Ruckeln 2.3L V6

    Meinst du Grundgemischregulierschrauben 5 Umdrehungen raus, Drosselklappen auf 600 U/min. Eine Grundeinstellung des Umlaufgemisches kenn ich jedoch nicht.

    genau so. und dann erst leerlaufdrehzahl einstellen und fals nötig gemisch fetter.
    erst dann würde ich anfangen co zu messen und ihn dann auf etwa 3% einstellen

    Ja so habe ich es auch gemacht, keine Chance das Ruckeln in den Griff zu kommen.
    Erst wenn ich die Umgemischregulierschraube ca 7(!) Umdrehungen herausschraube und ein CO Wert von über 6% herrscht, verschwindet das Ruckeln schön langsam. Wobei das Ruckeln nur mit dem fetter werdenden Unlaufgemisch verschwindet, habe es auch mit fetteren Grundleerlauf probiert, keine Veränderung.


    LG

    Hast Du schon mal auf Nebenluft überprüft?
    Schläuche alle gut und wo sie hingehören?


    Was ist die Ausgangssituation, lief der Motor schon mal richtig gut oder nimmst Du ihn erst in Betrieb?


    Unterschiede warmer und kalter Motor?

    Schläcue sind alle gut, Nebenluft denke ich nicht da er im Stand prima läuft. Hätte auch mit Bremsenreiniger keine Stelle gefunden.
    Der Motor lief früher eher schlechter, generell ist es so, dass Beifahrer das Ruckeln auch eher nicht wahrnehmen, ist wirklich nur leicht und eben bei einer gewissen Gaspedalstellung.


    Die Überholteile für den Vergaser hatte ich zum Teil vom Vorbesitzer dazubekommen, der Rest von MM.


    Ansaugbrückendichtung ist jetzt nicht ganz ein Jahr alt, habe aber natürlich die vom Liebl drinnen (wo ich auch den Block honen und Laufbuchsen setzen lassen habe), diese wurde an den Berührpunkten rund um die Wasserkanäle, die Ansaugkanäle so wie nach außen wie enpfohlen mit Dirko abgedichtet.

    Hast Du die Unterdruck-Zündverstellung mal auf Leichtgängigkeit geprüft?
    Kann man mit einer großen Spritze recht einfach machen.


    Verstehe nicht, dass Du den Zündkondensator noch nicht getauscht hast.

    Jap, sogar mit der Zündlichtpistole auf richtige Verstellung bei hohen Drehzahlen geprüft.
    Konsensator ist mittlerweile neu, habe ich das zu erwähnen vergessen?
    Für welchen Bereich ist diese pneumatische „Pumpe“ gegenüber der Beschleunigerpumpe verantwortlich, hier könnte ich noch fetter stellen.


    LG

    Kann sein, das du die Lösung schon geschrieben hast?
    Wenn er im Standgas fetter gestellt wird und dann im Übergang besser läuft wenn auch nicht perfekt, wird er wohl zu mager sein.
    Am einfachsten wäre es einen guten Vergaser leihweise zu montieren.
    Es ist immer schwierig am Bauteilen herumzuwerkeln wenn man nicht sicher ist wo es wirklich klemmt.


    Evtl. Verteilerwelle krumm?

    Ja das kann schon sein, meine Frage ist nur wie bekomme ich ihn im Teillastbereich fetter ohne ihn im Standgas gleichzeitig zu fluten? :-D


    Verteilerwelle krumm glaube ich eher nicht, kein wirkliches Spiel vorhanden und auch der Schließwinkel ändert sich bei hohen Drehzahlen nicht, habe ich bereits überprüft.

    Zitat von Dorn_David

    Für welchen Bereich ist diese pneumatische „Pumpe“ gegenüber der Beschleunigerpumpe verantwortlich, hier könnte ich noch fetter stellen.

    Die kommt immer dann ins Spiel, wenn sich die Unterdruckverhältnisse ändern, entweder durch plötzliches Absinken der Drehzahl (wenn beim Automatik-Getriebe eine Fahrstufe eingelegt wird), oder durch Öffnung der Drosselklappe beim Beschleunigen.
    Dann wird zusätzlicher Kraftstoff eingespritzt, um ein Abmagern zu verhindern.
    Die Einspritzmenge kann man mit der Schraube regulieren.


    Das ist vermutlich wirklich die Schraube, an der Du drehen musst.


    (Ich bilde mir ein, gelesen zu haben dass man durch Variation der entsprechenden Düse auch die Einspritzdauer variieren kann...)


    Im ersten Beitrag steht, dass Du den Zündkondensator nicht getauscht hast, deswegen meine Nachfrage. Dachte Du hättest den immer upgedatet.

    Ja der Zündkondensator ist erst am Donnerstag angekommen und am Freitag habe ich ihn dann getauscht, war nicht von Anfang an neu ;-)


    Alles klar, dann dreh ich nal hier noch ein bisschen rum, ansonsten muss ich halt ein bisschen mehr Gas geben beim Beschleunigen :-)

    Hmmm, ich weiss nicht.
    Wenn er den 35EEIT komplett zerpflueckt hat, dann ist da n bisschen mehr einzustellen. Und dann Grundeinstellung- wie hier alle empfehlen.
    Fuer das Foerdervolumen der Beschleunigungspumpen gibts auch einzustellende Werte- nicht "dann dreh ich da mal bisschen dran rum".
    2,3 V6 Hand:
    35EEIT mechanisch = 1,0 cm/3 +/- 0,1
    35EEIT pneumatisch = 0,45 cm/3 +/- 0,05
    Strahlrichtung der Duesen ist auch unterschiedlich zwischen Automatik und Hand- Hand glaube ich 5mm von der Venturiwand weg.

    Spritztichtung stimmt, auch die Menge der Beschleunigerpumpe sollte stimmen, keine Probleme beim Übergang (seit ich vor 2 Jahren den Stopfen eingeklebt habe der sich alle 20km gelöst hat :-D )
    Und außer Drosselklappensynchronisation und Grundeinstellung samt Umlaufgemischeinstellung bleibt ja dann außer der pneumatischen Pumpe nichts mehr über, zumindest wüsste ich nicht was?
    Also hätte ich nachdem die anderen Parameter passen hier einfach mal etwas fetter gestellt, da somit das Leerlaufgemisch (im Moment Grundeinstellung auf 3% und Umlauf auf 2,5%).
    Und natürlich gibts genaue Werte, aber bevor ich jetzt den Vergaser abbaue und wieder neue Dichtungeb benötige und eine Unterdruckpumpe besorgen muss, kann ich ja mal für ein paar Kilometer fetter stellen und schauen ob es was bringt, wenn ja kann man immer noch genau einstellen, wenn nein wieder zurück wo sie was ;-)

    Also wenn der ganze Zuend- und Ventilkram ausgeschlossen ist...
    Welcher Schwimmer ist denn drin? Gibt zwei Sorten;
    - alt -> schwarzer Schwimmer - einzustellen auf 11mm +/- 0,5
    - neu -> weisser Schwimmer - einzustellen auf 14,5 +/- 0,5


    Waere interessant, wie sich der Motor GENAU verhaelt, beim Beschleunigen...
    1. stottert kurz, erholt sich und wird dann schlechter mit zunehmender Beschleunigung, oder
    2. stottert, stottern wird weniger und Motor dreht dann hoch bei zunehmender Beschleunigung.
    zu 1. Einritt in den Vollastbereich zu frueh. Bedeutet Luftkorekturduese zu klein oder Hauptduese zu gross.
    zu 2. Eintritt in den Vollastbereich zu spaet. Bedeutet-> genau anders rum von "zu 1."
    Aber da Du offensichtlich keine Duesen gaendert hast, duerfte das alles nicht zutreffen.
    Dann kanns nur sein, dass Du beim neuen Schwimmermodell 12 mm eingestellt hast. Dann steht die Kammer zu voll und es muesste dann eigentlich Punkt 1 greifen...
    Whatever. Ich hab keine Ahnung.

    Also genaues Verhalten:
    Leichtes Ruckeln beim mäßigen Beschleunigen bei etwa 65km/h im dritten Gang, hört dann wieder auf, dann wieder ab 90 aufwärts, wobei das seit dem neuen Kondensator deutlich besser geworden ist.
    Schwimmer ist der neue (weiße) drin auf richtiger Höhe.
    Alles nur bei leichter/mäßiger Beschleunigung, ab „halber Pedalstellung“ und mehr absolut keine Probleme.

    Ja wusste den Wert nicht mehr auswendig, habe es damals mit dem WHB neben mir gemacht, also 14,5mm wenns für den weißen so ist.


    LG David

    Zitat von Dorn_David

    das Ruckeln auch eher nicht wahrnehmen, ist wirklich nur leicht und eben bei einer gewissen Gaspedalstellung.

    also wenn das wirklich nur ein ganz leichtes ruckeln ist, dann kommt das vom schwimmer, wie andere schon schroben.
    aber das haben alle irgendwie ab und an. da ist nix mit gaser und zündung oder sonstwas. ich hab das ruckeln auch nie wegbekommen. manchmal ist es mehr da, manchmal gar nicht.
    das ist eben kein Mondeo V oder Touran oder sonstwas, vielleicht erwartest du etwas viel von der inzwischen 50 jahre alten technik... das sind alte karren, das ist anderer sprit, da ist verschleiss usw.

    Einmal editiert, zuletzt von fochtfahrer ()