Was für einen Vergaser habe ich?

  • Jau, das ist wohl nötig.
    Hab gerade meinen Arbeitsweg als Probefahrt genutzt. Er klingelt und bläut wieder wie ein Großer. Also Blitze leihen/kaufen, Zündzeitpunkt einstellen und dann rückt Ventile einstellen + Abstreifkappen auf der Prioritätenliste weiter nach vorne. :whistling:

  • Am Gaser fummele ich nach Freddys Rat ("Nichts anfassen! Nur mit WD40 benebeln!") garnicht herum. Ist ja als Verdächtiger auch ausgeschieden und ich bin mit seiner sonstigen Arbeit vorerst zufrieden.


    Die Aktion mit den Ventilen bedarf etwas mehr Vorbereitung (Krähenfuß-Steckschlüssel/Konter-Werkzeug beschaffen/leihen, Ventilschaftdichtungen bestellen, Ventildemontagekit ausleihen, großzügig Zeit fürs erste Mal einräumen).


    Deshalb wollte ich erstmal kurzfristig die Zündung und Öffnungswinkel einstellen und natürlich nach der Ventiloperation das Ganze nochmal durchführen.



    Edit: Wie heißt eigentlich dieses Spezialwerkzeug zum Ventile einstellen im korrekten Fachjargon?

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  • Ventildeckeldichtung nach dem Motor bestellen .


    War ein Sierra 87 oder 88 .


    Meinst du die Fühlerlehre oder meinst du das Spezialwerkzeug für Ventile einstellen OHC ? Das heißt dann so .

  • Ne Fühlerlehre hab ich und weiß, wie sie heißt.
    Beim "Spezialwerkzeug für Ventile einstellen OHC" fehlten mir ein wenig die passenden Begriffe. Das Einzige, was ich beim Googeln danach gelernt habe, war Krähenfuß bzw Hahnenfuß, aber das ist ja im Prinzip nur ein Teil des Geräts.

  • Schaftdichtungen brauchste nicht, also zumindest nicht zum Ventileeinstellen, das Spezialwerkzeug ist angenehm, geht aber auch ohne, dauert dann halt länger und nervt, geht aber zur not mit zwei Ringschlüsseln, ich wette viele hier machen das auch nur damit und das seit Jahrzehnten.
    Ventildeckeldichtung sollte man tauschen, oder zumindest Ersatz parat haben.


    Einfach mal machen, ich habe mich selber weig nicht dran getraut (war zwar v6, aber egal), das kann man einfach machen, genau an die Anleitung halten und hinterher freuen, und wenn man den Zylinder an den man nicht gut dran kommt einfach auslässt beim ersten mal, wenn´s bei den anderen dreien passt wird´s bei dem auch wohl passen, ...
    Manch einer nimmt für den doofen Zylinder auch einfach eben den Gaser runter, dann kommt man da auch gut dran ohne 80 Piepen für den Spezialschlüssel zu zahlen.

  • du kommst doch aus essen. mach das doch mit/bei matz. der hat auch so nen krähenfußschlüsseldingen.

  • 80 FLocken für so einen Krepel?!? Da kann ich mir drei von solchen für kaufen (Beispielbild)



    Ich dachte bei Spezialwerkzeug auch mehr an sowas:



    Aber egal. Ich gucke mal, dass ich nen passenden Krähenfuß schieße. Das wird reichen.



    Bierchen: Da der Gute nach etwas Stehen an der Ampel beim Start bläut, hab ich die Ventilschaftdichtungen in Verdacht. Wenn ich schonmal den Ventildeckel runter nehme und an den Ventilen herum fummele, kann ich auch gleich die Dinger tauschen. Deshalb nimmt das etwas größere Ausmaße an. Aber Danke fürs Mut machen. Ich werde mich da bald heran trauen.


    Edit:
    Nick: Danke für den Tipp. Dann werde ich den guten Matz mal belästigen.

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  • Also so ein ventilfeder runterdrück hebel dings bums habe ich auch noch hier liegen.
    Sogar so ein ventil-nicht-in-den-zylinder-fallen tool auch- noch nie ausprobiert.


    Kannst du dir auch gerne borgen.
    Wie von den vorrednern gesagt - ventile einstellen geht auch ohne spezial tool.

  • Einfach erstmal die Ventile machen, falls das Spiel abhanden gekommen ist, tut man dem Motor keinen Gefallen da noch mit zu fahren, daher würde ich das nicht aufschieben, oder halt direkt jetzt Dichtung und Kappen bestellen und ran ans Werk.

  • So, habe mich jetzt den Ventilen gewidmet.
    Zwei Auslass und ein Einlassventil hatten etwas Spiel. Mal gucken, ob das schon Punkte bringt. ZZP stelle ich morgen ein.


    Jetzt stehe ich vor der Aufgabe, den Ventildeckel wieder auf zu setzen.
    Irgendwie will mich mein Reparaturhandbuch aber verarschen:



    Hab gerade wie ein Doofer im Buch herum geblättert, finde aber keinen weiteren Hinweis auf Drehmomente. :gruebel:


    Edit: Welcher Glaube wird im Umgan mit Korkdichtungen hier vertreten? Hab jetzt alles schonmal gelesen. Von nen Tag in Öl einlegen, über einfetten bis furztrocken rein und los.

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  • Die Schrauben des Ventildeckels nur leicht anziehen, ich glaube 6NM waren es.
    Auf jeden Fall nicht zu fest sonst verzieht sich der Deckel und es wird erstrecht undicht.


    Ich baue die Dichtungen trocken ein.

  • 15nm solltens sowie mir war sein, und die sind schnell erreicht. Blech verzieht sich unheimlich schnell und die Sache wird undicht. Bei Blechdeckeln nehm ich immer die knarre so in die Hand das die Achse mittig in der Hand zeigt. also ohne jeglichen hebel auszuüben, und schraub die deckelschrauben bis zum 1. Widerstand und noch ein bisschen mehr fest. Dann passt das schon.