nicht mehr weiter in das Rohr schieben lassen.
    Und durch den Rohrbogen schon gar nicht.
    Dazu gab es noch ein neues Ablassventil für die Wassertanks, da das alte total festgegammelt war. Und das auch noch in Stellung offen, eine Befüllung hätte also nicht so gut geklappt. Bei der Gelegenheit wurden die Schläuche vor und hinter dem Ventil erneuert.
    Außerdem habe ich die Durchführung im Boden abgedichtet. So kommt weder Feuchtigkeit noch Kälte oder irgendwelches Viehzeugs da durch.


    Im Wohnbereich, wo früher das Autoradio hing, kamen ja diverse Kabel aus der Wand.
    Da diese auch die Beleuchtung der Sitzecke versorgt haben konnte ich die jetzt nicht einfach so abschneiden.
    Also habe ich dezent einen Kabelkanal davor gesetzt. Bis zu diser Stelle gibt es jetzt aber eine neue Zuleitung.
    Langfristig werde ich auch bis zu den Lampen die Kabel auswechseln.




    Der neue Kühlschrank durfte probeweise einziehen.




    Ein paar kleine Änderungen musste ich noch durchführen und an der Seite muss ich noch eine Blende bauen.
    Oben drauf habe ich eine Platte Alubeschichtetes Styropor geklebt, damit der Kocher nicht ganz so viel Hitze an den Kühlschrank abgibt.





    Die Batterie ist auch in der vergangenen Woche gekommen und bereits eingezogen.



    Die 12V-Verteilung habe ich heute auch montiert und verkabelt





    Und nachdem heute eigentlich fast alles fertig verkabelt war hat es mich in den Fingern gejuckt und ich habe die Batterie angeschlossen.
    Was soll ich sagen, ich habe wieder Licht im Womo.
    Der Spannungswandler wandelt fleissig Spannung und der Kühlschrank, ja, der kühlt.
    Heute Nacht lasse ich den mal probeweise durchlaufen.
    Außerdem hängt die LED Arbeitsleuchte an der USB-Buchse und lädt.
    Mal gucken ob das morgen früh noch läuft, ich habe die Batterie noch nicht geladen und als ich alles angeschlossen habe war auch die Sonne schon so gut wie weg.
    Auf dem Dach hatte ich jedenfalls schon Schatten.

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  • Ich musste heute zwei Sicherungen im Volvo tauschen, weil gleichzeitiger Betrieb von kühldings, zwei Mobiltelefonen und aufladen eines zusatzakkus diese überfordert hat.


    Wollte mit jetzt hier in Schweden ne zusätzliche 12v Steckdose kaufen und verkabeln.


    Am besten direkt von der Batterie mit Sicherung nach hinten ziehen?


    Was brauche ich dafür und wie bringe ich mich nicht um und zünde den Volvo an?


    Sorry dir das kapern deines threads, aber hier passts gut rein.

  • nur für nen ziggianzünder würde ich so 2x6 quadrat ziehen, 25a absichern, wichtig dass die verbindung der kabel zum anzünder nicht alles zunichte macht. also vernünftig anlöten oder klemmen, wie auch immer.
    ausm bauch raus.

  • So, weiter gehts...
    Donnerstag abend ist mir aufgefallen das die Solaranlage gar nicht lädt, da einer der Solarstecker, MC4 heissen die, nicht richtig montiert war.
    Trotzdem lief der Kühlschrank immer noch völlig problemlos.
    Und auch den 1000W Staubsauger habe ich immer wieder mal am Wechselrichter betrieben.
    Mit der Stromversorgung dürfte ich wirklich kein Problem bekommen.


    Zwischenzeitlich wurde der Kühlschrank richtig befestigt



    und die Lücke im Schrank wurde erstmal grob verblendet



    Außerdem hat, für alle Fälle, ein neuer Feuerlöscher Einzug gehalten



    So richtig mit Prüfsiegel und so.


    Dann habe ich, um mal nicht nur im Aufbau zu werkeln, das große Loch vom Doppel-DIN-Radio im Armaturenbrett verschlossen.
    Nicht schön und auch noch nicht fertig, da die Seiten noch verblendet werden müssen, aber immerhin.



    Durch das ganze rausgetrennte Blech war es gar nicht so einfach das neue Radio zu befestigen, dafür ist es jetzt fest eingeschraubt.
    Dumm nur das die neuen Lautsprecher nicht in die Türen passen.
    Den Ausschnitt der Türpappen würden sie verdecken, aber sie sind zu tief für den Ausschnitt im Blech und den kann ich auch nicht vergrößern, zumindest nicht an dieser Stelle.
    Also müssen Abstandsringe unter die Lautsprecher. Die bekomme ich aber nicht mehr fertig, also muss mir für die Reise etwas anderes einfallen.


    Dann wurde noch eine Aufbewahrungsmöglichkeit für wichtige Dinge fest eingebaut.
    Näher möchte ich, aus Gründen, auf dieses Thema nicht eingehen.


    Freitag haben wir, nachdem die E-Anlage ja jetzt soweit steht, mal die Wassertanks befüllt und die Schläuche auf Dichtigkeit geprüft.
    Tja und da gab es dann einen herben Rückschlag.
    Als erstes war der Warmwasserboiler in sich undicht.
    Also habe ich ihn erstmal aus dem Wasserkreislauf rausgeklemmt und mich damit abgefunden das nur Innenraumwarm geduscht werden kann.
    Als nächstes stellte sich der Wasserhahn am Spülbecken als undicht heraus.
    Und weil das nicht reicht ist der am Waschbecken auch undicht.
    Und weil auch das nicht reicht scheint die Versorgung der Dusche auch irgendwo, vermutlich unterhalb der Duschwanne, undicht zu sein.
    Solange man an der Dusche wasser entnimmt ist alles gut, zapft man aber woanders und die Pumpe bringt Druck aufs System dann fängt es irgendwann unterhalb des Badezimmers aus dem Rahmen des Aufbaus an zu tropfen ... :cursing:
    Also nach dem Urlaub hier auch nochmal alles prüfen.


    Also wurde Samstag anstatt Restarbeiten zu erledigen mal wieder der Weg nach Dortmund zum großen Campingausstatter angetreten und weiteres Geld für neue Wasserhähne ausgegeben.
    Nicht das sie uns besonders gut gefallen, aber der fürs Bad war mit 55,- schon so ziemlich der billigste.
    Der für die Küche hat nur 15,- gekostet. Wahrscheinlich wird der auch nicht lange halten.
    Aber erstmal ist es jetzt augenscheinlich soweit dicht.


    Hier der alte Hahn im Bad



    und hier tropft es munter vor sich hin



    Für den Ersatz musste natürlich neu gebohrt werden, weil der letzte Hahn nicht durch ein großes, sondern drei kleine Löcher verbaut war.
    Und natürlich wollte das nicht richtig passen.
    Eigentlich sitzt der neue Hahn viel zu weit vorne, so das die Kontermutter nur passte nachdem ich den Rand, der das Dichtgummi andrücken soll, entfernt habe :sad:
    Trotzdem drückt sie jetzt schon hinten gegen den Montagewinkel an der Wand :thumbdown:
    Aber immerhin, er ist drin.




    Küche vorher:



    und nachher...



    Ja, da steht Wasser im Spülbecken.
    Das liegt daran das der Wagen gerade bergauf steht.
    Die schwarze Platte gehört eigentlich nicht unter den neuen Hahn, ich hab sie nur wegen der darunter befindlichen Löcher übernommen.


    An Heck gabs eine kleine Verschönerung aus dem Teilefundus, NOS, damit nicht immer jeder denkt es wäre ein Produkt ausd dem Hause GM



    Anschließend habe ich noch das neue Bedienpanel um eine 12V Steckdose erweitert und auch gleich verkabelt.
    Foto hab ich, mal wieder, vergessen.


    Und ins Armaturenbrett habe ich auch noch Löcher gebohrt.
    Die dort schon eingebaute 12V Steckdose habe ich wieder rausgeschraubt und ein Stück nach links versetzt.
    In die übrig gebliebene Bohrung ist auch eine doppelte USB-Dose eingezogen. Und damit die nicht bei längerer Standzeit nutzlos die Batterie belastet (und mich unnötig blau anleuchtet :uglyrolleyes: ) habe ich noch einen Schalter daneben gesetzt.



    Dann war es auch schon wieder dunkel...